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FORSA: Große Mehrheit der Bundesbürger mit der Arbeit des Bundespräsidenten zufrieden

Archivmeldung vom 11.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Frank Walter Steinmeier (2014), Archivbild
Frank Walter Steinmeier (2014), Archivbild

Bild: Screenshot Youtube Video: "Europawahl - wütender Frank-Walter Steinmeier vom 19.05.2014Europawahl - wütender Frank-Walter Steinmeier vom 19.05.2014" / Eigenes Werk

Fast drei Viertel der Bundesbürger (71%) sind mit der Arbeit von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zufrieden. Im RTL/n-tv-Trendbarometer äußern lediglich 19 Prozent der Befragten, sie seien "weniger beziehungsweise gar nicht zufrieden". Mehrheitlich unzufrieden sind die Anhänger der AfD (58%), während von den Anhängern aller anderen Parteien 82 Prozent zufrieden sind mit der Arbeit des Bundespräsidenten.

Überdurchschnittlich zufrieden mit Steinmeiers Amtsführung sind die Anhänger der SPD (90%) und der Union (88%). Frauen sind mit Steinmeiers Arbeit zufriedener (74%) als Männer (67%); der Anteil der AfD-Anhänger unter den Männern ist allerdings auch deutlich größer.

Fast alle AfD-Anhänger kritisieren Steinmeiers Kritik an rechtsextremen Tendenzen

Frank-Walter Steinmeier hat sich deutlich von rechtsextremen Tendenzen in der Gesellschaft abgegrenzt. Führende AfD-Vertreter hatten ihre Partei mehrfach als "bürgerliche Partei" bezeichnet. Dem hat Steinmeier widersprochen und bezeichnete die AfD stattdessen als "antibürgerlich". 71 Prozent der Deutschen finden diese Stellungnahme des Bundespräsidenten "richtig". 23 Prozent dagegen sind der Auffassung, das habe er nicht sagen dürfen - damit habe Steinmeier "die für den Bundespräsidenten geltende politische Neutralität verlassen". Diese Einschätzung teilen so gut wie alle AfD-Anhänger (97%), während die große Mehrheit der Anhänger aller anderen Parteien (87%) Steinmeiers Abgrenzung für richtig hält.

forsa-Chef Prof. Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL: "Das Amt des Bundespräsidenten genießt - so wie es von den Vätern und wenigen Müttern des Grundgesetzes nach den Erfahrungen mit der Weimarer Republik festgeschrieben wurde - bis heute bei den Bürgern hohes Vertrauen und wird keinesfalls - wie von einigen unterstellt - als ein eigentlich überflüssiges Amt angesehen. Nachdem das Ansehen des Amtes durch die früheren Präsidenten Köhler und Wulff gelitten hatte, haben Joachim Gauck und Frank-Walter Steinmeier das Vertrauen durch ihre Amtsführung wiederhergestellt. Sie haben auch die Erwartungen vieler Bürger erfüllt, dass der Präsident sich zwar aus dem Parteiengezänk herauszuhalten hat, aber als Wächter der Demokratie in grundlegenden Fragen der gesellschaftlichen Entwicklung Orientierung geben soll."

Datenbasis: Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL am 6. und 7.11.2019 erhoben. Datenbasis: 1.002 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.

Quelle: Mediengruppe RTL Deutschland (ots)


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