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Wo arbeite ich in Zukunft? Autobahngesellschaft und Länder einigen sich auf Meistereikonzept

Archivmeldung vom 25.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Autobahn GmbH des Bundes Logo
Die Autobahn GmbH des Bundes Logo

Bild: Screenshot Internetseite: "https://www.autobahn.de/" / Eigenes Werk

Bundesverkehrsministerium, Länder und die Autobahn GmbH des Bundes haben sich auf ein Gesamtkonzept für die Zukunft der Autobahnmeistereien in Deutschland geeinigt, ein wichtiger Meilenstein in einer der größten Infrastrukturreformen der vergangenen Jahrzehnte in Deutschland.

Die Autobahnmeistereien sind das Rückgrat der Autobahn. Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kontrollieren regelmäßig die Strecke auf Straßenschäden, schneiden das Grün am Rand der Straße zurück, räumen im Winter den Schnee von der Fahrbahn und sorgen allgemein dafür, dass Autofahrer ungehindert fahren können. Auch bei Störungen sind sie schnell vor Ort, unterstützen Rettungskräfte, sichern und räumen Unfallstellen.

Aufgrund der föderalen Strukturen haben sich in verschiedenen Bundesländern dabei verschieden Formen von Autobahnmeistereien entwickelt. Manche kümmern sich nur um Autobahnen, andernorts betreuen sogenannte Mischmeistereien neben den Autobahnen auch Bundes-, Lands- und Kreisstraßen.

In der Vergangenheit wurden die Meistereien durch die jeweiligen Bundesländer betrieben, doch der Bund übernimmt in Form der neuen Autobahn GmbH des Bundes ab 1. Januar 2021 Planung, Bau, Betrieb, Erhaltung und Finanzierung der deutschen Autobahnen. Das bedeutet auch, dass die Autobahnmeistereien an den Bund übergehen. Schwierig wird das bei den Mischmeistereien, die zunächst entflochten werden müssen.

Bei der Frage "Bund oder Land?" geht es dabei nicht nur um Standorte und Räumfahrzeuge: auch viele Beschäftigte arbeiten bisher gleichzeitig an Bundesstraßen und Autobahnen. In jeden individuellen Fall muss entschieden werden welcher Standort und welcher Beschäftigte beim Land bleibt und wer zur Autobahn GmbH wechselt, wer in Zukunft welche Aufgaben behalten, übernehmen oder abgeben wird.

Nach intensiven Gesprächen haben sich alle Beteiligten nun auf ein verbindliches "Meistereikonzept" verständigt, das diese Fragen für alle Standorte abschließend klärt. So werden bundesweit 189 Meistereien mit Autobahnaufgaben am 1. Januar 2021 zur Autobahngesellschaft übergehen. Da diese Frage jetzt geklärt ist, können jetzt wichtige Umstrukturierungen angegangen werden. So kann die Autobahn GmbH an manchen Standorten die bestehende Infrastruktur übernehmen, an anderen nicht.

Noch viel wichtiger ist allerdings, dass die Einigung den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Autobahnmeistereien Klarheit und Sicherheit bringt. "Das ist ein wichtiger Schritt für die Autobahngesellschaft und für die Beschäftigten", sagte Stephan Krenz, Geschäftsführer der Autobahn GmbH des Bundes nach Abschluss der Gespräche. "So können sie sich gut informiert zu einem Übergang zur Autobahngesellschaft entscheiden. Gleichzeitig können wir den Transitionsprozess weiter zügig vorantreiben."

Quelle: Die Autobahn GmbH des Bundes (ots)

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