Publizist Heiko Schrang: AfD – „Das, worauf du deine Aufmerksamkeit richtest, das wächst“
Archivmeldung vom 05.09.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAm Tag nach der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern beschäftigt sich der Publizist Heiko Schrang in seinem Newsletter mit dem Ergebnis der AfD und deren Darstellung in der Öffentlichkeit. Schrang schreibt dazu: "Das lehrte bereits Buddha zu einer Zeit, als es noch keine Parteien, also noch keine AfD gab. Buddha meinte damit, was wir bekämpfen, dem geben wir unweigerlich unsere Aufmerksamkeit, somit auch unsere Energie und es wird stetig wachsen. Auf die AfD umgemünzt, bedeutet das, je mehr Druck auf der einen Seite ausgeübt wird, umso größer werden ihre Erfolge."
Schrang weiter: "Ich frage mich, ist das tatsächlich gewollt oder haben die Vertreter der Einheitsparteien keinen blassen Schimmer von Physik und Massenpsychologie. Auf der einen Seite lädt man die AfD Vertreter nicht in die Berliner Runde ein aber auf der anderen Seite redet man permanent über sie. Selbst ihr zweiter Platz wird im Balkendiagramm komplett nach rechts geschoben, um gleich den Eindruck zu erwecken, wo sie denn steht.
In diesem Zusammenhang taucht immer wieder ein Begriff auf: „Rechtspopulist“. Dieser ist mittlerweile untrennbar mit der AfD verbunden.
Was bedeutet eigentlich das Wort „Populist“?
Das Wort „Populist“ hat seinen Ursprung in dem französischen „populaire“ , was so viel bedeutet, wie „beim Volk beliebt“ und geht auf das lateinische Wort „populus“ (= das Volk) zurück. So findet sich beispielsweise in einem Duden aus dem Jahre 1980 unter „Populismus“ die Erklärung: eine Politik, „die die Gunst der Massen zu gewinnen sucht.“
Da die Parteien, speziell vor jeder Wahl, um die Gunst der Massen ringen, müssten sie demzufolge alle auch als Populisten bezeichnet werden. Genau das ist aber nicht der Fall.
Denn das Wort „Populist“ wird ausnahmslos negativ verwendet. Meist, wie eben beschrieben, in Verbindung mit dem Wort „rechts“. Kein normaler Mensch würde auf die Idee kommen, von „Linkspopulisten“, „Mittepopulisten“, „Liberalpopulisten“ oder „Ökopopulisten“ zu sprechen.
Solange wir gegen diverse Ist-Zustände kämpfen, wie beispielsweise gegen den Krieg, gegen die Arbeitslosigkeit, gegen die Krankheit, brauchen wir uns nicht wundern, dass das Bekämpfte immer weiter wächst.
Oder wir fangen endlich mit einem Paradigmenwechsel an und konzentrieren uns auf das, was wir erstreben und was uns miteinander verbindet. Wie ein weiser Philosoph einmal sagte: „ Jeder Mensch hat gute Seiten, man muss die schlechten einfach nur umschlagen.“"
Quelle: Heiko Schrang
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