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Schummer: Gute Bedingungen für Beschäftigte dank der Sozialen Marktwirtschaft

Archivmeldung vom 04.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Uwe Schummer (2019)
Uwe Schummer (2019)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Uwe Schummer: Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen [Bundestag 22.03.2019]" / Eigenes Werk

Am kommenden Montag ist Welttag der menschenwürdigen Arbeit. Hierzu erklärt der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Uwe Schummer: "Wir verfügen in Deutschland über eine funktionierende Sozialpartnerschaft, garantierte Arbeitnehmerrechte und einen vorbildlich funktionierenden Arbeitsschutz."

Schummer weiter: "Hierzu zählt zum Beispiel die Begrenzung der täglichen Arbeitszeiten, die sich an wissenschaftlich belegten Erkenntnissen des gesundheitlichen Arbeitsschutzes orientiert. Für das Alter und im Falle von Erkrankung sowie Verlust des Arbeitsplatzes ist durch ein leistungsfähiges, paritätisch von Arbeitnehmern und Arbeitgebern getragenes Sozialversicherungssystem gesorgt. Die guten Arbeitsbedingungen in Deutschland gehen maßgeblich auf unser Wirtschaftssystem der Nachkriegszeit, die Soziale Marktwirtschaft, zurück. Diese stützt sich auch auf die Kernbotschaften der Christlichen Soziallehre, die in Folge der negativen Entwicklungen durch die Industrialisierung entstanden ist. Die Soziale Frage stellt sich heute mit neuen Schwerpunkten. So geht es um bessere Zugangsmöglichkeiten etwa für Kinder aus bildungsferneren Elternhäusern zu qualifizierten Berufsausbildungen und Studiengängen. Auch Weiterbildung gewinnt bedingt durch die Digitalisierung erheblich an Bedeutung.

Grundsätzlich gilt: die bewährten Säulen unserer menschenwürdigen Arbeitswelt müssen auch im durch Digitalisierung und Globalisierung angetriebenen Wandel weiterhin tragen. Unmenschliche Begleiterscheinungen, wie sie in der Industrialisierung in erheblichem Ausmaß festzustellen waren, müssen von vornherein verhindert werden.

In weiten Teilen der Welt ist die Situation arbeitender Menschen anders als bei uns dramatisch. Das Streben nach billigen Rohstoffen und billigen Arbeitskräften sowie möglichst großen Profiten führt weltweit zur Ausbeutung der natürlichen Ressourcen und zu menschenunwürdigen Arbeitsverhältnissen. Diese sind gekennzeichnet von Kinderarbeit, fehlenden Arbeitsschutzmaßnahmen, Lohnsklaverei und massiver Benachteiligung von Frauen.

Erforderlich ist die weltweite Durchsetzung und Einhaltung der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). Sie sind die Basis für menschenwürdige Arbeitsbedingungen. Wir können aber auch alle mit Verantwortung übernehmen, in dem wir vor Kaufentscheidungen hinterfragen, unter welchen Bedingungen ein Produkt hergestellt wurde. Hilfestellung gibt hierbei etwa das Label `Der Grüne Knopf´ auf Textilien, das vom Bundesminister für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung initiiert wurde."

Hintergrund:

Der weltweite Aktionstag wurde vom Internationalen Gewerkschaftsbund (IGB) ins Leben gerufen. Seit 2008 organisiert der IGB jeweils am 7. Oktober den Welttag für menschenwürdige Arbeit (WFMA). An ihm finden auf der ganzen Welt Demonstrationen und Aktionen für menschenwürdige Arbeit statt. Weitere Informationen zum Welttag für menschenwürdige Arbeit 2019 finden Sie unter www.wddw.org.

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion (ots)


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