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Vereinbarkeit zwischen Beruf und Familie im Interesse aller Beteiligten fördern

Archivmeldung vom 24.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Kirche im Abendlicht (Symbolbild)
Kirche im Abendlicht (Symbolbild)

Bild: AfD Deutschland

Immer mehr Arbeitgeber in Kirche und Diakonie setzen auf familienorientierte Personalpolitik. Bei einem Festakt mit Grußworten der Bischöfin und stellvertretenden EKD-Ratsvorsitzenden Kirsten Fehrs und Maria Loheide, Vorständin Sozialpolitik der Diakonie Deutschland, wurden fünfzehn weitere Einrichtungen und Träger aus Kirche und Diakonie mit dem Evangelischen Gütesiegel Familienorientierung zertifiziert.

Seit 2019 bietet das Gütesiegel von EKD und Diakonie Deutschland bundesweit ein zukunftsweisendes und nutzenorientiertes Managementinstrument für alle, die Familienorientierung in ihrem Personalmanagement einführen, weiterentwickeln und verfestigen wollen.

Maria Loheide, Vorständin Sozialpolitik der Diakonie Deutschland: "Die Menschen, die sich in diakonischen Einrichtungen, Diensten, Beratungs- und Bildungsstätten engagieren, leisten einen enorm wertvollen Beitrag für das gute Zusammenleben in unserer Gesellschaft. Sie betreuen, pflegen, kümmern sich, verwalten, führen, konzipieren und gestalten. Sie sollen in einem beruflichen Umfeld arbeiten, in dem sie als Mensch wahrgenommen werden und ihr Mensch-Sein leben können. Dazu zählt auch, dass sie Job und Familie vereinbaren können. Genau das wollen wir mit der Zertifizierung mit dem Evangelischen Gütesiegel Familienorientierung fördern."

Eine familienorientierte Personalpolitik unterstütze ein gesundes und offenes Arbeitsklima und sorge für den Interessenausgleich aller Beteiligten. "Die zertifizierten Träger schaffen Rahmenbedingungen, die es Menschen erleichtern, Erwerbsarbeit und Sorgeleistungen - ob für Kinder, ältere Angehörige oder andere bedürftige Menschen - zu vereinbaren. Damit tragen sie zum Wohlergehen ihrer Mitarbeitenden und zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft bei", so Loheide.

Bischöfin Kirsten Fehrs, stellvertretende Ratsvorsitzende der EKD: "'Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei.' Bereits in den ersten Kapiteln der Bibel wird deutlich, dass wir Menschen zur Gemeinschaft bestimmt sind und auf Liebe, Fürsorge, Erziehung und Pflege angewiesen sind. Familien sind die wohl wichtigsten Orte, in denen Verantwortung füreinander übernommen wird, wo Menschen füreinander einstehen und sich stützen. Deshalb brauchen Familien Unterstützung - von Politik und Gesellschaft und auch von uns als Kirche."

Josephine Teske, Schirmherrin des Evangelischen Gütesiegels Familienorientierung: "Der Schutz der Familie als Ort, an dem Menschen füreinander da sind, ist ein urchristlicher Wert. Ich freue mich sehr, als neue Schirmherrin diesen Gedanken in die evangelische Arbeitswelt weiterzutragen. Ich möchte die Einrichtungen und Dienste in Kirche wie Diakonie ermuntern, sich mit ihrer familienorientierten Personalpolitik auseinanderzusetzen und so eine gute Balance zwischen den Interessen der Arbeitgebenden und ihren Mitarbeitenden zu fördern."

Das Evangelische Gütesiegel Familienorientierung ist als ständiges Angebot beim Institut für Qualitätsentwicklung und Gütesiegel in Kirche und Diakonie verankert. Über 60 Träger, Einrichtungen und Dienste sind bisher mit dem Evangelischen Gütesiegel Familienorientierung zertifiziert. Unter ihnen sind kleinere Kirchengemeinden und Verwaltungsämter, Kirchenkreise, Bildungseinrichtungen, diakonische Erziehungs- und Pflegeeinrichtungen bis hin zu großen diakonischen Komplexträgern, Krankenhäusern und Hochschulen. Die nächsten Zertifizierungsverfahren starten ab Herbst 2022.

Quelle: EKD - Evangelische Kirche in Deutschland (ots)


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