Russlands Ex-Sanitätsoberarzt: Ratschläge um Corona-Ansteckungsrisiko zu mindern
Archivmeldung vom 17.11.2020
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Freigeschaltet durch Anja SchmittDer Abgeordnete der Staatsduma und ehemalige Sanitätsoberarzt Russlands Gennadi Onischtschenko hat gegenüber Radio Sputnik erläutert, wie man die Abwehrkräfte des Körpers gegen das Coronavirus stärken kann. Darüber berichtet das online Magazin "Sputnik".
Weiter heißt es dazu auf deren deutschen Webseite: "Um die körpereigenen Abwehrkräfte zu stärken und das Corona-Ansteckungsrisiko zu reduzieren, sollte man laut Onischtschenko auf eine gute Ernährung achten und das Vitamin-D-Niveau kontrollieren, das das Immunsystem intensiv stimuliert. Darüber hinaus soll man fit sein.
Der ehemalige Sanitätsoberarzt betonte, dass in der kalten Jahreszeit das Ansteckungsrisiko höher sei und rief die Menschen dazu auf, besser auf ihre Gesundheit zu achten sowie sich wettergerecht zu kleiden, da jegliche Erkältung die Immunität schwächt. Außerdem sei es wichtig, zu Hause auf die passende Raumtemperatur zu achten.
Mit Hinblick auf die Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus in Russland sprach sich Onischtschenko gegen totale Einschränkungen aus. Laut seinen Worten sei es wichtig, die Erkrankten ausfindig zu machen und zu isolieren, was aus seiner Sicht die Geschwindigkeit der Infektionsausbreitung verringern solle. Er unterstützte auch die Notwendigkeit der Isolierung von Rentnern und Menschen mit onkologischen- und Herzerkrankungen.
Coronavirus-Pandemie
In Russland wurden innerhalb eines Tages 22.778 neue Corona-Fälle (Angaben vom Montag) nachgewiesen. Das ist laut Behörden ein Rekord-Wert. Seit Pandemie-Beginn wurden im Land insgesamt 1.948.603 Coronavirus-Infektionen bestätigt.
Das Virus Sars-CoV-2 wurde erstmals Ende Dezember in China entdeckt und breitete sich innerhalb von wenigen Monaten über den Globus aus. Das Epizentrum der neuartigen Krankheit war die Stadt Wuhan in der chinesischen Provinz Hubei. Am 11. März stufte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Ausbruch der Infektion als Pandemie ein."
Quelle: Sputnik (Deutschland)