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Pflanzliche Arzneimittel weiter im Aufwind

Archivmeldung vom 05.12.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.12.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Elisa Al Rashid / pixelio.de
Bild: Elisa Al Rashid / pixelio.de

Immer mehr Menschen setzen auf "Omas Kräuter" zur Behandlung von leichten Krankheiten und Wunden statt auf die Chemie der Pharmakonzerne. Tatsächlich können Kräutertees und natürliche Salben mindestens genauso gut helfen wie industriell hergestellte Medikamente, doch auf die richtige Dosierung und auf die Qualität kommt es an.

Seit einigen Jahren gibt es einen deutlichen Trend "zurück zur Natur" in der Behandlung kleiner Beschwerden. Statt chemischer Keulen werden pflanzliche Heilmittel, sogenannte Phytopharmaka, immer stärker nachgefragt. Schließlich wusste schon Oma, dass ein Kamillentee den Magen genauso beruhigt wie ein teures Medikament aus der Apotheke, und dass Pfefferminzöl gegen Migräne hilft. Da jedoch kaum noch jemand selbst Kräuter sammeln kann, behelfen sich die meisten Menschen mit fertig abgepackten Kräutern, Tees und Tinkturen aus der Drogerie oder dem Reformhaus. Dabei bieten industriell hergestellte Teebeutel keine wirksamere Hilfe als handelsüblicher Tee aus dem Supermarkt.

Wer Phytopharmaka sinnvoll einsetzen will, sollte sich daher an den Fachhandel wenden und zum Beispiel pfanzliche Arzneimittel bei Kräuter Kühne bestellen, einem Traditionsbetrieb aus Berlin, der seit über 40 Jahren mit Heilkräutern aus aller Welt handelt. Wer in Berlin wohnt, kann sogar eine der Filialen aufsuchen und sich persönlich beraten lassen. Anders als viele Marktstände oder anonyme Onlineshops bieten renommierte Fachhändler eine Garantie, dass ihre Produkte den Richtlinien des deutschen Arzneimittelgesetzes entsprechen, das zu den strengsten der Welt gehört. Dazu werden alle Kräuter und die daraus hergestellten Produkte einer strengen Qualitätskontrolle unterworfen und zum Beispiel auf Schadstoffe und Pestizide überprüft. Arzneimittelmischungen werden von geprüften Experten in sorgfältig aufeinander abgestimmten Dosierungen zusammengestellt und nicht von Amateuren nach einer Anleitung aus einem alten Buch vom Flohmarkt.

Selber sammeln nur ist nur selten sinnvoll

Viele Menschen möchten lieber selbst Kräuter sammeln, um daraus Heilmittel zu gewinnen, doch dies ist nur selten sinnvoll. Nur noch ganz wenige Kräuter wachsen in Deutschland am Wegesrand und dann sind sie häufig stark mit Pestiziden aus der Landwirtschaft belastet. Da wird der aufgebrühte Tee aus selbst gesammelter Kamille eher ein Gesundheitsrisiko als ein Heilmittel. Und wer zur falschen Zeit Beeren erntet oder sich im Strauch irrt, kann sich sogar leicht eine gefährliche Vergiftung einhandeln. Da ist es wesentlich sinnvoller, das Sammeln und Zubereiten den Experten zu überlassen, die ihre Kräuter gewöhnlich aus speziellen Zuchten aus pestizidfreiem ökologischem Anbau beziehen und in genau der richtigen Dosierung zusammenzustellen.

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