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Storl: An der Schwelle zum Transhumanismus

Archivmeldung vom 21.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Transhumanismus: Ein immerwährender Kampf - Oder doch wieder mit der Natur kooperieren? (Symbolbild)
Transhumanismus: Ein immerwährender Kampf - Oder doch wieder mit der Natur kooperieren? (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Wolf-Dieter Storl schreibt auf seiner Internetpräsenz über den drohenden Transhumanismus, Hintergründe von Viren und ihre Bedeutung für uns Menschen, Impfungen und was uns tatsächlich gesund hält. Der Artikel folgt im ungekürzten Original.

Wolf-Dieter Storl schreibt: "Die Welt ist heilig, Man kann sie nicht verbessern. Willst du sie manipulieren, dann wirst du sie zugrunde richten. Behandelst du sie wie einen Gegenstand, dann wirst du sie verlieren. Laotse, Tao Te King, Vers 29 [1]

Eigentlich hängt einem das Thema zum Hals heraus, aber es muss noch mal gesagt werden: Viren, auch die Corona-Viren, sind keine Aliens. Sie haben unsere Entwicklung seit Urzeiten begleitet. Sie waren und sind wichtige Sparringpartner für unser Immunsystem. Bestimmte Viren, Phagen (griechisch phagós = „Fresser“) genannt, sind Bakterienfresser, die uns sogar vor Bakterien- und Bazillenbefall schützen. Sie werden medizinisch zunehmend gegen antibiotikaresistente Keime eingesetzt und gelten als mögliche Alternativen zu den Antibiotika. Sie wirken spezifisch und greifen die „guten“ Bakterien in unserm Körper nicht an.

Unser Abwehrsystem muss gestärkt sein

Viren – etwa die berüchtigten Grippe-Viren – werden lediglich problematisch, wenn unser Abwehrsystem durch schlechte Ernährung, ungesunder Lebensführung (Rauchen, Alkoholismus, Drogenmissbrauch), durch anhaltenden Stress, ständiger Angst, degradierter Umwelt, fortgeschrittenem Alter und ähnlichen ungünstigen Umständen geschwächt ist.

Viren – auch Bakterien und andere Mikroorganismen – sind an sich nicht das Problem, sondern ein durch degradierte Lebensumstände geschwächtes Immunsystem. Zu ähnlichem Schluss kam schon der renommierte französische Arzt und Experimentalphysiologe Claude Bernard (1813-1878). Sein Fazit nach 40 Jahren Forschungsarbeit: Le germe n’est rien, le terrain est tou“. (Der Keim ist nichts, das Milieu ist alles). Auf dem Sterbebett gab ihm sein Gegenspieler und Mitbegründer der Keimtheorie. Louis Pasteur, schließlich recht. [2]

Nicht Impfungen alleine stärken das Immunsystem und halten es gesund, sondern Hygiene, sauberes Wasser, frische Luft, Sonnenschein, körperliche Bewegung, gesundes, unverdorbenes Essen, genügend Schlaf und seelische Faktoren, wie Liebe, Geselligkeit und die allgemeine Lebensfreude.[3] Angst, anhaltender Stress und soziale Isolation wirken dagegen verheerend. Wie Psychoneuroimmunologen zeigen können, spielen seelische Faktoren bei Ansteckungen und Verlauf einer Krankheit eine nicht zu unterschätzende Rolle. In Bezug auf Corona, hat die Isolierung der Alten und das sogenannte social distancing einen negativen gesundheitlichen Effekt. Auch das Tragen von Masken, das die für das gesellschaftliche Miteinander so wichtige non-verbale Kommunikation (Lächeln, Bewegung der Mundwinkel usw.) behindert, ist krankmachend.

Walter B. Cannon, Professor an der an der Harvard Medical School, konnte schon 1942 zeigen, wie folgenschwer die Ausschließung und Verbannung aus dem Kreis der Gemeinschaft sein kann. Bei den australischen Ureinwohnern werden Übeltäter hingerichtet, indem sie von der Gemeinschaft ausgeschlossen und mittels einen, von Zauberern (kurdaitsha men) auf sie gerichteten Knochen, verflucht werden. Ein kerngesundes Opfer wird danach in wenigen Tagen sterben.[4]Angst macht krank, verwirrt das vegetative Nervensystem und bringt das Immunsystem runter.[5]

Natürliche antivirale Mittel

In der alljährlich wiederkehrenden Grippesaison sollte man darauf achten, die Luft in den Räumlichkeiten mit Luftbefeuchter feucht zu halten. Wenn mangels genügender Humidität die Bronchien zu trocken werden, dann sind sie anfälliger für Viren. Zudem sollte man genügend Vitamin-C zu sich nehmen, diese sind enthalten in Kohlgemüse, Sauerkraut, Sanddornbeeren, Apfelbeeren (Aronia melanocarpa), Hagebutten, den roten Früchten des Hirschkolben-Sumachs (Rhus typhina) und importierten Zitrusfrüchten. Auch Vitamin D ist in der lichtarmen Zeit wichtig für unser Abwehrsystem. Dieses „Sonnenvitamin“ findet sich in Milchprodukten, Fisch und Meerestieren. Es ist das einzige Vitamin, das unser Körper selbst herstellen kann, vorausgesetzt wir gehen hinaus und nehmen frische Luft und Sonne auf. Sonnenlicht wirkt stimmungsaufhellend, Abwehrkräfte stärkend und harmonisiert Nerven- und Drüsensystem. Die entgegengesetzte Wirkung haben wir, wenn wir unsere Tage in geschlossenen Räumen verbringen bei Bildschirm und Kunstlicht – besonders unter dem Licht der sogenannten Energiesparlampen (LED-Birnen), deren kaltweißes, pulsierendes Licht den Wach-Schlaf- Rhythmus stören oder zu Kopfschmerzen und Nervosität führen kann.

Gen-Impfung als erster Schritt in die transhumanistische Welt

Trotz dieser Erkenntnisse fokussiert man heute einseitig auf Impfungen. In einigen Fällen mag das Impfen Sinn machen. Bei Vireninfektionen, insbesondere durch RNA-Viren, ist das jedoch problematisch. Diese Gen-Schnipsel mutieren ständig. Das ist ihre „Überlebensstrategie“. Noch ehe ein Impfstoff entwickelt ist, ist dieser schon überholt und veraltet. Die Viren sind schon einen Schritt weiter; die Impfstoffe lösen die gewünschte, erregerspezifische Immunreaktion nicht aus, weil sich die Viren neu erfunden haben. Deswegen muss immer wieder von neuem geimpft werden. Auch das Corona-Virus (SARS-CoV-2) ist nicht mehr identisch mit dem, das im Frühjahr in Wuhan erschien. Das weiß man. Nun aber machen sich die Pharmakonzerne Hoffnungen auf eine ganz neue Art der Impfung – der sogenannten Gen-Impfung.

Der klassische Impfansatz war es, mit inaktivierten Viren (Totimpfstoff) oder abgeschwächten Viren (attenuierte Viren) das Immunsystem anzuregen Antikörper zu bilden. Bei der neuen Gen-basierten Impfung werden virale Nukleinsäuren (mRNA) in Zielzellen eingeschleust, so dass diese, wie eine Kopiermaschine, Fragmente des viralen Erbguts – etwa die Stacheln (die Kronenzacken) der Proteinhülle – selber herstellen und so die Immunabwehr anzuregen. Was die Zufügung von Wirkverstärkern (Adjuvantien) zu diesen neuen Impfstoffen betrifft, da gibt es widersprüchliche Informationen. Einerseits sollen sie keine solche (giftige) Zusätze benötigen, andererseits hört man, dass diese Impfstoffe starke Adjuvantien benötigen, um die erwünschte Immunreaktion auszulösen, was an sich problematisch sein kann.

Wo also liegt das Problem?

  • Die Gen-Impfung ist unausgegoren. Man weiß wirklich nicht, wie sie sich auf das überaus komplizierte menschliche Immunsystem auswirkt.
  • Es gibt Befürchtungen, dass das Abwehrsystem auf diese Vakzination überreagiert und Autoimmunkrankheiten – etwa Lupus oder gar Krebs – auslösen könnte.
  • Auch ein Zytokin-Sturm [7] könnte durch die Impfung in Gang gesetzt werden.
  • Genetischen Sequenzen könnten sich möglicherweise in unsere Chromosomen eingliedern, was uns zu genetisch veränderten Organismen (GMOs) machen würde. [8]
  • Durch die Impfung verändert sich das Erregerspektrum; andere Keime rücken in die Lücken.

Die Impfstoffindustrie hat freie Hand, sie ist, wenigstens in den USA, freigestellt von juristischer Haftung. Das Oberste Gericht entschied: „Kein Impfstoffhersteller haftet in einer Zivilklage für Schäden, eine impfstoffbedingte Verletzung oder Tod im Zusammenhang mit der Verabreichung eines Impfstoffs nach dem 1. Oktober 1988 entstehen, wenn die Verletzung oder der Tod auf Nebenwirkungen zurückzuführen ist.“[9] In Deutschland haftet der Staat – nicht der Hersteller – für Schäden bei öffentlich empfohlenen Impfungen.

Als es mit dem Corona-Virus in Wuhan anfing, sprach die WHO von Millionen von Toten, die zu erwarten wären. Angst und Schrecken wurden regelrecht geschürt. Die Medien zeigten Bilder von aufgestapelten Särgen mit angeblichen Coronaopfern; Ausgangssperren und Maskenpflicht wurden verhängt – wer nicht spurte, musste mit drastischen Strafen rechnen –, zwischenmenschlicher Abstand von mindestens 1,5 Metern wurde verordnet, Reisen, Konzerte und Sportveranstaltungen wurden abgesagt, Gaststätten und Schulen geschlossen, man ängstigte die Menschen mit übertriebene Statistiken von Infizierten. Und das alles, nachdem die SARS-CoV 19 Grippewelle – genauso wie jede winterliche Grippewelle – schon längst abgeklungen war. Zwar wurden diese Beschränkungen leicht gelockert, aber die Angst blieb. Erst dann, wenn es einen Impfstoff gibt, werde das normale Leben wiederkehren, verkündete Bill Gates, der übrigens weder Arzt noch Virologe ist, aber an Pharmakonzernen wie GlaxoSmithKline, Novartis, Roche, Gilead und Pfizer finanziell beteiligt ist und zugleich der größte Spender für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist. Angst ist, wie der Philosoph Michel Foucault treffend sagt, ein vorzügliches Machtinstrument um die Menschen fügsam zu machen.

Die zweite Welle

Die Grippewelle erreichte Anfang/Mitte März ihren Höhepunkt und am 23. März, als das Kontaktverbot kam, war der Gipfel (peak) schon längst schon längst überschritten.[10] Inzwischen aber wird von Politikern eine zweite Welle regelrecht heraufbeschworen und die Medien berichten von steigenden Neuinfektionen und sogenannten hot spots (Infektionsbrandherden). Diese Neuinfektionen, die fast immer ohne Symptome verlaufen, beruhen auf zunehmendes Testen. Diese Tests sind jedoch ungenau, die Dunkelziffer ist groß. Sogar der Gesundheitsminister Jens Spahn musste bedauernd feststellen, dass der Test zu viele „falsch positive“ Resultate hervorbringt.

Da könnte was dran sein. Cathy, eine Verwandte in Wyoming, schrieb, dass ihr Arzt in Sheridan, Wattestäbchen, mit denen er angeblich Abstriche im Rachenraum von 6 Patienten gemacht hatte, ins Labor schickte. Alle Sechs wurden als positiv bewertet, obwohl er gar keine Abstriche gemacht hatte. Er wollte nur mal sehen, wie gründlich das Labor die Überprüfung macht. Man könnte meinen, das sei lediglich eine belanglose Anekdote mit wenig Aussagekraft. Aber dann ließ der Präsident Tansanias, John Magufuli, Papayas, Öl und Ziegen testen; auch bei diesen war das Ergebnis positiv. Vielleicht wurde beim Testen ein Fehler gemacht. Aber auch bei uns hört man, dass bei einem zweiten Testdurchgang oft ein anderes Ergebnis zustande kommt, als beim ersten. Wie sicher also sind die Tests?

Ohne die PCR-Tests, so der Virologe Dr. med. Wolfgang Wodarg, hätte es keinen Grund zur Aufregung gegeben; Corona verhält sich eigentlich nicht anders, als die übliche saisonale Grippe. Es auch gibt keine Übersterblichkeit gegenüber anderen Jahren. Und Antikörper im Blut sind kein Hinweis, ob der Mensch gegenwärtig krank ist. „Je mehr getestet wird, je mehr Corona-Infizierte“ bekommen wir, so der Infektionsepidemiologe Univ.-Prof. Dr. Sucharit Bhakdi. Bei den meisten positiv getesteten Personen sind keine Symptome vorhanden. Vielleicht handelt es sich, wie Dr. Bhakdi sagt, bei Corona doch um einen Fehlalarm.[11]

Bei der ganzen Angelegenheit scheint es sich aber nicht allein um Covid-19 zu handeln. Um die Menschen vor weiteren Pandemien zu schützen, wurde, zum Beispiel, das von der Bill and Melinda Gates Foundation (BMGF) gesponserte Projekt ID2020 in Gang gesetzt. ID2020, unterstützt von der Globalen Allianz für Impfstoffe und Immunisierung (GAVI), hat als Ziel jeden Menschen der Erde mit einer personalisierten, tragbaren (portable), biometrischen Identität zu beglücken, die auf Lebzeiten besteht. Diese Identität, die das Gesundheitsprofil und den Nachweis von Impfungen enthält, soll mit einer globalen zentralisierten Datenbank verbunden werden. Durch diese Maßnahmen würde kein Mensch verloren gehen, Flüchtlingsströme könnten kontrolliert werden und bargeldloses Zahlen – „Bargeld ist ja so schmutzig und verbreitet Viren und Mikroben“ (WHO-Chef Tedros) – wäre möglich.

Transhumanismus

Die Bevölkerung sehnt sich danach, sich endlich wieder frei und unbekümmert bewegen zu dürfen und viele glauben, indem sie sich impfen lassen, wird alles wieder gut. Aber dem ist wahrscheinlich ist nicht so. Diese DNA- und RNA-Impfungen läuten ein neues Zeitalter ein. Sie stellen einen Dammbruch dar, ein Überschreiten des Rubikons. Sie sind ein erster Schritt in Richtung genetischer Manipulation der Menschen. Noch ist diese Manipulation als ethisch fragwürdig verboten, doch die Pharmakonzerne zerren förmlich an den Zügeln. Die Technologie ist vorhanden und wird bei Pflanzen und Tieren schon angewendet. Man kann in die Keimbahnen eingreifen und das Genom bearbeiten. Als Vorwand dient immer, dass man Hungernde ernähren und Kranke heilen will. Mit der Crispr/Cas-9 Genschere, lassen sich krankheitsverursachende Gene reparieren. Dem chinesischen Genetiker He Jiankui gelang es (November 2018), mittels dieser Genschere, das Erbgut der Embryonen von Zwillingsmädchen so zu verändern, dass sie vor Ansteckung durch ihren HIV-positiven Vater auf Lebzeiten geschützt sind. Der tabubrechende Wissenschaftler wurde zwar bestraft und verlor seine Anstellung an der Universität, aber er hat auch seine Bewunderer, insbesondere unter den sogenannten Transhumanisten.

Was ist Transhumanismus? Es ist eine Weltanschauung, die den Menschen, mittels Bio- und Medizintechnik perfektionieren will. Max Moore (University of Southern California), der als „transhumanistischer Visionär“ gilt, sagt, der Mensch ist nicht heilig, sondern ein Zufallsprodukt der Evolution. Wir sollten unsere Evolution in die eigenen Hände nehmen. Genetische Verbesserung sei „eines der moralischsten Dinge, die man tun kann“. Wir sind im Begriff die Grenze zwischen unserer animalischen Abstammung und der posthumanen Zukunft überschreiten. Der heutige Mensch, dessen Mentalität sich kaum vom primitiven Jäger- und Sammler unterscheidet, sei ein Auslaufprodukt. Die Zukunft gehört dem Cyborg, dem genetisch optimierten Hybriden, dem auf bessere Qualitäten gezüchteten Klon.

Ray Kurzweil, ein Chefingenieur bei Google, erklärt der Mensch wird nicht nur genetisch optimiert, sondern auch durch „add ons“, also Hightech-Zusätze, wie etwa implantierte Chips, verbessert.

Transhumanismus ist eine Religion ohne Gott. „Gott“ ist lediglich eine naive Konstruktion des primitiven Primatenhirns. Der „Geist“ lässt sich durch die Funktion der neuralen Synapsen und durch Hirnchemie erklären. Auf Gott-Fantasien können wir getrost verzichten. [12] Indem wir unsere Evolution selber gestalten, verwandelt sich der Homo sapiens zum Homo deus, dem gottgewordenen Menschen. So wenigstens sieht es der israelische Bestsellerautor Yuval Noah Harari. [13]

Für die transhumanistischen Visionäre ist der Tod ein wissenschaftliches Problem, das es zu lösen gilt. Das „Todes-Gen“, das den Zelltod programmiert, soll ausgeschaltet werden; Nanotechnologie wird die Venen sauber halten und Krebszellen töten; genetische Impfungen werden Krankheiten eliminieren und künstlich gezüchtete Organe alte, ausgeleierte ersetzen.

Einer der „Priester“ dieser neuen „Religion“ war der renommierte Verhaltensforscher, Biologe, Vordenker der Eugenik und erste Generalsekretär der UNESCO, Julian S. Huxley (1887-1975). Huxley, der das Wort transhumanism prägte, befürwortete Bevölkerungsreduktion und die Züchtung hochwertiger Menschen. Man könne die Natur nur durch Verringerung der Zahl der Menschen retten.

Man könnte sich fragen, was der Sinn des Lebens in einer gottbefreiten, technokratischen Welt sein könnte. Für Julian Huxley und seine Gesinnungsgenossen lautet die Antwort: „Das Ziel ist, das größtmögliche Glück für so viele wie möglich.“ Das Glück besteht darin, Leid und Krankheit zu mindern, den Tod zu besiegen, Vergnügen und Spaß (fun) mittels ungebundener Sexualität (auch Cybersex), Konsumfreuden, Unterhaltung und euphorisierende Drogen zu steigern. Dazu gehört es auch, alle Grenzen und Beschränkungen, die sich durch Religionszwänge, Tradition, Rassenzuweisungen, Nationalität, Familienbanden und Geschlechterzuordnung ergeben, zu überwinden; das würde auch Konflikte und Kriege verhindern. Die ethische Dimension beinhaltet die Verlängerung des Lebens, die Erhöhung der Intelligenz und die Verbesserung der Menschen durch Genetik, Technologien, Robotik, Informationstechnologie und Nanotechnologie. Julian Huxley ist übrigens der Bruder von Aldous Huxley, der sich in seinem prophetischen Roman Schöne neue Welt (engl. Brave New World) über eine derartige futuristische totalitäre Utopie kritisch äußert.

Eine metaphysische Schlacht

Diese Zukunftsvision zielt auf eine brave new world hin. Nicht jeder begrüßt diese Entwicklung. Für den russischen Philosophen Alexander Dugin ist diese Moderne kein Resultat des Fortschritts, sondern des Verfalls; es ist das Reich des Antichristen. Ernst Jünger sprach diesbezüglich vom Ansturm der Titanen, von jenen Söhnen des Chaos und Feinden des Lebens, die einst von den Himmlischen in Ketten gelegt und in die Erdentiefen gebannt wurden, damit Frieden und Eintracht auf Erden herrsche. In einem Zeitalter, jedoch, indem Tugend und Güte schwinden, heißt es in der griechischen Mythologie, da rütteln die Titanen immer heftiger an ihren Ketten und versuchen aus dem dunklen Abgrund hervor zu brechen.[14]

Mein Lehrer in Sachen Naturspiritualität, der Bergbauer Arthus Hermes, der seine Erkenntnisse in der Sprache der Anthroposophie ausdrückte, nannte es „die Zeit des schrecklichen Friedens.“ Es sei die Zeit der Etablierung des seelisch kalten, technokratischen, totalitären Reichs eines ahrimanischen Geistes. Nach Ansicht Rudolf Steiners ist alles Denken, das das Lebendige alleine nach den Gesetzen des Physischen beurteilt, Teil dieses Geistes. Es ist ein Reich des Zwanges und der Angst. „Ahrimanisch ist die Auffassung, dass Geist und Seele ohne physischen Körper nicht existieren und ein Weiterleben nach dem Tode grundsätzlich unmöglich sei; ahrimanisch sind Zuchtwahl, Abtreibung, die Vernichtung menschlichen Lebens aus Nützlichkeitsüberlegungen oder „Mitleid“ – so das Wörterbuch der Anthroposophie.  [15]

Um die Herrschaft dieses Geistes zu verwirklichen, brauche es spirituell blinde Menschen. Menschen, die nicht mehr erkennen, dass sie in einem vieldimensionalen, lebendigen, durchseelten und durchgeistigten Universum leben. Dazu zwei Zitate aus Vorträgen, die Rudolf Steiner vor hundert Jahren hielt:

„Die Seele wird man abschaffen durch ein Arzneimittel. Man wird aus einer «gesunden Anschauung» heraus einen Impfstoff finden, durch den der Organismus so bearbeitet wird in möglichst früher Jugend, möglichst gleich bei der Geburt, dass dieser menschliche Leib nicht zu dem Gedanken kommt: Es gibt eine Seele und einen Geist. – So scharf werden sich die beiden Weltanschauungsströmungen gegenübertreten. Die eine wird nachzudenken haben, wie Begriffe und Vorstellungen auszubilden sind, damit sie der realen Wirklichkeit, der Geist- und Seelenwirklichkeit gewachsen sind. Die andern, die Nachfolger der heutigen Materialisten, werden den Impfstoff suchen, der den Körper «gesund» macht, das heißt so macht, dass dieser Körper durch seine Konstitution nicht mehr von solch albernen Dingen redet wie von Seele und Geist, sondern «gesund» redet von den Kräften, die in Maschinen und Chemie leben, die im Weltennebel Planeten und Sonnen konstituieren. Das wird man durch körperliche Prozeduren herbeiführen. Den materialistischen Medizinern wird man es übergeben, die Seelen auszutreiben aus der Menschheit.“  (Steiner, Gesamtausgabe 177, S. 97) [16]

„Ich habe Sie darauf hingewiesen, dass ja freilich die Menschenleiber sich so entwickeln werden, dass in ihnen eine gewisse Spiritualität Platz finden kann, dass aber der materialistische Sinn, der sich immer mehr ausbreiten wird durch die Anweisungen der Geister der Finsternis, dagegen arbeiten und mit materiellen Mitteln dagegen kämpfen wird. Ich habe Ihnen gesagt, dass die Geister der Finsternis ihre Kostgeber, die Menschen, in denen sie wohnen werden, dazu inspirieren werden, sogar ein Impfmittel zu finden, um den Seelen schon in frühester Jugend auf dem Umwege durch die Leiblichkeit die Hinneigung zur Spiritualität auszutreiben. Wie man heute die Leiber impft gegen dies und jenes, so wird man zukünftig die Kinder mit einem Stoff impfen, der durchaus hergestellt werden kann, so dass durch diese Impfung die Menschen gefeit sein werden, die «Narrheiten» des spirituellen Lebens nicht aus sich heraus zu entwickeln, Narrheiten selbstverständlich im materialistischen Sinne gesprochen […]

Das alles tendiert aber dahin, zuletzt das Mittel zu finden, durch das man die Leiber impfen kann, damit sie nicht Neigungen zu spirituellen Ideen aufkommen lassen, sondern ihr ganzes Leben hindurch nur an die sinnenfällige Materie glauben. So, wie man aus den Impulsen, welche die Medizin aus der Schwindelsucht – pardon, verzeihen Sie -, aus der eigenen Schwindsucht heraus gewonnen hat, gegen die Schwindsucht heute impft, so wird man impfen gegen die Anlage zur Spiritualität.“ (Steiner Gesamtausgabe, 177 S. 236)

Vielleicht hat Steiner recht. Die Homöopathen Dr. J.-F Grätz, Dr. vet. W. Mettler und Dr. med. Rolf Kron schreiben „Impfungen stehen aber nicht nur im direkten (zeitlichen und biologischen) Zusammenhang der Entstehung  und Entwicklung vieler chronischer Erkrankungen, sie behindern zudem die geistige (kognitive) und spirituelle Entwicklung des Menschen da neben biologischen Einwirkungen auf das Immunsystem diverse schwere neurotoxische Substanzen wie beispielsweise Quecksilber und Aluminium, Formaldehyde, etc. eingebracht werden, die dem Nervensystem (Gehirn) nachweislich schaden.“ [17]

Auf jeden Fall sind geimpfte Kinder kränklicher als ungeimpfte. [18] Und die früher kaum bekannten Autismusfälle stiegen parallel zur Durchimpfungsrate an. Eigentlich tun mir die Transhumanisten, die „Weltverbesserer“, diese Zauberlehrlinge leid. Wie ängstlich, wie unsicher müssen sie sein, um alles beherrschen und kontrollieren zu wollen. Es fehlt ihnen das Gottesvertrauen, das Geborgensein im Sein, die alles heilende Liebe. Mögen sie erlöst werden!

Bleiben wir in unserer Mitte und mit dem göttlichen Geist verbunden

Ich hoffe, liebe Leser, dass Ihr mir diesen Ausflug in anthroposophische und metaphysische Dimensionen verzeiht. Aber Rudolf Steiner, der gewiss hellsichtig war, hat vieles vorhergesehen, wie etwa die Kinderarmut in Mitteleuropa gegen Ende des 20. Jahrhunderts oder, dass die Rinder „wahnsinnig werden“ – die BSE-Krise! – wenn man ihnen Schlachtabfälle ins Futter mischt. Die von ihm erwähnten „Geister der Finsternis“ kannte man schon lange. Sie sind die Rakshasa der indischen Mythologie, die Thursen, die zerstörungswütigen Riesen der Nordgermanen oder die lebensfeindlichen Titanen, der alten Griechen. Mögen diese sich beruhigen und ihren Platz im universellen Dharma einnehmen.

Ich halte mich an die Sichtweise vieler Naturvölker: Die Welt, die Natur, ist gut. Sie braucht keine Manipulierung, keine Verbesserung. Unser Mut, unser Bekenntnis zur Wahrheit, unsere Liebe, das göttliche Selbst, das in unserem Herzen wohnt, lässt uns die Illusion und den Wahn, dem die Menschen immer wieder verfallen, durchschauen.

Wir sind freie Menschen, wir brauchen keine staatliche Bevormundung. Und wer sich impfen lassen will, soll es aus freiem Willen tun, nicht aber aus Zwang. Die Würde des Menschen ist unantastbar!

Wenn das Starke dem Schwachen Gewalt antut heißt das: Es stellt sich gegen den Weg (gegen das Tao). Was sich gegen den Weg stellt, wird sehr bald zu Ende gehen. Lao Tse, Tao-Te-King (Vers 55)[19]

Datenbasis:

[1]Übertragung von Stephen Mitchell. Deutschsprachige Ausgabe bei W. Goldmann Verlag, München, 2003

[2]In Deutschland war es Robert Koch (1843–1910), der wie Pasteur die These vertrat, dass jeder Krankheit eine Mikrobe zugrunde liegt, die es zu bekämpfen gilt. 1884 fand Koch den bakteriellen Cholera-Erreger. Max Pettenkofer (1818-1901), der „Vater der Hygiene“, glaubte, dass der Erreger alleine nicht den Gallenbrechdurchfall (Cholera) auslösen könne, sondern dass verseuchtes Wasser, Abfall und Fäkalien in den Straßen und mangelnde Hygiene für den Ausbruch der Seuche mitverantwortlich seien. Um das zu zeigen, trank der 74jährige Forscher vor einer Ärzteversammlung einen Kubikzentimeter virulenter Cholerakultur, ohne dabei krank zu werden.

[3]Es wird immer wieder behauptet, dass die furchtbaren Seuchen, die die Menschen vor allem in den Frühphasen der Industriellen Revolution heimsuchten, durch Impfungen besiegt wurden. Wenn man jedoch genauer hinschaut, stimmt das nicht. Cholera, Typhus, Lungentuberkulose, Pocken und Diphterie waren schon am Schwinden, ehe man mit der Spritze anrückte. Sie hatten ihre Höhepunkte schon längst überschritten, als die Vakzine und Medikamente bereitstanden. Das Abebben der seuchenähnlichen Krankheiten hängt in erster Linie mit verbesserten Lebensumständen und Hygiene zusammen. Siehe W.-D. Storl, Von Heilkräutern und Pflanzengottheiten. 2019, S. 83

[4]Walter B. Cannon. American Anthropologist. 1942, S. 169-181

[5]https://www.youtube.com/watch?v=vVtCTCbI58k&feature=emb_rel_end

[6]https://www.storl.de/gesundheit-phytotherapie/die-krone-der-viren/

[7]Zytokine sind Signalproteine, die durch Entzündungen Infektionsverläufe steuern; sie können unter Umständen eine Immunüberreaktion auslösen.

[8]https://www.wodarg.com/impfen/.

[9]https://law.emory.edu/elj/content/volume-67/issue-3/articles/liability-vaccine-injury-united-european-world.html

[10]Reiss, Katrina und Sucharit Bhakdi. Coroana – Fehlalarm. Berlin: Goldegg Verlag, 2020, S. 60

[11]Mehr Auskunft zu diesem Thema: www.ACU2020.org , www.ÄRZTE-FÜR-AUFKLÄRUNG.DE und www.mwgfd.de

[12]Da es keine Götter, Geister oder Devas gibt, ist der Mensch als einziges selbstbewusstes Wesen alleine auf einem ökologisch degradierten planetarischen „Raumschiff“. Es braucht eine Weltregierung, eine technokratische Elite und Geo- Ingenieure, die das Raumschiff warten. Wichtig ist dann auch die Suche nach anderem „intelligenten“ Leben in der Galaxie. So die Fantasie der postmodernen Weltanschauung.

[13] Harari, Yuval Noah. Homo Deus: Eine Geschichte von Morgen. München: C.H. Beck, 2017

[14] Als Metalle, die einst im Schoß der Erde Millionen von Jahren schlummerten, rasen diese Gegengötter nun in Gestalt von Flugmaschinen, Raketen und Satelliten durch die Lüfte und Erdatmosphäre; als Kraftfahrzeuge, angetrieben vom schwarzen Blut der Erde, dem Öl, rauschen sie über schwarze Asphaltbahnen. Dabei verletzen sie die Haut der Erde, verpesten Luft mit Abgasen und Schadstoffen, das Wasser mit Abfällen, die die Kläranlangen überfordern, mit agrarchemischen Giften, Arzneimittelrückständen und Schwermetallen wie Quecksilber; sie bedrängen die organisch gewachsene Natur mit Zellchaos verursachenden, elektromagnetischen Strahlungen (Mobilfunk, Radar, 5G) und vermüllen das Meer mit (aus Erdöl hergestelltem) Plastikmüll. Ihre geballten Energien (Elektrizität, Atomkraft) bahnen Schneisen der Zerstörung. Diese gelten lediglich Kollateralschäden des Fortschritts.
Die entfesselten titanischen Energien sind etwas anderes als die für uns unmittelbar wahrnehmbaren, sinnlichen, natürlichen Kräfte, wie Wind, Wasser oder Sonnenschein. Sie sind auch nicht übersinnlich, sondern, wie Rudolf Steiner es formulierte, „untersinnlich“. Sie gehören, wie die Germanen es gesagt hätten, nicht zu Midgard, sondern brechen herein von jenseits des Ringes des Lebens, aus Utgard, wo die Thursen („Riesen“), die Feinde der Götter, hausen.
Wie war es überhaupt möglich, dass die Titanen/Thursen sich von ihren Fesseln befreien und Midgard stürmen konnten? Zu einem, weil sie äußerst klug und listig sind. Sie flüstern den schwachen, ängstlichen, tugendlosen Möchte-gern-Zauberern zu: „Befreit uns, öffnet uns das Tor. Durch uns werdet ihr die Macht, den Reichtum und die Anerkennung erlangen, die ihr so sehr begehrt. Auch eure Gelüste werden wir befriedigen können. Wir flößen euch die Inspirationen ein, so dass ihr in euren Laboren Maschinen und Geräte konstruieren könnt, in denen wir uns verkörpern können.“ Siehe dazu W.-D. Storl, „Titanische Illusionen“ in Lucy’s Rausch, Nr. 8, Nov. 2018. Solothurn: Nachtschatten Verlag; siehe auch https://www.youtube.com/watch?v=ojXgdt51TmI

[15]Baumann, Adolf. Wörterbuch der Anthroposophie. München: mvg-Verlag, 1991, S. 3

[16]https://anthrowiki.at/Impfstoff

[17]Grätz, J.F., W. Mettler undd R. Kron. „Macht Impfen chronisch krank?“ in SVH Folio. Olten2012. S. 54

[18]Tappitsch, Daniel. Impfen. Freiburg: Hans-Nietsch-Verlag, 2010 S. 161

[19]Diogenes Taschenbuch, 1990

Quelle: Wolf-Dieter Storl


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