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„Harmloses Spike-Protein“? Dr. Marcus Franz zerstört Impfschaden-Leugner Moder mit Studien

Archivmeldung vom 27.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Screenshot Twitter, Bildzitat / WB / Eigenes Werk
Bild: Screenshot Twitter, Bildzitat / WB / Eigenes Werk

Martin Moder ist Mitglied der Science Busters und spricht regelmäßig “wissenschaftliche” Kolumnen für den zwangsgebührenfinanzierten Staatsfunk ein. Im Zuge der Corona-Pandemie startete er den YouTube-Kanal MEGA (Make Europa Gscheit Again). Darin versucht er, angebliche Corona-Mythen aufzuklären. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Für diese “kostbaren” Beiträge wurde ihm zum Jahreswechsel die “Goldene Clown Nase” für „fachliche Inkompetenz“ und „narzisstische Selbstdarstellung“ verliehen. Auf Twitter hat nun kürzlich der maßnahmenkritische Arzt Dr. Marcus Franz sich eines Moder-Videos angenommen, in dem der prämierte Erklär-Clown behauptet, das Spike-Protein wäre völlig harmlos.

Allein die Tatsache, dass das Spike-Protein der Schlüssel zur Infektion der Zellen ist, widerspricht dieser Aussage. Dr. Marcus Franz scheint das nicht einfach so stehen lassen zu wollen und demontiert Moder mit einigen tatsächlich wissenschaftlichen Studien komplett.

In einem kurzen Video-Ausschnitt auf Twitter behauptet ORF-Moder, dass das Spike-Protein für sich genommen völlig harmlos sei. Damit versucht er die Gentechnik-Stiche, die gegen eine Corona-Infektion hätten schützen sollen, als völlig ungefährlich hinzustellen. Der maßnahmenkritische Internist Dr. Marcus Franz wollte das offenbar so nicht stehen lassen und knallte dem selbsternannten Experten wissenschaftliche Studien um die Ohren.

Schädigungen und Entzündungen der Blutgefäß-Wände durch das Spike-Protein

Die oben angeführte Studie aus dem März 2021 kommt zu dem Schluss, dass das Spike-Protein die Zellen der Zellwände von Blutgefäßen angreift. Es entsteht eine Entzündung dieser Gefäßwände, eine Endothelitis. “Es scheint, dass das S-Protein in ECs (Anm.: Endothel-Zellen) den Redox-Stress erhöht”.

Eine weitere Studie aus dem August des Vorjahres kam ebenfalls zu dem Schluss, dass das Spike-Protein allein für Schädigungen an den Gefäßwanden verantwortlich ist: “Hier zeigen wir, dass das Spike-Protein von SARS-CoV-2 allein den EC-Entzündungsphänotyp in einer Weise aktiviert, die von der Integrin-α5β1-Signalisierung abhängt.”

Lungenschädigung durch Spike-Protein

Dass das Spike-Protein allein bereits eine Schädigung verursacht, stellte diese Studie aus dem April 2021 fest, die zu dem Schluss kommt: “Unsere Ergebnisse zeigen, dass das SARS-CoV2-Spike-Protein auch ohne intaktes Virus eine Lungenschädigung verursacht. […] Dieser bisher unbekannte Mechanismus könnte Symptome verursachen, bevor eine nennenswerte Virusreplikation stattfindet.” Diese Erkenntnisse könne man nutzen, um ein “besseres Verständnis dafür zu entwickeln, wie das Spike-Protein Lungensymptome verursacht – auch ohne das intakte Virus”.

Corona-Virus braucht Spike-Protein, um in Zellen einzudringen

Dr. Franz weist anhand eines Beitrages vom Paul-Ehrlich-Institut darauf hin, dass das Spike-Protein der Schlüssel für die Infektion mit dem Corona-Virus ist. Ohne Spike kann das Virus nicht in die Zellen eindringen und sich vermehren. Daher sei klar, so Franz, dass das Spike-Protein “ein zentrales Pathogen ist – und nicht ‘harmlos’.”

Quelle: Wochenblick

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