Massageöle können mehr
Archivmeldung vom 28.10.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie entspannende und wohltuende Wirkung von Massagen kann durch die Verwendung von ausgesuchten Ölen noch verstärkt werden. Sie enthalten wichtige Vitamine und Mineralien und pflegen so die Haut. Weitere Eigenschaften sind sehr individuell. So besitzt z. B. Jojobaöl einen natürlichen Lichtschutzfaktor von 3 bis 4. Ätherische Öle verströmen intensive Düfte und sind sehr vielseitig in ihrer Wirkung.
Sie sollten bei professionellen Massagen individuell auf den Kunden abgestimmt werden. Massageöle bestehen aus einem oder mehreren Basisölen und ätherischen Ölen, wie Sie im Folgenden noch genauer erfahren.
Basisöle als wirkungsvolle Grundlage eines Massageöls
Basisöle bilden die Grundlage für jedes Massageöl. Qualitativ hochwertige Öle werden durch Kaltpressung gewonnen, wobei die Erstpressung die Top-Qualität darstellt.
Das aufgrund seiner vielen positiven Eigenschaften bekannteste Basisöl ist das Jojobaöl. Es wird aus den Nüssen des Jojoba-Busches gepresst und ist chemisch gesehen ein flüssiges Wachs. Jojobaöl enthält sehr viel Vitamin E und fördert dadurch die Regeneration von strapazierter Haut. Es reguliert den Säureschutzmantel und unterstützt darüber hinaus die Erneuerung der Hautzellen. Die Haut wird samtig, weich sowie elastisch und wirkt länger jugendlich. Jojobaöl ist für jeden Hauttyp geeignet, denn es pflegt und nährt die Haut auf einzigartige Weise. Durch seinen natürlichen Lichtschutzfaktor von 3 bis 4 eignet sich Jojobaöl als Basis für Sonnenöle und unterstützt zudem eine lang anhaltende Bräune.
Avocadoöl ist reich an Vitamin A und E. Es empfiehlt sich bei trockener, gereizter oder schuppiger Haut.
Das Macadamianussöl enthält etwa 80 % ungesättigte Fettsäuren. Dieses Öl wird von der Haut nahezu komplett aufgenommen, sodass es sich auch als Tagesöl für das Gesicht eignet. Insofern kann es auch zum Entfernen von Make-up eingesetzt werden.
Das Schwarzkümmelöl hat den Ruf eines Naturheilmittels der ganz besonderen Art, da es eine einmalige Kombination aus ca. 100 Wirkstoffen, sowie einen großen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren hat. Es hilft, ein geschwächtes Immunsystem und die Abwehrkräfte zu stärken - so eignet es sich auch zum Einnehmen.
In Weizenkeimöl ist Lecithin, Provitamin A, D und sehr viel Vitamin E enthalten. Das Öl stellt ein natürliches Konservierungsmittel dar und wird daher oft beigemischt. Es hat eine regenerierende und aufbauende Wirkung auf die Haut und unterstützt die Muskel- sowie die Drüsenfunktionen. Es eignet sich vor allem für trockene- und Altershaut. Allerdings hat dieses Öl einen strengen Eigengeruch. Um diesen abzumildern sollte es mit anderen Basisölen, wie etwa dem Jojobaöl gemischt werden.
Ätherische Öle als Kür einer professionelle Massagebehandlung
Ätherische Öle werden durch die Haut und die Nase aufgenommen. Sie haben ganz unterschiedliche Wirkungen, die von harmonisierend und beruhigend bis hin zu aktivierend und anregend reichen. Richtig eingesetzt sorgen ätherische Öle für körperliches uns seelisches Wohlbefinden. Zudem können sie unterschiedliche Beschwerden auf sanfte Weise lindern. Masseure sollten sich intensiv mit ätherischen Ölen auseinandersetzen, um ihren Kunden eine individuelle Behandlung bieten zu können. Viele Hinweise dazu finden sich im Internet. Einige ätherische Öle stellen wir hier kurz vor:
Zitronengras wirkt anregend. So hilft es bei Antriebslosigkeit und gibt neue Power. Aus diesem Grund kann es auch sehr hilfreich sein nach einem langen und anstrengenden Flug.
Orangenöl hilft die Stimmung aufzuhellen. Die frische und fruchtige Komponente des Öls kann schon am Morgen für gute Laune sorgen.
Kamille hat eine beruhigende Wirkung auf Haut und Atemwege - wenn eine Erkältung bereits abgeklungen ist kann es daher sinnvoll eingesetzt werden, um die Atemwege wieder ganz zu befreien.
Zimtöl hilft dem Körper Wärme zu speichern, was gerade in der kalten Jahreszeit sehr angenehm sein kann. Honigöl wirkt beruhigend und entspannend, Lavendelöl gilt als schlaffördernd und entzündungshemmend, Johanniskrautöl hilft bei Rücken- und Gliederschmerzen, Mandarinenöl entspannt die Muskulatur und Melissenöl hat eine beruhigende und erfrischende Wirkung.
Quelle: TrendShed GbR