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CBD-Öl im Einsatz gegen Parkinson - So sehen die Erfahrungen dazu aus!

Archivmeldung vom 09.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
CBD Öl
CBD Öl

Bild: Foto von Oliver King von Pexels

In Deutschland leiden - nach Einschätzungen der Krankenkassen - ca. 400.000 Menschen in Deutschland an der Parkinsonschen Krankheit. Der Tremor und auch gestörte Schlafrhythmen sind bezeichnende Krankheitsanzeichen dafür. Allesamt sind für Betroffene eine krasse Belastung. Die Medikamente, die es auf Rezept gibt, sind nicht immer ausreichend, um mit allen Symptomen besser klarzukommen. Mittlerweile sehen viele die Ergänzung durch CBD als letzte Rettung. Doch hat dieser pflanzliche Stoff aus der Hanfpflanze tatsächlich eine konkrete Wirkung auf die Parkinson-Erkrankung?

Hanf Planze
Hanf Planze

Bild: Foto von Harrison Haines von Pexels

Die Wirkweise von CBD-Öl bei Parkinson

Noch vor einigen Jahren gab es kaum wissenschaftliche Studien, die sich mit CBD (Cannabidiol) beschäftigt haben. Nun kehrt sich dieser Trend immer mehr ins Gegenteil um. Nicht weiter verwunderlich, wenn man bedenkt, dass die Substanz dich zu deiner wohlverdienten Entspannung führen, die Heftigkeit deiner Schmerzen verringern und auch Entzündungen abmildern kann. Es ist also vorstellbar, dass ihr Wirkungsspektrum derzeit breit gefächert ist. Auch Morbus-Parkinson-Patienten schwören auf die heilsamen Auswirkungen von CBD.

Im menschlichen Körper gibt es ein Endocannabinoid-System, das besonders mit zwei Rezeptoren korreliert: der Cannabinoid-Rezeptor 1 und der Cannabinoid-Rezeptor 2. Sie befinden sich sowohl im peripheren Nervensystem und auch in den Nervenzellen. Auch im Immunsystem und in den Basalganglien konnten sie bereits aufgespürt werden. Bei den Basalganglien handelt es sich um Kerngebiete des Endhirns. Es befinden sich Neuronen darin, die bei der Parkinson-Krankheit nach und nach zerstört werden. Die Rezeptoren, die etwas weiter oben bereits Erwähnung gefunden haben, sollen unterstützend für verschiedene Funktionen zur Verfügung stehen. Der CB1-Rezeptor ist für den Nervenzellschutz verantwortlich, während der CB2-Rezeptor dafür sorgt, dass der Organismus mit neuronale Vernetzungen agieren kann. Zur Wirkung von CBD konnte in Untersuchungen bereits einiges festgestellt werden:

  • Eine beruhigende Wirkung auf das zentrale Nervensystem
  • Eine Reduktion von Ängsten und depressiven Stimmungslagen
  • Eine entzündungshemmende Wirkung
  • Linderung bei verschiedenen Arten von Schmerzen

Diese Erfahrungen gibt es bereits zu CBD-Öl bei Parkinson

Viele Experten und Fachmänner haben sich bereits mit Wissenschaftsstudien zum Thema CBD bei Parkinson auseinandergesetzt. In Brasilien hat ein Forscherteam dahingehend experimentiert, dass durch die tagtägliche Verabreichung von Cannabidiol die Lebensqualität der Patienten verbessert wird und, dass sie sich damit wohler fühlen. Der Versuchsaufbau sah wie folgt aus: 21 Parkinson-Patienten bekamen eine sechswöchige Versorgung mit CBD-Weichkapseln. Bei den Probanden erfolgte eine Einteilung in drei Gruppierungen, die unterschiedlich hohe Dosierungen erhielten. Eine Gruppe bekam nur Placebos, die zweite 75 Milligramm pro Tag und die dritte 300 mg täglich. Die Studie ließ erahnen, dass die Gruppe, die die höchste Dosis erhielt, auch die besten Resultate erzielte.
Es bleibt aber anzumerken, dass auf den Krankheitsverlauf keine echte Einflussnahme möglich war, dafür wurden symptomatische Unzulänglichkeiten mit Erfolg bekämpft. Eigentlich ist es ein Jammer, dass die Zahl der Testteilnehmer bei diesem Experiment sehr gering ist und es sind definitiv noch Folgeuntersuchungen vonnöten, um wirklich wasserdichte Beweise für diese Hypothesen erbringen zu können.

Das sagen Anwender und Ärzte zur Einnahme von CBD-Tropfen bei Parkinson

Wenn auch die Studienlage zu den positiven Effekten von CBD auf eine Erkrankung an Morbus Parkinson noch etwas dürftig ist, so gibt es doch schon zahlreiche Erfahrungsberichte im Netz. Die Anwender berichten darin von ihren persönlichen Empfindungen. Einige Konsumenten berichten, dass sich das für diese Krankheit typische Zittern durch die Einnahme von CBD-Tropfen stark verbessert habe. Viele sind auch begeistert davon, dass sie plötzlich wieder besser schlafen können, dass sie weniger Schmerzen haben und auch, dass sich Ängste, die mit dieser schwierigen Lebenssituation einhergehen, langsam lösen. Da noch zu wenige Studien zur Wirkweise von CBD bei Parkinson vorhanden sind, sind viele konventionelle Mediziner noch vorsichtig mit der Verschreibung dieses Mittels. Alternativmediziner, wie Homöopathen und Heilpraktiker, setzen dagegen schon wesentlich häufiger auf das Naturheilmittel. Die Erfahrungsberichte, was die Symptome angeht, sind zwar meist durchaus positiv, doch die Krankheit an sich ließ sich dadurch nicht beeinflussen.

Dosierung von CBD bei Parkinson-Patienten

CBD in Form von Öl ist für die meisten Anwender mit Parkinson die bevorzugte Methode. Sie können es sich einfach unter die Zunge tropfen. Das ist besonders deswegen praktisch, weil bei einer Parkinson-Erkrankung meist das Schlucken von Tabletten usw. schwer fällt und zweitens wird es so über die Mundschleimhaut schnell in den Blutkreislauf aufgenommen. Es gibt bisher kein Krankheitsbild, bei dem man eine einheitliche Vorhersage zur richtigen Dosierung von CBD-Tropfen machen kann, da die Reaktionen darauf so unterschiedlich sind wie der Mensch selbst. Eine geringe Dosierung ist für den Anfang ratsam und dann das langsame Herantasten an die richtige Menge. Aus den Patientenerfahrungen geht allerdings hervor, dass die meisten gut mit zweimal vier Tropfen CBD-Öl ergänzend zu ihrer herkömmlichen Therapie zurechtkommen. In Versuchsreihen wurden den Teilnehmern 100 – 800 Milligramm Cannabidiol verabreicht.

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