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Aktuelle Studie: Myrrhe-Arznei lindert Reizdarmbeschwerden

Archivmeldung vom 10.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Myrrhe. A Teil eines beblätterten Astes in natürl. Grösse; B Zweigende mit Früchten, desgl.; 1 Blatt, vergrössert; 2 männliche Blüthe von Bals. Ehrenbergianum, nach Berg, desgl.; 3 weibliche Blüthe derselben Art, gleichfalls nach Berg, desgl.; 4 und 5 Frucht, natürl. Grösse. Latina: Commiphora myrrha.
Myrrhe. A Teil eines beblätterten Astes in natürl. Grösse; B Zweigende mit Früchten, desgl.; 1 Blatt, vergrössert; 2 männliche Blüthe von Bals. Ehrenbergianum, nach Berg, desgl.; 3 weibliche Blüthe derselben Art, gleichfalls nach Berg, desgl.; 4 und 5 Frucht, natürl. Grösse. Latina: Commiphora myrrha.

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Eine aktuelle Studie hat erneut bestätigt, was viele Ärzte seit mehr als fünfzig Jahren wissen: Ein pflanzliches Arzneimittel mit Myrrhe, Kaffeekohle und Kamille ist bei der Behandlung akuter und chronischer Darmerkrankungen gut wirksam und verträglich. In der deutschen Studie wurden 1.062 Patienten behandelt, die unter Darmerkrankungen mit Durchfall litten. Dabei profitierten besonders die 205 Reizdarm-Patienten von einer Therapie mit der Pflanzenarznei: "Die Ergebnisse unserer Studie belegen, dass das pflanzliche Arzneimittel zur Linderung der Durchfallsymptomatik wirksamer war als andere Medikamente", erklärt Studienkoordinator Dr. Uwe Albrecht, Hannover.

Bei Reizdarm-Patienten war außerdem eine deutliche Reduktion von Blähungen zu beobachten. "In Deutschland leiden etwa fünf Millionen Menschen, vorwiegend Frauen, am Reizdarmsyndrom. Die Erkrankung gehört damit zu den häufigsten Gründen, warum Patienten einen Arzt aufsuchen. Daher sind wir zuversichtlich, dass unser Studien-Arzneimittel vielen Menschen zu mehr Lebensqualität verhilft", so Albrecht.

Von März 2012 bis Dezember 2013 wurden im Rahmen der Kohortenstudie die Daten von 1.062 Darm-Patienten an 131 deutschen Zentren erhoben. Alle Teilnehmer wurden aufgrund von Darmerkrankungen behandelt, die mit Durchfall einher gingen. 205 dieser Patienten litten am Reizdarmsyndrom. Zur Behandlung der Beschwerden bekamen alle Patienten entweder das Drei-Pflanzen-Arzneimittel mit Myrrhe als Einzeltherapie, in Kombination mit anderen Medikamenten oder ausschließlich andere Präparate. Die Therapie mit der Myrrhe-Arznei alleine oder in Kombination mit anderen Präparaten besserte die Gesamtbeschwerden bei Reizdarmpatienten effektiver als andere Therapien. "Neben der Besserung der Durchfallbeschwerden profitierten die Patienten vor allem von einer deutlichen Reduktion der oft schmerzhaften Blähungs-Symptomatik, die die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigt", so Albrecht.

Hohe Patientenzufriedenheit trotz schwer therapierbarer Krankheit

Reizdarmpatienten sind für den Arzt eine besondere Herausforderung, da sich stets ein individuelles Mehrfach-Beschwerdebild zeigt, das u. a. mit einem Wechsel zwischen Verstopfung und Durchfall einhergeht. Darüber hinaus sind auch Schmerzen und Blähungen erheblich belastend. Eine "Standardtherapie", die bei allen Patienten wirkt, gibt es nicht. "Daher freuen uns die guten Ergebnisse zur Patientenzufriedenheit mit dem Phytoarzneimittel besonders".

Als Monotherapie beurteilten 76,8 % der Patienten ihre Zufriedenheit mit der Wirksamkeit als gut bzw. sehr gut, in der Kombinationstherapie waren es 74 %. Für die Gruppe mit einer anderen Therapie lagen die entsprechenden Bewertungen niedriger, hier gaben 45,7 % der Patienten eine Zufriedenheit als gut bzw sehr gut an", erklärt Albrecht. Auch die behandelnden Ärzte haben Wirksamkeit und Verträglichkeit bewertet - und kamen zu vergleichbaren Ergebnissen wie ihre Patienten.

"Die aktuelle Studie zeigt erneut, dass die Anwendung der Myrrhe-Arznei sicher und sehr gut verträglich ist. Das pflanzliche Arzneimittel ist daher auch besonders für eine Langzeittherapie geeignet. So können die mit der dauerhaften Behandlung verbundenen Nebenwirkungen und gesundheitlichen Risiken minimiert werden", so Albrecht.

Studien der Universität Leipzig und der Charité Berlin unterstreichen Einsatz beim Reizdarmsyndrom

Untersuchungen an der Universität Leipzig ergaben 2012, dass Myrrhe auch Darmkrämpfe lindert und somit einen wirksamen Langzeitbegleiter für Patienten mit chronischen Darmerkrankungen darstellt, die unter Krämpfen im Unterleib und krampfartigen Durchfällen leiden. Darüber hinaus konnten Untersuchungen an der Charité Berlin 2013 zeigen, dass das Phytotherapeutikum aus Myrrhe, Kaffeekohle und Kamille die Darmbarriere unter entzündlichen Bedingungen stabilisieren kann. "Die Ergebnisse bestätigen die schon lange bekannte anti-entzündliche Wirkung der Pflanzenkombination und sprechen für ihren Einsatz bei der Therapie von Reizdarm und chronisch entzündlichen Darmerkrankungen", so der Studienleiter Prof. Jörg-Dieter Schulzke, Charité Berlin.

Quelle: CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH (ots)

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