Homöopathika: Bei akuten und chronischen Beschwerden wirksam, nebenwirkungsarm und kostengünstig
Archivmeldung vom 05.04.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittHomöopathische Arzneimittel werden hierzulande von etwa zwei Drittel der Frauen und etwa einem Drittel aller Männer angewendet, und dies in allen Altersgruppen. (1) Zahlreiche große Studien belegen die gute Wirksamkeit und Verträglichkeit von Homöopathika sowie deren hohes Einsparungspotenzial für das Gesundheitssystem. Diese Ergebnisse werden auch durch die Erfahrungen heimischer Ärzte bestätigt, wie auf einem Pressegespräch im Vorfeld des Tages der Homöopathie, zu erfahren war.
Studien belegen hohe Wirksamkeit und Sparpotenzial Homöopathische Behandlungen bewirken bei vielen Patienten nachweislich deutliche klinische Verbesserungen - insbesondere gilt dies auch für chronische, schwierig zu behandelnde Leiden. "Gleichzeitig sind sie in der Lage, die öffentlichen Gesundheitsbudgets zu entlasten", betont Dr. Thomas Peinbauer, Arzt für Allgemeinmedizin und Homöopathie, Präsident des ECH (European Committee Homeopathy), unter Berufung auf die Ergebnisse zahlreicher großer Beobachtungsstudien, die in den letzten Jahren in mehreren europäischen Ländern durchgeführt wurden (2-11).
Gerade ökonomischen Faktoren wird - neben Wirksamkeit und Verträglichkeit - angesichts knapper werdender finanzieller Ressourcen in den letzten Jahren zunehmende Aufmerksamkeit geschenkt. Die Homöopathie schneidet im Vergleich zu konventionellen Therapien sehr gut ab. Dies belegt unter anderem eine große französische Studie (6). Sie verglich alle Kosten, die für Krankenversicherungen, Zusatzversicherungen bzw. die Patienten bei rein homöopathischer, rein konventioneller sowie gemischter hausärztlicher Behandlung anfallen. Ausgewertet wurden häufig in der Allgemeinpraxis vorkommende Erkrankungen wie Atemwegsinfekte, Erkrankungen des Bewegungsapparates und Schlaf- und Angststörungen sowie Depressionen.
"Die Studienautoren kamen zu dem Ergebnis, dass die Behandlung von Patienten durch homöopathisch ausgebildete Allgemeinmediziner global gesehen kostengünstiger und daher für die öffentliche Gesundheit von wesentlichem Interesse sei", resümiert Dr. Peinbauer.
Rasche Wirkung bei akuten Schmerzen "Akute Schmerzzustände sind weit verbreitet, insbesondere gilt dies für Rücken- und Kopfschmerzen", berichtet Dr. Ilse Fleck-Václavik, Ärztin für Allgemeinmedizin und Homöopathie. Bei genauerem Nachfragen sind viele "akute" Beschwerden jedoch heftige Episoden einer zugrundeliegenden chronischen Störung - dies gilt insbesondere für Rücken- und Kopfschmerzen. Die Homöopathie bietet hier gute und ursächliche Heilungsansätze und zahlreiche weitere Vorteile (siehe Tabelle).
Kostengünstig bei chronischen Beschwerden des Bewegungsapparates Erkrankungen des Bewegungsapparates verursachen einen großen Anteil aller Krankenstandstage und damit hohe volkswirtschaftliche Kosten. Besonders häufig sind Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises. Betroffen sind nicht nur ältere Menschen, sondern auch junge Erwachsene und sogar Kinder.
"Herkömmliche Therapien für entzündlichen Rheumatismus sind häufig ziemlich teuer", erläutert Dr. Erfried Pichler, Arzt für Allgemeinmedizin und Homöopathie, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Homöopathische Medizin (ÖGHM). "So können die Medikamentenkosten pro Woche bis zu 300 Euro betragen. Die Ausgaben für homöopathische Arzneien machen hingegen häufig nur einen Bruchteil aus. Damit sind diese für die Patienten meist deutlich günstiger, selbst wenn man bei herkömmlichen Therapien lediglich die Rezeptgebühren berücksichtigt."
Homöopathie in Österreich sehr beliebt "Die Homöopathie genießt in der österreichischen Bevölkerung hohes Ansehen", erklärt Mag. Martin Peithner, Geschäftsführer der Dr. Peithner KG. Insgesamt 63 Prozent der Männer und 78 Prozent der Frauen stimmen der Aussage zu, dass Homöopathika gut wirken (1). Von den Anwendern sind es 89 Prozent, die der Homöopathie gute Wirksamkeit bescheinigen.
Forderung nach Kostenübernahme In mehreren europäischen Ländern werden bereits die Kosten für homöopathische Behandlungen von der öffentlichen Hand übernommen. In Österreich ist dies jedoch - zumindest noch nicht der Fall. Daher hat die ÖGHM die Initiative http://www.kassenleistung.at gestartet, um Unterschriften der heimischen Bevölkerung zu sammeln. "Damit soll der Forderung nach einer Kostenübernahme für Homöopathie durch das Gesundheitssystem Nachdruck verliehen werden", so Dr. Pichler.
Tag der Homöopathie 2016: Kostenloser Vortragsabend am 7. April in Wien Anlässlich des Tages der Homöopathie lädt die Österreichische Gesellschaft für Homöopathische Medizin (ÖGHM) in Kooperation mit der Initiative "Homöopathie hilft!" zum Vortragsabend am Donnerstag, 7. April, 18.30-20.30 Uhr, ins Don Bosco Haus, 1130 Wien, St. Veit-Gasse 25, zum Thema "Homöopathie ein Leben lang" ein. Der Eintritt ist frei. Anmeldung: telefonisch oder per SMS an 0664/425 00 54 oder per E-Mail an [email protected]. Weitere Infos: http://www.homoeopathie.at und http://www.homoeopathiehilft.at .
Tag der Homöopathie & Co für Tierliebhaber zum Thema Magen und Darm - Veterinärmedizin Die Österreichische Gesellschaft für Veterinärmedizinische Homöopathie (ÖGVH) lädt Tierliebhaber, Tierhalter, Studenten, Tierärzte und alle, die sich für komplementäre Behandlungsmethoden interessieren, am Donnerstag, 12. Mai, 17-21 Uhr, in die Veterinärmedizinische Universität Wien, Hörsaal A, Veterinärplatz 1, 1210 Wien. Heuer dreht sich alles um das Thema Magen-Darm-Trakt. Weitere Infos: http://www.oegvh.at
Tabelle: Vorteile der Homöopathie
- rascher Wirkungseintritt
- nebenwirkungsarm
- keine Wechselwirkungen mit konventionellen Medikamenten
- kostengünstig * individuelle Behandlung
- keine Unterdrückung der Symptome, sondern ursächlich ansetzende Behandlung
Datenbasis:
(1) GfK Austria: Homöopathie in Österreich, 2015, Grundgesamtheit 2.000 Personen ab 15 Jahren, repräsentativ für die österreichische Bevölkerung; Auftraggeber: Dr. Peithner KG.
(2) Grimaldi-Bensouda L et al., BMJ Open 2011;1:e000215.
(3) GrimaldiBensouda L et al., PloS One 2014;9:e89990.
(4) Rossignol M et al., Pharmacoepidemiol Drug Saf 2012;21:1093-1101.
(5) GrimaldiBensouda L et al., BMJ Open 2012;2.
(6) Colas A et al., Health Economics Review 2015;5:18.
(7) Witt C et al., Complement Ther Med 2005;13:79-86.
(8) Witt C et al., BMC Public Health 2008;8:413.
(9) Richardson WR. Br Homeopath J 2001;90:158-162.
(10) Sharples F et al., Complement Ther Med 2003;11:243-248.
(11) Spence D et al., Altern Complement Med 2005;5:793-798.
Quelle: www.homoeopathiehilft.at/Daniela Hennrich