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Die wahre Ursache der Pocken: Dr. Oidtmann - Teil 12

Archivmeldung vom 15.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Impfkritik.de / Eigenes Werk
Bild: Impfkritik.de / Eigenes Werk

Teil 12: Die aktuelle Affenpocken-Panikmache hat mich dazu veranlasst, einen kritischen Faktencheck zu dem Thema zu erarbeiten. Da es sich um eine Pockenvariante handeln soll, geht die Suche nach den Fakten also mit den "normalen" Pocken los. Dies berichtet der Medizinjournalist Hans U. P. Tolzin auf "Impfkritik.de".

Weiter berichtet Tolzin: "Hier finden sie die vorhergehenden Teile: Teil 1   Teil 2   Teil 3   Teil 4   Teil 5   Teil 6   Teil 7   Teil 8   Teil 9   Teil 10   Teil 11

[Zitat:]

Die Geschichte der Pocken bei Schaf und Mensch von 1866 bis auf die Gegenwart

Die variola colonialis, überseeische Pocken, in Europa. Von dem Beginn der Massen-Einfuhr kranker überseeischer Schafwolle in Europa in den 60er Jahren bis auf die Gegenwart.

Abb.Wie im Beginn des 19. Jahrhunderts, gleichzeitig mit der allgemeinen veterinärpolizeilichen Ausrottung des Pockengiftes aus der einheimischen Schafswolle und den Schafsfellen in Europa die Pocken sich schnell zurückzogen, so sehen wir sie in den 60ern Jahren und noch bedeutend mehr Anfangs der 70er Jahre mit nie geahnter Bösartigkeit fast plötzlich wieder auftreten.

Es liegt nichts näher, als dass wir uns umschauen, ob um diese Zeit in den von den Pocken heimgesuchten Ortschaften und Ländern in der Schafzucht und in der Wollindustrie nicht Zustände eingetreten waren, welche an die Schafpockenzootien der früheren Jahrhunderte erinnerten und die Vermutung aufkommen ließen, dass auch jetzt Einflüsse des Wollverkehrs unerkannt die schweren Pockenepidemien von 1879 heraufbeschworen hätten. In der Tat liegen genug Verdachtsgründe vor, die Wolle zu beschuldigen.

Erstens hatte in dem Anfange der sechziger Jahre ein gewaltiger Umschwung hinsichtlich des Bezuges der Schafswolle und der Schafsfelle stattgefunden. Die einheimische Schafswolle, eine Wolle, welche seit den Jahren 1807, 1816 usw. dank der veterinärpolizeilichen Überwachung der einheimischen Schafzucht pockenfrei in den Handel kam, war von der australischen und südamerikanischen Schafswolle verdrängt worden.

An die Stelle der scharf kontrollierten einheimischen Schafzucht und Wollerzeugung war überall der Handel mit unkontrollierbarer überseeischer Schafwolle getreten. Alle Länder in Europa hatten ihre Märkte für Kolonialwolle. Sehr bezeichnend ist es, dass in der Epidemie von 1870-74 die Menschenpocken nicht wie in früheren Zeiten zuerst auf dem platten Lande, in den Dörfern, ausbrachen, wo die Bauern früher oft mitten in den Schafpocken saßen, sondern die großen Städte, namentlich die Wollhandelsplätze, wie Berlin, Breslau in erster und die ländlichen Bezirke erst in zweiter und dritter Linie von den Pocken befallen wurden.

In den überseeischen Ländern, welche jetzt Europa mit Schafswolle versehen, ist die Schafzucht unbewacht wie im vorigen Jahrhundert in Europa, es bestehen daselbst noch keine veterinärpolizeilichen Maßregeln gegen die Wollpocken.

Der mutmaßliche Einfluss der Kolonialwolle auf das Hervorbringen von Pockenepidemien gibt sich in keinem Lande schöner kund als in Schweden, wo über die Handelsbewegungen der Wolle Statistik geführt worden ist. Dieses Land war, als alle übrigen Küstenländer Europas von den Pocken heimgesucht waren, 1870-72 ziemlich verschont geblieben. Erst als in Schweden zum ersten Male Kolonialwolle in Schiffsladungen gelandet und auf den Binnenkanälen durch das ganze Land verbreitet worden war, da erschienen den Stapelplätzen der Wolle entsprechend, die Pocken und verheerten ganze Landstriche.

1872 bekam Schweden aus Bremen ca. 63.000 Pfund verdächtiger Kolonialwolle, das 12-fache des Vorjahres. Mehr als 1 Million Pfund Kapwolle aus den Jahren der Schafpockenseuche landeten über Belgien in Schweden.

Im Jahre 1873 wird wieder über eine Million Pfund unentschweißter Kolonialwolle in Schweden direkt eingeführt, das 13-fache Quantum gegen 1872. Hierzu kamen im Jahr 1872 allein aus den durchseuchten Ländern Dänemark und Deutschland über 20.000 Zentner verdächtiger Lumpen, 50 Prozent mehr als im Vorjahre, im Ganzen 37.000 Zentner, im Jahre 1874 über 65.000 Zentner.

Dieser Bewegung pockenverdächtiger Wolle und pockenverdächtiger Lumpen entspricht genau das Ansteigen der Pockensterblichkeit. Und als im Jahre 1875 der Vorrat an Rohwolle und an Lumpen um 60 Prozent gesunken war, da sank auch die Pockensterblichkeit um 50 Prozent.

Über die Tatsache, dass in den Jahren, welche dem allgemeinen Ausbruche der Pocken in Europa vorausgingen, in den Kolonien die Schafseuche mörderisch geherrscht hatte, gibt Dr. Grothe’s Zeitschrift „Die Wolle“ uns Aufschluss. Es heißt daselbst:

„Australien zeigt (1868-70) im Folge großer Sterblichkeit in seinen Schafherden einen momentanen Stillstand. In Folge des Massensterbens der Schafe war die Aufzucht von Lämmern fast gleich Null und es wird daher sehr wenig Lammwolle zum Verkauf kommen.“

„Die Seuche hatte in Australien (1868-70) unter den Schafen dermaßen gehaust, dass selbst nach Verwertung der Hundertausende Zentner kranker Kadaverwolle der Verlust des Wertes an krepierten Schafen seitens der Regierung auf mehr als 20 Millionen Mark berechnet wird. Diese Länderstriche sind durch das Aussterben zahlreicher Schaf-Runs für geraume Zeit ihrer Haupteinnahme beraubt worden. Die Krankheit hatte hier entsetzlich aufgeräumt.“

Abb.„Wir sind 1870 am Gipfelpunkte der Wollproduktion angekommen, da in Australien und in Südamerika die Schur von 1869/70 eine bedeutende Abnahme zeigt, veranlasst durch eine Epidemie, welche die Herden dezimiert hat.“

„Von Buenos Aires verlautet 1870, dass von der neuen Schur 90.000 Zentner herankamen – mit vielem Schafschweiß behaftet.“

„Die Wolle von Ohio hat einen Überfluss an Schafschweiß, weil viele Leute ihre Schafe nicht mehr waschen“ usw.

In Australien gibt es Schafherden von je 60.000 Häuptern. Brechen in solchen Schafherden die Pocken aus, dann wird die Wolle für Europa eine Pockengefahr, gegen welche die Impfung als eine kindische Spielerei erscheinen muss.

Nun hatte aber Europa im Jahr 1869 aus jenen von der Schafseuche heimgesuchten Weltteilen 2.600.000 Zentner Schafwolle in Schweiß bezogen, wogegen noch im Jahre 1863 die Einfuhr nur 1.175.000 Zentner betrug.

Zur Begründung meiner Theorie von dem statistischen Zusammenhang der Kolonialwolle mit der Pockensterblichkeit, will ich einige Andeutungen über das Auftreten der Kolonialwolle in einzelnen Ländern folgen lassen. [Zitatende] Fortsetzung folgt!"

Quelle: Impfkritik

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