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Warum Angst vor dem Zahnarzt der Geschichte angehört

Archivmeldung vom 12.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Pixabay
Bild: Pixabay

Eigentlich besteht kein Grund, sich vor dem Zahnarztbesuch zu fürchten. Für viele Bundesbürger trägt diese Angst aber weitreichende Folgen, die eine Behandlung unvermeidbar machen. Ein erfahrener Zahnarzt, der Vertrauen zu seinem Patienten aufbaut, ist die Lösung.

Bei Zahnschmerzen sollte man einen Zahnarzt aufsuchen. Eine naheliegende Konsequenz, die jedoch für Menschen, die eine Dentalphobie haben, völlig unvorstellbar ist. Die Angst vor einer Zahnbehandlung oder Scham führen schnell in eine Angstspirale. Ein professioneller Zahnarzt sorgt für eine entspannte Atmosphäre in der Zahnarztpraxis und führt ein Vertrauensgespräch, um Angstpatienten jegliche Anspannung zu nehmen. Es hilft, Ängste konkret anzusprechen, um den Patienten optimal auf weitere Schritte innerhalb der Behandlungsmaßnahmen vorzubereiten.

Gesunde Zähne fördern die Gesundheit

Statt Zahnarztpanik ist es viel zielführender, sich die positiven Folgen auszumalen. So haben krankhaft entzündete Zähne gefährliche Konsequenzen für die eigene Gesundheit. Das Selbstbewusstsein leidet, weil man sich für das ungepflegte, kariöse Gebiss schämt und anhaltende Zahnschmerzen sind körperlich wie seelisch eine nicht zu unterschätzende Belastung.

Ein kranker Zahn führt zu Schmerzen und weitreichenden Folgen wie Zahnverlust und Paradentose. Angegriffener Zahnschmelz oder Zahnbelag, Zähneknirschen und Entzündungen der Mundschleimhaut können durch eine konsequente, professionelle Zahnhygiene vermieden werden. Belohnung ist ein strahlendes Lächeln und Lebensfreude, denn gesunde Zähne sind wichtig.

Viele unterschätzen den latenten Bakterienherd, der durch entzündete oder kariöse Zähne im Körper ein regelrechtes Chaos auslöst. Rückenschmerzen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Bluthochdruck gehören zu den klassischen Symptomen, die mit einem kranken Zahn in Verbindung gebracht werden können. Das ist schwer zu glauben, aber nach einer erfolgreichen Zahnsanierung sind viele Patienten verblüfft, wenn bislang chronische Schmerzen oder bestimmte Krankheitsherde im Körper verschwunden sind.

Zähneputzen mit System

Ob mit elektrischer Zahnbürste oder per Hand, ohne die richtige Technik ist das Zähneputzen trotz Eifer nicht optimal, um die Zähne vor Erkrankungen und Entzündungen zu schützen. Idealerweise putzt man die Zähne stets in derselben Reihenfolge. Beginn der systemischen Reinigung ist der Zahnbogen, der bis zum anderen Ende geputzt wird, dann wieder zurück. Dann folgt der untere Zahnbogen.

Wer seinen Kindern zeigt, wie man die Zähne richtig putzt, tut gut daran, auch die Richtung anzugeben. Die typischen Kreisbewegungen eignen sich nicht, um das Gebiss zu reinigen. Die Empfehlung des Zahnarztes lautet daher, von Rot nach Weiß putzen, also vom Zahnfleisch ausgehend zu den Zähnen.

Zu großer Druck reinigt die Zähne nicht besser, sondern kann Schäden am Zahnfleisch oder dem Zahn auslösen. Daher lieber mit Gefühl Zähneputzen. Nicht jeder ist von einer elektrischen Zahnbürste überzeugt. Das ist okay, denn letztendlich sollte jeder sein persönliches Pflegeprogramm herausfinden und dieses regelmäßig ausführen.

Tipps für die richtige Zahnpflege

Die konsequente Zahnpflege lässt keinen Platz für Zahnarztphobien. Regelmäßige Routineuntersuchungen stellen sicher, dass alle Zähne gesund sind. Drei Minuten sollten es mindestens sein. Die beste Zeit für die tägliche Zahnpflege ist nach dem Frühstück und vor dem Schlafengehen.

Entscheidend für die makellose Entfernung von Belägen ist nicht die Zahnbürste, sondern die Zahncreme mit ihren Scheuerstoffen. Für die optimale Belagsentfernung sind harte Zahnbürsten die beste Wahl, vorausgesetzt, die Zahnhälse oder das Zahnfleisch sind nicht zu empfindlich.

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