Aktuelles Ärztefazit aus der Reizdarm-Therapie: Nur individuell-maßgeschneiderte Reizdarm-Therapien bringen gewünschten Erfolg: zufriedene Patienten!
Archivmeldung vom 08.04.2023
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Freigeschaltet durch Mary SmithImmer mehr Menschen leiden dauerhaft an vielfältigen Verdauungsbeschwerden wie Durchfall, Blähungen und Krämpfen, hinter denen sich nicht selten ein "Reizdarmsyndrom" (RDS) verbirgt. Weltweit wird die RDS-Häufigkeit auf etwa 11 Prozent geschätzt, dabei sind mehr Frauen als Männer betroffen [1]. Auch in Deutschland suchen viele Patienten wegen Reizdarmsymptomen die Praxen auf. Dies stellt die Therapeuten vor besondere Herausforderungen, denn: Es gibt weder "die" RDS-Ursache noch eine anerkannte Standardtherapie. Daher gilt die Devise: "Nur individuell-maßgeschneiderte Reizdarm-Therapien bringen Erfolg - und das bedarf im Vorfeld zeitintensiver Gespräche und umfangreicher Diagnostik", so die einhellige Meinung der niedergelassenen Mediziner Dr. Jens Aschenbeck, Berlin, PD Dr. Nicole Bregenzer, Tegernheim, PD Dr. Dr. Christoph Dietrich, Wiesbaden, Dr. Rainer Matejka, Bad Brückenau und Dr. Bernharda Schinke, Mainz bei einem Experten-Workshop zu der Thematik. Für die fünf RDS-Spezialisten steht nach erfolgter Diagnose eine mehrstufige RDS-Therapie im Zentrum - zu der auch pflanzliche Arzneimittel gehören, die idealerweise unterschiedliche Symptome auf einmal lindern.
In der aktuellen ärztlichen Leitlinie zur Therapie des Reizdarmsyndroms steht die Behandlung der dominierenden Beschwerden wie Durchfall, Krämpfe, Blähungen und Verstopfung im Vordergrund [1]. "Idealerweise geben wir den RDS-Patienten dazu nur ein einziges wirksames und auch langfristig gut verträgliches Medikament gegen mehrere dieser Symptome - um so diesen Behandlungsbaustein einfach und überschaubar zu halten, damit die Patienten auch dauerhaft dabeibleiben und ihre Tabletten gewissenhaft einnehmen", so die fünf RDS-Spezialisten. Und genau das wünschen sich die Betroffenen auch oft: "Wenige Arzneimittel gegen viele Beschwerden." Dazu hat sich seit mehr als 60 Jahren das pflanzliche Kombinationsarzneimittel aus Myrrhe, Kamille und Kaffeekohle (Myrrhinil-Intest*) bewährt, das gleich drei der vier vorgenannten RDS-Leitsymptome auf einmal lindern kann: So konnte in klinischen Studien [2,3] gezeigt werden, dass die Pflanzenarznei die typischen Symptome wie Durchfall, Krämpfe und Blähungen, wie sie auch bei einer Reizdarmsymptomatik oder chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen auftreten, lindern kann. Ihre breite Wirkung basiert besonders auf den antientzündlichen Effekten [4-6] sowie auf ihrer wissenschaftlich nachgewiesenen Eigenschaft, eine übermäßig durchlässige Darmbarriere ("Leaky Gut") zu stabilisieren [7,8].
Konkrete Beschwerden im Fokus der Therapie
Und die Linderung vorgenannter Beschwerden sei das wichtigste Ziel einer jeden RDS-Therapie. "Das Krankheitsbild ist immer ein individueller Mix aus Ursachen, Auslösern und vor allem Beschwerden. Und da eine ursächliche Reizdarmbehandlung (noch) nicht möglich ist, steht die erfolgreiche Therapie möglichst vieler Symptome im Zentrum. Denn besonders diese teils extrem belastenden Beschwerdebilder aus Blähungen, Krämpfen, einem dicken Blähbauch und häufigem, oft spontanem Durchfall, die müssen gelindert werden - denn ausschließlich dann geht es den Patienten wieder besser und nur so, also (nahezu) beschwerdefrei haben sie wieder mehr Lebensqualität und Lust aufs Leben", so das Behandlungsziel der erfahrenen RDS-Therapeuten.
Großes Problem: Wenig Zeit für RDS-Patienten
Auch bei einem weiteren Aspekt der RDS-Therapie sind sich die Mediziner einig: "Wir und unsere Kollegen haben leider oft zu wenig Zeit für ausführliche und tiefgehende Gespräche mit den RDS-Patienten. Diese sind jedoch sehr wichtig, um die individuelle Krankheitsgeschichte optimal zu erfassen - und so die richtigen, persönlich bestmöglich passenden Therapiebausteine perfekt aufeinander abzustimmen." Da viele der Betroffenen von mehreren Therapeuten nacheinander oder gleichzeitig behandelt würden, sei hier ein sogenanntes "Erlaubnisformular" der Patienten hilfreich, welches ermöglicht, dass beispielsweise Hausarzt und Gastroenterologe direkt miteinander telefonieren und kommunizieren können - um sich so aktiv über den aktuellen Status der Behandlung, den Zustand der Patienten und das weitere Vorgehen auszutauschen.
Tagebuch hilft bei Optimierung der Therapie
Im Rahmen der Reizdarm-Behandlung sei es außerdem wichtig herauszufinden, in welchen Situationen der Darm vorwiegend Probleme macht, und diese Auslöser, wie beispielweise Stress oder bestimmte Nahrungsmittel, gezielt zu meiden. Um die Problemverursacher zu entlarven, kann ein Tagebuch hilfreich sein. Es hilft den Patienten dabei, ihren Körper und seine Reaktionen besser kennenzulernen und entsprechend auf die Signale aus der Körpermitte zu reagieren. Eine PDF-Vorlage kann hier kostenlos heruntergeladen werden.
Quelle: CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH (ots)