Wasser trinken gegen Kopfschmerzen
Archivmeldung vom 21.09.2005
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.09.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAllein in Deutschland leiden nach Angaben der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft mindestens 3 Millionen Menschen täglich unter Kopfschmerzen und etwa 10 Millionen haben regelmäßig Migräne. Wie neuere Studien des britischen Neurologen Dr. Joseph N. Blau zeigen, könnten die meisten dieser Kopfschmerzen vermieden oder schnell gelindert werden. Blau fand heraus, dass Wassermangel häufig sowohl Kopfschmerzen als auch Migräne auslöst.
Das war unter
Medizinern bislang nicht bekannt und führt zu einer sehr einfachen
Empfehlung: Trinken Sie 1/2 bis 1 Liter Wasser, wenn der Kopfschmerz
kommt! Jederzeit und überall in Deutschland in bester Qualität
verfügbar ist Trinkwasser - es kann eine einfache und preiswerte
erste Hilfe bei Kopfschmerzen und Migräne sein.
Wassermangel als Ursache für Kopfschmerzen
Eine häufige körperliche Ursache für Kopfschmerzen ist
Wassermangel. Wenn der Kopfschmerz auftritt, rät Dr. Blau: "Trinken
Sie 1/2 bis 1 Liter Leitungswasser. Nach einer halben Stunde,
spätestens aber nach drei Stunden, sollten die Symptome verschwunden
sein, wenn Wassermangel der Grund für Ihre Kopfschmerzen war."
Bereits in 2004 hatte der Mitbegründer der City of London Migraine
Clinic eine Untersuchung zu Kopfschmerzen aufgrund von Wassermangel
durchgeführt. Zwei Drittel der 34 befragten Kopfschmerzgeplagten
gaben an, dass ihre Kopfschmerzen bereits innerhalb einer halben
Stunde nach dem Trinken von zirka 1/2 Liter Wasser aufhörten. Bei
einem Drittel der Teilnehmer dauerte es ein bis drei Stunden, bis sie
allein durch Wassertrinken von ihren Kopfschmerzen befreit waren.
Wassermangel auch als Migräneauslöser berücksichtigen
In seiner neuen Studie befragte Dr. Blau Migränepatienten, ob eine
zu geringe Trinkmenge ihre Beschwerden auslösen könnte. "Ja"
antworteten 34 von insgesamt 95 befragten Patienten. Obwohl den
Patienten bewusst war, dass Wassermangel ihre Migräneattacken
provozieren kann, war dies bislang unter Medizinern nicht bekannt.
Daher wurde dieser "Migräne-Trigger" bisher nicht in der
medizinischen Fachliteratur beschrieben. Allen Ärzten, die
Migränepatienten betreuen, empfiehlt Dr. Blau daher: "Fragen Sie auch
danach, ob eine unzureichende Flüssigkeitszufuhr ihre Migräneattacke
auslösen kann."
Wie wirkt Wassertrinken gegen Kopfschmerzen?
Ist der Körper nicht ausreichend mit Wasser versorgt, kann das
auch die Gehirnfunktion beeinträchtigen. Bekanntermaßen führt
Wassermangel zu einer Austrocknung des ganzen Körpers. Symptome dafür
sind eine verminderte Urinabgabe und das Gefühl, einen trockenen Mund
zu haben. Dr. Blau stellt die Hypothese auf, dass Wassermangel auch
eine "Austrocknung" des Gehirns zur Folge hat. Diese kann dann zu
Fehlfunktionen in einigen Nervenzellen führen und auch Kopfschmerzen
oder bei entsprechender Empfänglichkeit Migräne auslösen.
Bitte beachten: Sollten die Kopfschmerzen nach dem Trinken von
Wasser innerhalb einer halben Stunde nicht verschwunden oder
spätestens nach drei Stunden merklich besser geworden sein, sollte
ein Arzt aufgesucht werden.
Quelle: Pressemitteilung Forum Trinkwasser e.V.