US-Forscher bestätigt: Corona-Sterblichkeit im ersten Jahr äußerst niedrig
Archivmeldung vom 30.03.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićBereits mehrfach machte der renommierte US-Forscher John P. Ioannidis mit kritischen Studien die Weltöffentlichkeit darauf aufmerksam, dass einiges am offiziellen Corona-Narrativ nicht zusammenstimmen kann. Nun analysierte der Experte von der Elite-Uni Stanford weltweit die Statistiken – und schraubt seine früheren Sterblichkeits-Rechnungen* sogar noch weiter nach unten. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at" unter Berufung auf wissenschaftliche Untersuchungen.
Weiter berichtet das Magazin: "Demnach wären im ersten Jahr der sogenannten Pandemie nur 0,15 Prozent aller Test-Positiven an einer Corona-Infektion verstorben. In einer früheren Studie hatte Ioannidis noch 0,19 Prozent angenommen. Dabei fiel auf – Wochenblick berichtete – dass damals zwar eine hohe Sterblichkeit in Alten- und Pflegeheimen zu beklagen war, bei gesunden Personen im arbeitsfähigen Alter diese relative Zahl aber auf 0,01 Prozent der Fälle fiel. Gerade die neuen Feststellungen lassen nun wohl auch die Sinnhaftigkeit, in eine Pandemie „hinein zu impfen“, noch fragwürdiger erscheinen.
Lockdown-Schäden für Ioannidis gefährlicher als Virus
Zwar gehört Ioannidis nicht zu den ausgewiesenen Impfskeptikern – ihm sind die Zahlen und die allfälligen Kollateralschäden wichtiger. Und wie er bereits mehrfach feststellte, sind letztere immens. Nach seiner bahnbrechenden Studie, die eine geringe Tödlichkeit der ursprünglichen Virus-Variante bestätigte, schoss er mit einigen Kollegen im Jänner nach und arbeitete heraus, dass harte Lockdowns in den meisten Staaten keinerlei positiven Effekt auf das Infektionsgeschehen hatten – bei maximalen übrigen Nachteilen.
Auch arbeitete er die medizinischen, wirtschaftlichen und sozialen Nebenwirkungen der scharfen Methoden heraus. Es drohten Millionen Tote nicht wegen des Virus, sondern wegen der Maßnahmen. Etwa, weil andere Patienten mit akuten und chronischen Leiden ihre Therapien nicht wahrnehmen könnten oder würden. In den ärmeren Teilen der Welt könnten sogar Hungersnöte drohen, die weitaus tödlicher sind als das Virus in seiner Gesamtheit.
Einige Studien verwenden unvollständige Datenlage
Kritik übt Ioannidis in seinem neuen Paper vor allem an der Methodologie von Kollegen, die höhere Todesraten angaben. So stützte sich etwa eine Studie, die auf eine Letalität von 0,79 Prozent kam, auch auf eine dänische Umfrage, deren Ergebnisse verfälscht wurden, weil 59 Prozent der zufällig ausgewählten Probanden nicht teilnahmen und in der Folge eine zu hohe Tödlichkeit geschätzt worden sei. Die meisten seiner Kollegen hätten zudem kaum Daten aus Asien oder Afrika genützt und sich vor allem auf Amerika und Europa als Haupt-Seuchenherde konzentriert.
Oft nicht eingeflossen sei etwa eine Seroprävalenz-Studie in Indien, die feststellte, dass in einigen städtischen Gebieten dort bereits über 60 Prozent über Antikörper verfügten. Dadurch könne man davon ausgehen, dass bis 21. Februar 2021 bis zu zwei Milliarden Menschen mit den Coronavirus in Berührung kamen. Das heiße bei den vorhandenen Zahlen, dass die weltweite Sterblichkeit in etwa bei 0,15 Prozent der Fälle liegen müsste. Dabei seien noch nicht einmal Fälle gezählt, bei denen Antikörper nicht mehr nachweisbar waren – die tatsächliche Tödlichkeit könnte sogar noch geringer sein.
Letalität generell gering, hängt von diversen Faktoren ab
Ioannidis gehört zum Lager jener Kritiker, die einer Impfung bei den Risikogruppen zumindest teilweise einen epidemiologischen Nutzen abringen können. Falls diese – oder alternative Medizin – sich als wirksam herausstelle, könnte über die Weltbevölkerung eine Letalität von Covid-19 herauskommen, die sogar unter 0,1 Prozent liegt. Diese „infection fatality rate“ (IFR) könne sich aber sowohl auf lokaler als auch auf globaler Ebene unterscheiden.
Zwischen den Ländern unterscheide sich diese bereits jetzt anhand von Parametern wie Alters- und Sozialstruktur, Ausbau des Sozialstaates, Schutz der Risikogruppen, Verfügbarkeit hilfreicher Medikamente sowie auch an populations- und virengenetischer Gesichtspunkten. Angesichts höherer Todesraten in Seniorenwohnheimen erinnert er aber daran, dass auch mit Erkältungen verbundene Coronaviren dort bis zu zehn Prozent der Insassen dahinraffen können.
Virus weiter verbreitet und weniger tödlich als gedacht?
In der Gesamtheit stellt Ioannidis fest: Selbst bei allen Fehlern seiner Kollegen bei der Erstellung ihrer Statistiken sei zu schließen: Das Virus sei bereits weiter verbreitet als angenommen, die Letalität hingegen sein weitaus geringer als anfangs angenommen. Um effektive Maßnahmen planen zu können, seien genauere IFR-Schätzungen dabei aber unabdingbar.
Im Hinblick auf absolute Sterblichkeitszahlen verwies Ioannidis weiters noch auf mögliche statistische Fehlerquellen, etwa bei der Feststellung einer angeblichen Übersterblichkeit. Vergleichswerte würde häufig demographische Veränderungen nicht beachten. Rechne man diese etwa in Deutschland ein, würden aus einer Übersterblichkeit von 8.071 schnell eine Untersterblichkeit von 4.926 in der ersten Welle. Über ein ähnliches Phänomen im Bezug auf die Zahlen in Österreich in der sogenannten „zweiten Welle“ berichtete Wochenblick unlängst schwerpunktmäßig.
Gefahr der breiten Impf-Kampagne?
Wirklich interessant werden die Feststellungen von Ioannidis und seinem Hinweis auf die bislang niedrige Corona-Sterblichkeit aber erst, wenn man sie im Licht jener betrachtet, die vor einer künftig höheren Gefährlichkeit des Virus durch mögliche Immunflucht im Zuge der Impfkampagne warnen, wie der ehemalige Gates-Insider Geert Vanden Bossche. Dieser befürchtet sogar, dass durch die mRNA-Impfungen das Virus überhaupt erst zu einem „Monster“ hochgezüchtet werde.
Auch die statistische Auswertung von Ländern wie Israel oder Chile, die sich gerne als „Impf-Weltmeister“ stilisieren lässt mittlerweile Besorgnis erregendes anklingen. Dort finden sich kurz nach der Impfung oftmals neue Infektionsherde. Teilweise findet auch eine Verschiebung schwerer Verläufe zu immer jüngeren Patienten statt. Gut möglich also, dass auch die nächste statistische Auswertung von Ioannidis dann nicht mehr über derart optimistische Zahlen berichten kann."
Quelle: Wochenblick