Zucker macht krank - Diabetesrisiko steigt
Archivmeldung vom 02.06.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittKönnte man den Zucker verklagen, würde er schuldig im Sinne der Anklage gesprochen werden. Der Richter würde es als bewiesen ansehen, dass Krankheiten durch den Zuckerkonsum entstehen und in die Verbannung, aus verarbeiteten Lebensmitteln, schicken.
In den Industrienationen leiden immer mehr Menschen an Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Durchfälle, Hautauschläge, Nervosität, Konzentrationsschwäche, das sind nur einige Symptome die der Zucker verursacht. Es gibt auch noch andere Zuckerarten, wie Monosaccharide, Disaccharide und Polysaccharide. Sie stecken vor allem in verarbeiteten Lebensmitteln, wie in Brot, Kuchen, Kekse, Müslis, Molkereiprodukte und in vielen anderen Nährmitteln.
Während der Nahrungsaufnahme passiert folgendes im Körper: Die Bauchspeicheldrüse produziert das Hormon Insulin, dessen Hauptaufgabe ist, den Blutzucker zu senken - der Zucker wird an die Körperzellen verteilt. Ein ständig erhöhter Blutzuckerspiegel, durch die mehrmals tägliche Aufnahme von „verzuckerten“ Lebensmitteln, kann einen Diabetes auslösen. Auch der Magen- und Darm kommt mit übermäßigem Zuckerkonsum nur sehr schwer zu recht - Völlegefühl, Blähungen und andere Darmprobleme sind vorprogrammiert.
Ein erhöhter Zuckerkonsum kann auf die Dauer, den menschlichen Organismus schaden. Das kann dramatische Folgen für die Gesundheit haben - Diabetes, Migräne, Alzheimer, Epilepsie, Schilddrüsenerkrankungen, Herzinfarkt, Schlaganfälle, Magen- und Darmerkrankungen bis hin zum Krebs. Der Krebsforscher Dr. Johannes F. Coy ist der Ansicht, dass Krebs verhindert oder ausgebremst werden kann, durch eine gesunde kohlenhydratarme Ernährung. Er entdeckte das Gen „TKTL1“, welches Krebszellen aggressiv und wachsen lässt.
Verantwortlich dafür sind Gärungsprozesse, die viel Zucker benötigen. Eine Reduzierung von Brot, Pasta, Reis und alle stärke- und zuckerhaltigen Lebensmittel wird deshalb empfohlen. Die Umsetzung für eine dauerhafte Ernährungsumstellung fällt allerdings vielen Erwachsenen sehr schwer, weil sie von Kindesalter an mit „zuckerverseuchten“ Lebensmitteln versorgt worden sind. Diese krankmachende Ernährungsweise setzt sich in den Industrieländern weiter fort. Die Kinder werden weiterhin mit Mehl- und Süßwarenprodukten, überzüchtetes Obst und Gemüse, die viel Fruktose (Zucker) enthalten, "gefüttert". Die kleinen Verbraucher werden von der Lebensmittelindustrie gezielt zu Zuckerkonsumenten erzogen und die Pharmakonzerne profitieren, mittels ihrer Diät-Produkte oder Medikamente gegen die Folgen der zuckerreichen Ernährung am Ende mit.
Wir alle haben es selbst in der Hand, sich gegen diese Strategie aufzulehnen. Beim Einkaufen sollte jeder darauf achten, wie viel Zucker- und Kohlenhydratmengen das Produkt enthält. Ganz wichtig dabei ist, nicht in die Falle zu tappen, wenn die Hersteller schreiben: Ohne Zuckerzusatz. Das Wort Zucker wird gerne vermieden und durch Wörtern wie Glukose, Galaktose, Saccharose, Laktose und Maltose ersetzt. Hierbei handelt es sich immer um Zucker. Eine kohlenhydratarme Ernährung hilft die Gesundheit zu erhalten und sollte daher von allen Ernährungsexperten empfohlen werden.
Quelle: Sabine Beuke