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BioNTech-Impfstoff: Schützt Placebo laut Zulassungsstudie zu 99 % gegen Corona? Teil 3

Archivmeldung vom 10.02.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ampulle mit fünf Impfdosen Tozinameran
Ampulle mit fünf Impfdosen Tozinameran

Foto: Urheber
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der BioNTech-Impfstoff hat angeblich eine Wirksamkeit von 95 %. Doch berücksichtigt man, dass in der Placebogruppe nur 0,7 % mehr Coronafälle auftraten, bezogen auf die Größe der Versuchsgruppen, bleibt auch nur eine Wirksamkeit von 0,7 % übrig. Sind die angeblichen 95 % Wirksamkeit in Wahrheit nur ein Fake? Dies schreibt der Impfexperte Hans U. P. Tolzin auf Impfkritik.de.

Tolzin weiter: "Die Zulassungsstudie zu Comirnaty, dem neuen Corona-Impfstoff von BioNTech und Pfizer, errechnet aus den Daten eine Wirksamkeit von beeindruckenden 95 %.

Während des Beobachtungszeitraums waren in der geimpften Gruppe, die aus knapp 22.000 Probanden bestand, insgesamt 8 Personen an laborbestätigtem Covid-19 erkrankt, während es in der fast gleich großen Placebogruppe 162 Personen waren, also etwa das 20-fache.

Hat also der Impfstoff tatsächlich eine Wirksamkeit von 95 %?

Uns als potentiellen Impflingen interessiert natürlich vor allem das statistische Erkrankungsrisiko und inwieweit sich dieses reduziert, wenn wir uns impfen lassen. Dieses Risiko beträgt bei Placebo-Geimpften 0,746 % und bei Geimpften 0,037 %.

Mein statistisches Erkrankungsrisiko hat sich also um gerade mal 0,709 % gesenkt!

Sollte diese Studie repräsentativ sein, folgt daraus: Lasse ich mich mit einem Placebo impfen, bin ich statistisch gesehen zu 99,254 % geschützt, denn das Placebo hat ja auch eine Wirkung (siehe dazu Psychosomatik, Psychoneuroimmunologie und Epigenetik).

Lasse ich mich dagegen mit Comirnaty impfen, bin ich statistisch gesehen zu 99,9963 % geschützt. Durch die Impfung senkt sich also das Risiko, an leichter, schwerer oder tödlicher Covid-19 zu erkranken, um 0,709 % - und nicht um 95 %! Dem steht natürlich das Risiko für leichte, schwere oder tödliche Nebenwirkungsrisiko durch die Impfung gegenüber.

Also, wenn Sie mich fragen, nehm' ich doch lieber das Placebo. Das bekomme ich als harmlose Kochsalzlösungs-Injektion bei jedem Arzt. Das ist auch billiger als der Impfstoff. Und bin - rein statistisch gesehen - zu 99,254 % geschützt. Ist das jetzt alles nur Satire? Leider nein...

Weitere Details zur Datengrundlage

Die Datengrundlage für den Wirksamkeitsnachweis wird auf Seite 3 der Publikation näher beschrieben. Demnach wurden laborbestätigte Covid-19-Symptome nur jene Probanden mitgezählt, die folgende Kriterien erfüllten:

  1. Sie mussten während der ersten 7 Tage negativ getestet worden sein.
  2. Ihre Symptome durften nicht früher als 7 Tage nach der zweiten Injektion begonnen haben

Daraus, dass man während der ersten 7 Tage nach der Injektion erkältungsähnliche Symptome (die ja auch Nebenwirkungen des experimentellen Impfstoffs darstellen können!) nicht erfasst, könnte sich eine deutliche Verzerrung des Nebenwirkungsprofils zugunsten des Impfstoffs ergeben.

Warum also nicht grundsätzlich - und ohne Filterungen und Unterbrechungen - sämtliche Symptome während der gesamten Laufzeit der Studie erfassen? Würde Sie, lieber Leser, dies interessieren? Dann lassen Sie uns im Verlaufe der weiteren Durcharbeitung der Studie diese Fragen im Hinterkopf behalten.

Bei der Gelegenheit wäre es für interessierte Impflinge vielleicht auch interessant, wie viele der Testpersonen die Studie nach der ersten Injektion abbrachen – und aus welchem Grund. Wir finden die Antwort in der Grafik auf Seite 4 der Publikation. Demnach sind je Versuchsgruppe etwas mehr als 300 Testpersonen aus verschiedenen – und beiden Gruppen etwa gleich häufig auftretenden – Gründen nicht mehr zur zweiten Injektion angetreten. Hier ist zunächst also keine Auffälligkeiten festzustellen.

Quelle: Impfkritik.de von Hans U. P. Tolzin

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