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Chinesischer Genimpfstoff zeigt bis zu 74 % Nebenwirkungen

Archivmeldung vom 25.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Chinesischer Genimpfstoff zeigt bis zu 74 % Nebenwirkungen
Chinesischer Genimpfstoff zeigt bis zu 74 % Nebenwirkungen

Bild: Impfkritik.de / Eigenes Werk

"Auch in China wird derzeit ein Corona-Genimpfstoff entwickelt. Kürzlich wurde das Ergebnis einer überhastet aufgesetzten Phase-II-Studie veröffentlicht. Das Ergebnis war fast zu erwarten: Die Wirksamkeit bleibt Theorie und bis zu 74 % der Testpersonen zeigen Nebenwirkungen." Dies berichtet der Impfexperte Hans U. P. Tolzin auf Impfkritik.de.

Weiter schreibt Tolzin: "Bei der Veranstaltung „Corona im Dialog“ der „Freien aktiven Bürger Horb“ auf der Turnierwiese Horb am Freitag, den 21. August 2020, traten im Wesentlichen zwei Redner auf: Der niedergelassene Arzt Dr. Heinz Huber und meine Wenigkeit.

Zu dem erhofften Dialog mit politischen Verantwortlichen der Stadt, des Landkreises und der Parteien ist es dieses Mal leider nicht gekommen, denn diese politischen Verantwortlichen sind nicht gekommen. So waren wir Lockdown-Kritiker leider – wieder einmal – weitgehend unter uns. Der Schwarzwälder Bote bedauert dies immerhin in seinem Bericht über die Veranstaltung, während die Südwest-Presse kein gutes Haar an der Veranstaltung und an den Rednern lässt.

Für Benjamin Breitmaier, Journalist der Südwest-Presse, ist das Thema Impfungen ganz offensichtlich noch eine Überforderung. Das wäre grundsätzlich nicht weiter schlimm, wenn man als (vermutlich) gelernter und seine Berufung ernst nehmender Journalist mit der entsprechenden Sorgfalt und Objektivität an ein neues Thema herangehen würde.

Diese Sorgfalt und Objektivität lässt Herr Breitmaier bei seinem Bericht vom Montag, den 24. August, leider ein wenig vermissen. Mit jemandem zu reden, der anderer Meinung ist, statt nur mit anderen über ihn zu reden, oder über ihn zu schreiben, ist der Sinn eines Dialogs – und eine der zentralen Grundlagen für eine funktionierende Demokratie. Hätte Herr Breitmaier also vor der Veröffentlichung seines Berichts mit mir geredet, statt dann nur über mich zu schreiben, hätte ich ihn vielleicht vor schweren sachlichen Fehlern in seinem Artikel bewahren können.

Die Placebo-Falle

Meine in der Ansprache in Horb geäußerte Kritik, es gebe keine doppelblinden Placebostudien bei Impfstoffen, schon gar nicht bei den neuen Placebo-Impfstoffen, hält die Südwest-Presse in ihrem Bericht für unbegründet und verweist dabei auf eine Studie in der Fachzeitschrift „Lancet“ vom 20. Juli 2020.

Vermutlich hat Herr Breitmaier nur die Überschrift gelesen. Tatsächlich kommen dort die Wörter „doppelblind“ und „placebokontrolliert“ vor, insofern ist der Bezug, den er herstellt, nachvollziehbar. Doch nur die Überschrift einer Arbeit zu lesen, reicht nun mal nicht, um sie auch zu verstehen.

Ein "Placebo" ist ein Scheinmedikament, dass äußerlich von dem Verum, also dem echten Medikament, nicht zu unterscheiden ist, aber weder eine Wirkung noch eine Nebenwirkungen verursacht. Alles andere würde ja auch wenig Sinn machen, wenn man den bekannten „Placebo-Effekt“ im Rahmen einer Studie ausschließen will.

Bei näherer Lektüre der Studie hätte Herr Breitmaier feststellen können, dass es sich beim angeblichen „Placebo“ in Wahrheit um ein Scheinplacebo gehandelt hat: Es ist der gleiche experimentelle Impfstoff, nur ohne das Impfvirus. Was genau die restlichen Bestandteile dieses Scheinplacebos waren, wird in der Studie nicht gesagt, wäre aber zur Einschätzung des Impfstoffs, z. B. für Allergiker, relevant.

Seit 2006, nachdem die HPV-Impfstoffe gegen Gebärmutterhalskrebs auf der Grundlage von Scheinplacebos auf den Markt kamen, gibt es eine zunehmende Kritik an deren Verwendung. Allerdings hat diese Kritik bis heute weder die etablierten Wissenschaftsgemeinde noch etablierte Medien wie die Südwest-Presse und auch nicht die Gesundheitspolitiker der Republik erreicht. Insofern befindet sich Herr Breitmaier sozusagen in bester Gesellschaft.

Solche Scheinplacebos zu verwenden ist etwa so, als würde man die Risiken einer Quecksilber-Injektion untersuchen und zum Vergleich als „Placebo“ Arsen injizieren. Eine öffentliche Diskussion darüber, was man unter einem „Placebo“ und einer „placebokontrollierten Studie“ zu verstehen hat, wäre somit dringend überfällig.

Ich würde es sehr begrüßen, wenn sich Herr Breitmaier - und die meisten seiner Kollegen - einmal näher mit der Placebofrage beschäftigen. Denn bei der von ihm zitierten Studie handelt es sich vielleicht um eine doppelt verblindete, aber keinesfalls um eine echte Placebostudie. Wäre es nicht auch im Interesse der Mitarbeiter der Südwest-Presse, wenn Impfstoffe möglichst sicher sind? Und sollte ein Journalist, der diese Berufsbezeichnung verdient, Beteuerungen der Medikamentensicherheit nicht ein wenig kritischer hinterfragen?

Wirksamkeit

Verglichen wurden insgesamt 508 erwachsene und kerngesunde Testpersonen, die per Zufall in zwei Verumgruppen mit unterschiedlich hoch dosierten Impfviren und eine Scheinplacebo-Gruppe aufgeteilt wurden.

Nach 28 Tagen zeigten je nach Messmethode bis zu 97 % der mit dem Verum geimpften Testpersonen einen Anstieg der Antikörpertiter im Blut.Die Aussagekraft dieser Labortests, ihre Eichung und welche Titerhöhe tatsächlich ggf. vor einer Infektion schützen kann, will ich im Rahmen dieses Artikels einmal dahingestellt lassen. Die Autoren zeigen sich jedenfalls sehr zufrieden mit diesem Ergebnis, was die angebliche Wirksamkeit betrifft.

Sicherheit

Obwohl nur kerngesunde, also wahrscheinlich relativ widerstandsfähige Erwachsene an der Studie teilnahmen, berichten nach 28 Tagen 76 bzw. 77 % der Teilnehmer in den Verum-Gruppen spürbare Nebenwirkungen, in erster Linie Erschöpfung, Fieber und Kopfschmerzen. Mehr als die Hälfte berichtete auch über Schmerzen an der Injektionsstelle.

In der Gruppe, die das Scheinplacebo erhalten hatten, waren immerhin auch 48 % der Testpersonen betroffen. Was nochmals die Frage nach der genauen Zusammensetzung des Scheinplacebos aufwirft – und von der Studie leider leider nicht beantwortet wird. In der hochdosierten Verum-Gruppe berichteten nach 28 Tagen 9 % der Testpersonen über schwerwiegende Nebenwirkungen, in der niedriger dosierten Gruppe waren es dagegen 1 % und in der Scheinplacebo-Gruppe 2 %. Schlussfolgerung der Autoren: Der Impfstoff hat ein gutes Sicherheitsprofil.

Wenn wir die Weltbevölkerung damit impfen würden

Wenn es nach dem Willen von Bill Gates geht, sollen runde 8 Mrd. Menschen mit solchen Impfstoffen geimpft werden. Mehr als zwei Drittel von 8 Mrd. Menschen würden demnach Krankheitssymptome durch die Impfung erleiden, das sind so ca. 5 bis 6 Mrd. Menschen. Schwere Nebenwirkungen würden mindestens 1 % (bei niedrigerer Dosierung) bis 9 % bei höherer Dosierung der Weltbevölkerung erleiden. Das sind wenigstens 80 Millionen bis 720 Millionen Menschen, die durch die Impfung schwere Nebenwirkungen erleiden würden.

Wollen wir das wirklich riskieren? Können wir das wirklich riskieren?

Die größere Verum-Versuchsgruppe hatte 253 Teilnehmer. Wenn unter 253 Testpersonen keine Todesfälle auftreten, bedeutet das eine statistische Sicherheit von etwa 1:84, also etwa ein Drittel der Gruppengröße, dass auch im breiten Feldeinsatz keine Todesfälle auftreten werden. Statistisch gesehen könnte bei einer Studiengröße von 253 Teilnehmern eine Sterberate von 1 unter 100 Geimpften nur durch Zufall erfasst werden. Bei runden 8 Mrd. Geimpften weltweit kann also nicht ausgeschlossen werden, dass 80 Mio. Menschen durch die Impfung sterben.

Dies bedeutet natürlich nicht automatisch, dass es tatsächlich zu 80 Mio. Todesfällen kommen wird. Aber die Frage ist nicht, ob ich als Impfkritiker diese Sterbehäufigkeit beweisen kann, sondern ob Hersteller und die Behörden diese Sterbehäufigkeit begründet ausschließen können.

Schließlich sind Impfungen rechtlich gesehen Körperverletzungen, die der mündigen Einwilligung bedürfen. Und wie kann ich mündig einwilligen, wenn ich die Risiken nicht einigermaßen kalkulieren kann?

Selbst wenn die Testgruppen in den Studien 21.000 Versuchspersonen umfassen würden, wäre nur eine statistische Aussage von etwa 1:7.000 möglich. Wenn also unter 21.000 Versuchspersonen kein Todesfall durch die Impfung auftritt, kann z. B. eine Todesfall-Häufigkeit von 1:10.000 nicht ausgeschlossen werden. Falls von runden 8. Mrd. Geimpften jeder 10.000 durch die Impfung stirbt, wären das weltweit 800.000 Todesfälle.

Aber wir werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Studiengruppen mit 21.000 Testpersonen sehen. Empfohlen wird (bisher) von der europäischen Zulassungsbehörde eine Studiengröße von 3.000 Testpersonen, um damit eine Nebenwirkungshäufigkeit von 1:1000 erfassen zu können.

Wenn aber jeder 2.000 durch die Impfung sterben sollte, so wären das bei runden 8. Mrd. Geimpften 4 Mio. Todesfälle, die durch die Hersteller und Zulassungsbehörden nicht ausgeschlossen werden können. Weil die Studie dazu zu klein war.

Wäre ich für die Impfstoffpolitik der Welt zuständig, wäre ich in einem ungeheuren ethischen Dilemma, denn wie kann man Todesfälle mit Todesfällen aufwiegen, zumal keine verlässlichen Daten über tatsächliche Erkrankungsrisiken, den tatsächlichen Impfstoffnutzen und die tatsächliche Impfstoffrisiken vorliegen?

Die zugegebenen Schwächen der Studie

Wir dürfen auch nicht vergessen, dass wir nicht wissen, wie diejenigen auf die Impfung reagieren werden, die nicht in den Zulassungsstudien beteiligt waren. Und das sind in erster Linie die Kinder. Das ist eine deutliche Schwäche der Studie, auf die im übrigen auch die Autoren hinweisen. In zweiter Linie sind das aber auch Heranwachsende, Schwangere, akut Kranke, chronisch Kranke, Depressive, Hungernde, Übergewichtige, Allergiker etc.

Unter solchen Umständen nach einer Phase-II-Studie und einer kurzen Auswertungszeit von nur 28 Tagen von einem „sicheren Impfstoff“ auszugehen, ist schon etwas waghalsig. Ermöglicht wird dies dadurch, dass es in der weltweiten Impfbranche eigentlich keine verbindliche Definition für Impfstoffsicherheit gibt, d. h. wie viele leichte und schwere Nebenwirkungen, wie viele dauerhafte Impfschäden und Todesfälle pro eine Million Impfungen tolerabel sind oder nicht.

Die Autoren geben weitere Schwächen ihrer Studie zu, die ihrer Ansicht nach die Aussagekraft relativieren:

  1. Die Phase-II-Studie wurde begonnen, noch bevor die Auswertung Phase-I-Studie abgeschlossen war (so etwas war vor einem Jahr noch eine Unmöglichkeit)
  2. Die Studie stellt fest, dass die Antikörperbildung gegen das Coronavirus um so schwächer ausfällt, je höher die bestehende Immunität gegen das im Impfstoff verwendete Vektor-Adenovirus ist. Da alle Studienteilnehmer aus Wuhan stammten und die Adenovirus-Immunität in verschiedenen Weltregionen unterschiedlich ausfällt, kann das Ergebnis laut den Autoren nur bedingt verallgemeinert werden
  3. Über die langfristige Immunität kann noch keine Aussage gemacht werden
  4. Über die tatsächliche Effektivität gegenüber dem Coronavirus kann keine Aussage gemacht werden, da es während der Laufzeit der Studie zu keinen Covid-19-Infektionen kam

Was die Autoren vergessen zu erwähnen

Aussagen über die langfristige Impfstoffsicherheit (über 28 Tage nach der Impfung hinaus) sind ebenfalls nicht möglich. Dazu gehören auch mögliche Fehlsteuerungen der Zellen, die sich in Form von Krebs zeigen können, oder auch als Autoimmunerkrankung, weil das irritierte Immunsystem körpereigenes Gewebe angreift wird.

Um zudem ausschließen zu können, dass umprogrammierte Zellen in die Keimbahn wandern und veränderte Kinder hervorbringt, die z. B. bereits mit Krebs und Autoimmunerkrankungen geboren werden, müsste eine Zulassungsstudie der Phase III wenigstens 5 Jahr lang laufen! Die Verwendung eines Scheinplacebos verzerrt die Ergebnisse enorm. Eine rationale Begründung für die Vermeidung eines echten Placebos und die tatsächliche Zusammensetzung des Scheinplacebos bleiben die Autoren schuldig.

Wir müssen uns dabei vergegenwärtigen, dass die Verwendung eines Scheinplacebos den Herstellern die Möglichkeit eröffnet, auftretende Nebenwirkungen und Impfschäden zu bagatellisieren, indem sie behaupten, dass seien zufällige Ereignisse, die mit der Impfung nichts zu tun haben. Nach dem Motto: "Schau, das kann nicht von der Impfung kommen, denn in der Placebogruppe ist das auch aufgetreten."

„Gute Kontakte nach rechts außen“?

Es gibt also einiges, was Herr Breitmaier von der Südwest-Presse bei Lektüre der Studie entgangen ist. Doch statt sich schlau zu machen oder mit mir in den Dialog zu treten, sagt er mir lieber „gute Kontakte nach rechts außen“ nach, denn ein von ihm zitierte und mir leider völlig unbekannter "Experte" attestiert einem Verlag, bei dem ich zwei Bücher (nicht sechs, wie Herr Breitmaier meint) verlegt habe, er sei ein Sammelbecken für „Rechtspopulisten, Rechtsextreme und Verschwörungsmystiker“.

Was genau er damit meint, bleibt er dem Leser schuldig. Die Absicht ist jedoch klar und zeugt nicht unbedingt von einer überdurchschnittlichen Charakterstärke, denn es wird ja versucht, jemanden, dessen Meinung man nicht teilt, mit Hilfe klassischer Denunziationsmethoden abzustempeln. Ich vermute mal, Herr Breitmaier will damit nur sein eigenes Unwissen kaschieren. Meine herzliche Bitte an ihn: Machen Sie doch bitte zuerst Ihre Hausaufgaben, bevor Sie über die Impfproblematik schreiben."

Quelle: Impfkritik.de von Hans U. P. Tolzin

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