Generation Smartphone: Wie Kinder und Jugendliche ihre Gesundheit gefährden
Archivmeldung vom 22.05.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.05.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Mary SmithEine aktuelle Apollo-Umfrage[1] zeigt: Mehr als die Hälfte der deutschen Kinder und Jugendlichen zwischen 4 und 14 Jahren leidet unter Beschwerden, die auf die übermäßige Nutzung von Handy, Tablet & Co. zurückzuführen sind.
Nackenschmerzen, Verspannungen und Sehprobleme: 54 Prozent der Kinder und Jugendlichen zwischen 4 und 14 Jahren leiden nach Angaben ihrer Eltern unter diesen oder anderen körperlichen Beschwerden, die auf die Nutzung digitaler Medien zurückzuführen sind. Laut einer aktuellen Umfrage von Apollo sind Augenprobleme bei der Generation Alpha besonders häufig - Tendenz mit zunehmendem Alter und Mediennutzung steigend. Auch die Verkaufszahlen von Apollo spiegeln diese besorgniserregende Entwicklung wider: Seit 2010 - dem ersten Geburtsjahr der Generation Alpha - ist die Zahl der verkauften Brillen für Kinder und Jugendliche stetig gestiegen. Grund genug, Kurzsichtigkeitsmanagement frühzeitig ernst zu nehmen.
Die Generation Alpha ist die erste Generation, die von klein auf mit Smart Devices konfrontiert ist. Dass damit nicht nur Vorteile für eine digitalisierte Arbeitswelt verbunden sind, sondern auch gesundheitliche Risiken, zeigt die aktuelle Umfrage von Apollo: Mehr als ein Fünftel (22 Prozent) der Kinder und Jugendlichen leidet unter Augenproblemen, rund ein Viertel (27 Prozent) unter Verspannungen und Nackenschmerzen - auch Nervosität, Unruhe und Konzentrationsprobleme führen 38 Prozent der Eltern auf die Nutzung digitaler Medien zurück.
Stundenlange Begleiter
Kein Wunder, denn 84 Prozent der 10- bis 14-Jährigen haben regelmäßig ein Smartphone in der Hand, bei den Jüngeren von 4 bis 9 Jahren sind es ebenfalls knapp die Hälfte. Auch Tablets sind gefragt: Für 52 Prozent der Digital Natives aus der Generation Alpha sind Tablets regelmäßige Begleiter. Dass die Dauer teilweise ausartet, belegt die Umfrage von Apollo ebenfalls: Mehr als 70 Prozent der 10- bis 14-Jährigen haben täglich mehr als zwei Stunden einen Bildschirm vor Augen, selbst bei den 4- bis 9-Jährigen ist es bereits mehr als ein Viertel, das sich jeden Tag mehr als zwei Stunden dem Bildschirm aussetzt.
Brille durch Bildschirm
Die Nutzung von Smart Devices - vor allem über mehrere Stunden - fördert eine Lebensweise, die gerade bei Heranwachsenden oft problematisch ist: "Kinder und Jugendliche verbringen weniger Zeit an der frischen Luft, Bewegung und der Blick in die Ferne bleiben oft auf der Strecke", erläutert Apollo-Experte Henrik Möwes. Das bestätigt auch die aktuelle Umfrage: Nur 48 Prozent der Kinder und Jugendlichen verbringen bis zu zwei Stunden pro Tag an der frischen Luft. Und gerade das ist im Kindes- und Jugendalter riskant. Denn in dieser Zeit findet der Großteil des Augenwachtsums statt. Fokussiert das
Auge zu oft und zu lange in die Nähe z.B. bei der Nutzung von Smart Devices oder bei Schulaufgaben, kann eine Überlänge des Augapfels entstehen, die zur Kurzsichtigkeit führt.
Augen auf für die Gesundheit
Bereits 27 Prozent der Kinder und Jugendlichen zwischen 4 und 14 Jahren benötigen eine Sehhilfe. Möwes sieht hier vor allem die Eltern in der Pflicht, die laut Umfrage nämlich häufig (59 Prozent) mit einer Einschränkung der Medienzeit reagieren, wenn sie Beschwerden wahrnehmen. "Der Gang zum Augenärzten und -ärztinnen sowie Optikern ist schon bei den ersten Anzeichen, wie geröteten Augen, häufigen Kopfschmerzen oder Müdigkeit ratsam", erläutert Möwes. "Damit die Kurzsichtigkeit nicht zum lebenslangen Problem wird, gibt es heute speziell für Kinder angefertigte Brillengläser und Kontaktlinsen, die nicht nur die Sehschwäche beheben, sondern auch das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit stark verlangsamen", erläutert der Experte.
Lösungen für Kurzsichtigkeit speziell für Kinder
Deutschlands filialstärkster Optiker hat sich der wachsenden Gefahr der Kurzsichtigkeit bei Kindern angenommen und ein umfassendes Angebot entwickelt. Ziel des so genannten Myopie-Managements ist es, der Kurzsichtigkeit entgegenzuwirken und ihr Fortschreiten zu bremsen. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, das übermäßige Wachstum des Auges zu stoppen - von speziellen Brillengläsern bis zu Kontaktlinsen. Eine innovative Möglichkeit sind z.B. die Essilor® Stellest®-Brillengläser oder CooperVision® MiSight® 1 day-Kontaktlinsen mit Korrektur- und Kontrollzonen. Sie sorgen für scharfes Sehen in allen Entfernungen und verlangsamen zugleich nachweislich die Zunahme der Kurzsichtigkeit.
In den bundesweit rund 900 Apollo-Filialen werden Eltern und ihre Kinder umfassend beraten.
[1] Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH im Auftrag von Apollo, an der 1.054 Eltern mit Kindern von 4 bis 14 Jahren zwischen dem 15. und 21.04.2024 teilnahmen.
Quelle: Apollo-Optik GmbH & Co. KG (ots)