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Forscher: Bewegung ist der Schlüssel dazu sein Gedächtnis auch im Alter zu behalten

Archivmeldung vom 21.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Gedächtnis (Symbolbild)
Gedächtnis (Symbolbild)

Bild: CC0 / tillbrmnn/Pixabay

Bewegung und körperliche Aktivität sind für Menschen der Schlüssel zum Schutz vor Gedächtnisverlust. Das zeigte eine im wissenschaftlichen Magazin „Communications Medicine“ veröffentlichte Studie.

Dies berichtet das russische online Magazin „SNA News“: "Wissenschaftler führten eine Metaanalyse von 36 Studien durch, untersuchten 2750 Erwachsene und stellten einen festen Zusammenhang zwischen dem Grad der körperlichen Aktivität und der Fähigkeit fest, sich an wichtige Lebensereignisse zu erinnern.

Die Teilnehmer waren überwiegend weiblich (66 Prozent) und nahmen zwischen 1985 und 2021 an der Studie teil.

Laut den Forschern haben Menschen, die dreimal pro Woche aeroben Belastungen wie Radfahren, Wandern oder Joggen ausgesetzt sind, ein besseres Gedächtnis.

Bewegung fördere die Durchblutung des Gehirns und verhindere, dass Neuronen im Alter abstürben – so würden Erinnerungen erhalten bleiben, zeigen die Ergebnisse der Studie.

Jedoch verbessere sich das Gedächtnis nur bei Erwachsenen ohne kognitive Beeinträchtigung. Bei denjenigen, die bereits eine leichte Verschlechterung ihres Gedächtnisses erfahren hatten, war dies laut der Studie nicht der Fall.

Die Wissenschaftler erklärten aber, es könnte daran liegen, dass sich die Betroffenen nicht so gründlich an die Trainingspläne gehalten hätten –, oder daran, dass der Rückgang in verschiedenen Studien unterschiedlich definiert worden sei.

Die Hauptautorin der Studie Sarah Aghjayan sagte dazu:

„Wir haben festgestellt, dass sich die Gedächtnisleistung bei den 55- bis 68-Jährigen stärker verbessert hat als bei den 69- bis 85-Jährigen – es ist also besser, früher einzugreifen.“

Der Forscherin zufolge sollte man mindestens vier Monate lang dreimal pro Woche Sport treiben, um die Vorteile für das episodische Gedächtnis zu nutzen. Die Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit seien klar: Bewegung sei eine leicht zugängliche Möglichkeit für ältere Erwachsene, Gedächtnisverlusten vorzubeugen, was ihnen selbst, ihren Betreuern und dem Gesundheitssystem zugutekomme. Man brauche nur ein gutes Paar Wanderschuhe und schon könne man sich bewegen."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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