Faktencheck: Ist das SARS-Virus eine Biowaffe aus dem Labor?
Archivmeldung vom 13.01.2021
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Freigeschaltet durch André OttIn Teilen der pandemiekritischen Kreise geht seit Beginn der Corona-Krise das Gerücht herum, das SARS-CoV-2-Virus sei ein Laborkonstrukt und eine bewusst erzeugte biologische Waffe. Oder aber man könne daraus im Labor eine solche Waffe herstellen. Was ist davon zu halten? Dieser Frage geht der Impfexperte und Medizinjournalist Hans U. P. Tolzin auf Impfkritik.de nach.
Tolzin weiter: "Die jüngsten Gerüchte über die Möglichkeit von im Labor modifizierten Killerviren, die als Biowaffe verwendet werden könnten, wurden kürzlich von Dr. Heiko Schöning angefacht, der sich bisher im Rahmen unserer Demokratie-Krise bisher sehr verdient gemacht hatte.
In einem englischsprachigen Interview spricht er von der Möglichkeit, das bisher eigentlich harmlose SARS-CoV-2-Virus im Labor so zu verändern, dass es als Biowaffe verwendet werden kann, um z. B. der Querdenken-Bewegung eine Erkrankungswelle in die Schuhe zu schieben.
Mit solchen Aussage gibt es ein grundsätzliches Problem:
Woher wissen wir überhaupt, dass es ein spezifisches krankmachendes
SARS-CoV-2-Virus gibt? Oder, um einen Schritt weiter zu gehen: Woher
wissen wir dies bei irgendeinem krankmachenden Virus? Wir haben, was SARS und SARS-Cov-2 betrifft, bisher nur die
Behauptung von Christian Drosten, dass der Nachweis bestimmter
Gensequenzen der Beweis für die Existenz dieser Viren sei. Doch Gensequenzen, die im entzündeten Gewebe in größeren Mengen
gefunden werden als in gesundem Gewebe, müssen nicht automatisch auf
eine Infektion durch ein neues Virus hindeuten.
Folgende Möglichkeiten sind zu beachten:
- Es gibt auch aus offiziellere Sicht immer (!) eine Falschpositivrate bei solchen Labortests
- Die Gensequenzen können von Virentrümmern stammen, die bereits erfolgreich vom Immunsystem neutralisiert wurden
- Die Gensequenzen können von Zelltrümmern stammen, die in entzündetem Gewebe gehäuft auftreten
- Die Gensequenzen können von Exosomen stammen, über die Körperzellen miteinander auf genetischer Ebene kommunizieren
Ich persönlich habe noch keinen einzigen wissenschaftlichen Beweis für die Existenz von SARS-CoV-2 gesehen, der mich überzeugt hätte. Am 22. März 2020 habe ich sogar eine Belohnung von 100.000 Euro für denjenigen ausgeschrieben, der mir einen wissenschaftlichen Beweis vorlegen kann. Dazu gehört an zentraler Stelle der Nachweis eines hochaufgereinigten Isolats des Virus, an dem die Labortests geeicht werden können.
Dieser Preis wurde bis zum Auslaufen der Ausschreibung am 31.12.2020 nicht abgerufen! Für mich ist die Frage immer noch offen, ob es überhaupt grundsätzlich möglich ist, das, was man für "Viren" hält, als Biowaffe einzusetzen, denn das menschliche Immunsystem ist sehr wohl in der Lage, zwischen eigener und fremder DNA/RNA zu unterscheiden.
Wenn es aber grundsätzlich kein spezifisches SARS-Virus gibt, sondern nur falsch interpretierte PCR-Tests, dann kann es auch keine laborgezüchtete Variante von diesem nicht existierenden Virus geben. Das, was im Rahmen der Schein-Pandemie wirklich krank macht, ist die von der Regierung und den Massenmedien geschürte Angst, sind die negativen Folgen der Pandemie-Maßnahmen und sind die Fehlbehandlungen durch die Schulmedizin.
Ich meine, dass die Verbreitung solcher Gerüchte unserer gemeinsamen Sache, nämlich die Aufklärung der Öffentlichkeit über die Fakten, nicht hilft. Vielmehr wird dadurch die allgemeine Panikmache zusätzlich auf die Spitze getrieben. Falls jedoch Herrn Dr. Schöning Informationen vorliegen, die ich nicht habe und welche die Gefahr von viralen Biowaffen belegen, würde ich mich allerdings sehr gerne mit ihm darüber austauschen. Ansonsten werde ich weiterhin entsprechende Gerüchte einfach ignorieren. Ich habe das Thema ansonsten in meiner Zeitschrift impf-report bereits ausführlich besprochen."
Datenbasis:
Quelle: Impfkritik.de von Hans U. P. Tolzin