Nach Todesfall: Kommt jetzt die Diphtherie-Impfpflicht?
Erinnern Sie sich noch an den angeblichen Maserntodesfall eines kleinen Jungen aus Berlin im Jahr 2015, der damals zu einem beispiellosen Mediensturm und einer wahren Hetzjagd auf Ungeimpfte führte? Dieser Fall mündete schließlich in die heutige Masern-Impfpflicht. Das Gleiche könnte uns dieses Jahr wieder passieren. Diesmal aber nicht mit den Masern, sondern mit Diphtherie! Dies berichtet der Medizinjournalist und Impfexperte Hand U. P. Tolzin auf "Impfkritik.de".
Weiter berichtet Tolzin: "Welches Ziel verfolgt diese Medienkampagne wirklich?
Der kürzliche Todesfall
eines 10-jährigen Jungen aus Brandenburg mit der Diagnose Diphtherie
wirft ähnliche Fragen auf wie der Masern-Fall aus 2015. Gleichermaßen
merkwürdig ist der Medienhype, der zurzeit um diesen einzelnen Todesfall
durch die Medienlandschaft tobt - als hätte man sehnlichst auf einen
Anlass gewartet, eine massive Impfkampagne gegen Diphtherie zu fahren.
So eine Kampagne macht angesichts anderer Sterbeursachen, die zum Teil in die Hundertausende gehen, der Tatsache, dass Diphtherie-Todesfälle noch seltener geworden sind als Maserntodesfälle und der aktuell bereits sehr hohen Durchimpfungsrate von 97 % keinen Sinn. Was soll diese Kampagne also?
Ungeklärte Fragen zu Behandlung
Wie es in den Pressemeldungen heißt, wurde der Junge bereits im September 2024 aufgrund einer akuten Entzündung der Rachenmandeln in die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin in Potsdam eingeliefert. Da eine Diphtherie-Erkrankung zumindest in ihrer milden Form nur sehr schwer von einer Mandelentzündung zu unterscheiden ist, stellt sich die Frage, welche Diagnose zunächst gestellt wurde.
Jedenfalls wurde der Patient, wie es weiter heißt, "invasiv
behandelt", was tatsächlich auf akute Schwierigkeiten mit der Atmung
hindeutet und gegen eine einfache Mandelentzündung spricht.
Bei
einer akuten Diphtherie wird in der Regel das Antitoxin verabreicht, um
das von den Bakterien erzeugte Toxin zu binden. Das scheint allerdings
in Potsdam nicht funktioniert zu haben. Es verträgt auch nicht jeder
Patient das Mittel, das wohl hauptsächlich aus Pferdeblut gewonnen wird.
Die Risiken umfassen deshalb unter anderem schwere allergische
Reaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock - und Tod.
Aus
medizinkritischer Sicht stellt sich neben der Gabe des Antitoxins die
Frage nach der sonstigen medikamentösen Behandlung, die immer die Gefahr
schwerer Nebenwirkungen bis hin zum Tod mit sich bringt.
Außerdem wäre interessant, ob man alternative Diagnosen überhaupt in Erwägung gezogen hat, nachdem die ursprüngliche Behandlung nicht anschlug.
War der Junge wirklich komplett ungeimpft?
Worauf sich genau die Aussage bezog, der Junge sei ungeimpft gewesen, wäre ebenfalls interessant: Hatte er als Säugling gar keine Diphtherie-Impfung erhalten - oder nur nicht die volle Serie von drei Injektionen?
Falls die Serie damals abgebrochen wurde: Warum genau, gab es einen konkreten Anlass, z. B. Nebenwirkungen? Oder hat der Junge als Säugling zwar wenigstens eine Injektion erhalten, gilt aber aufgrund fehlender Booster-Impfungen aufgrund seines Alters als ungeimpft? Wie wir leider aus Erfahrung wissen, nehmen die Kliniken und Behörden das nicht so genau.
Oder hat man vielleicht einen zu niedrigen Antikörpertiter gegen das Diphtherietoxin festgestellt und daraus auch ohne Impfbuch auf seinen Impfstatus geschlossen?
Impfen, Impfen Impfen!
Auffällig ist, mit welcher Konsequenz die Mainstream-Medien solche Fragen links liegen lassen und sich ausschließlich und mit großer Vehemenz auf die angeblich so große Notwendigkeit stürzen, sich unbedingt gegen Diphtherie impfen zu lassen. Wer ist damit eigentlich bei einer offiziellen Durchimpfungsrate von bereits 97 % gemeint? Oder geht es um die nicht so stark in Anspruch genommenen Booster-Impfungen?
Mögliche Erklärung für rätselhaften Rückgang?
Dabei waren die Diphtherie-Todesfälle in vielen Ländern bereits vor
Einführung der ersten Impfung im Jahr 1925 stark zurückgegangen, was
diese Einführung eigentlich überflüssig werden ließ. Beispiele
Eine mögliche Erklärung für diesen rätselhaften Rückgang - und den zeitweisen rasanten Anstieg während des Zweiten Weltkriegs - findet man u. a. in einer Publikation des Naturheilkundlers Dr. med. Heinrich Lahmann aus dem Jahr 1890. Er beschreibt in "Koch und die Kochianer" konkrete Fälle der Diphtherie, denen er angeblich helfen konnte:
"Die Ursache der Diphtherie besteht in einer Vergiftung mit einem organischen Gift, einem Fäulnisstoff, der einmal direkt aus faulendem Nahrungsmaterial stammen (Fälle von Diphtherie nach Genuss von faulem Käse, Fleisch, Fisch usw.), dann auch eingeatmet sein kann (Ausdünstungen von Senkgruben, Aborten, sowie die Ausdünstungen anderer Diphtheriekranker)."
Lahmann hielt jedoch eine vorherige starke Schwächung des Körpers und die daraus resultierende Unfähigkeit, die Fäulnisstoffe wieder auszuscheiden für die Voraussetzung, um zu erkranken. Da die Entgiftung dann oft weder über die Haut, noch, aufgrund einer Verstopfung, über den Darm funktioniere, entsorge der Körper die schädlichen Stoffe über die inneren Schleimhäute, also den Rachenbereich und Schlund. Die Enge des Schlundraums könne dann zur Atemnot führen.
Nach Lahmann bestand die Lösung vor allem aus feuchten Wickeln und
Einläufen, um den Körper so bei der Entgiftung zu unterstützen.
Ich
muss sagen, die Beschreibungen von Dr. Lahmann erscheinen mir logisch
und nachvollziehbar. Die Verbesserung der Lebensverhältnisse und vor
allem die Verfügbarkeit von Elektrizität und Kühlschränken könnten
durchaus für den bemerkenswerten Rückgang der Todesfälle verantwortlich
sein.
Bis zu zwei Milliarden zusätzlicher Umsatz auf einen Schlag?
Bei der sogenannten Grundimmunisierung der Säuglinge ist für die beiden Hersteller Sanofi und GSK, die sich den deutschen Markt teilen, kaum noch etwas an zusätzlichem Umsatz zu holen, denn die offizielle Durchimpfungsrate liegt ja bereits bei etwa 97 Prozent.
Anders sieht es bei den überfälligen Auffrischimpfungen aus. Bis zur Volljährigkeit werden zwei Auffrischimpfungen empfohlen, danach alle 10 Jahre.
Grob geschätzt dürfte etwa die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland einen überfälligen Auffrischungs-Status haben. Eine rigoros durchgesetzte Impfpflicht gegen Diphtherie könnte deshalb in einem einzigen Jahr zusätzlich bis zu zwei Milliarden Euro in die Kassen der Hersteller spülen, danach jährlich je etwa bis zu 200 Millionen.
Ob das wohl das wahre Motiv hinter der unverhältnismäßigen Panikmache sein könnte? Was meinen Sie?
Informierte Menschen sind das größte Problem einer mafiösen Pharmaindustrie
Wollen
wir hoffen, dass die Medienkampagne rund um den Brandenburger Todesfall
diesmal nicht den Auftakt für eine neue Gesetzeskampagne zur
Erweiterung der aktuell bereits bestehenden Masernimpfpflicht darstellt.
Jedenfalls sollten wir uns durch solche Meldungen nicht in
Panik versetzen lassen. Wir wissen ja, welche Industrien über ihre
einflussreichen Lobbyisten-Netzwerke nahezu alles tun würden, um ihre
bereits horrenden Gewinnmargen noch weiter nach oben zu jagen.
Informierte,
mündige und selbstverantwortliche Bürger und Patienten sind vermutlich
das wirksamste Mittel, um ihre Machenschaften in Schach zu halten.
Quelle: Impfkritik