Macht ein hoher Antikörpertiter die Corona-Impfung überflüssig?
Archivmeldung vom 26.01.2021
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Freigeschaltet durch André OttSelbst pandemie-kritische Menschen stehen angesichts des ständig steigenden sozialen und beruflichen Drucks vor der Frage, ob es z. B. zur eigenen Existenzsicherung nicht doch ratsam wäre, die Impfung über sich ergehen zu lassen. Das ist jedoch unnötig, wenn man bereits einen ausreichenden Antikörpertiter vorweisen kann. Dies berichtet der Impfexperte Hans U. P. Tolzin auf Impfkritik.de.
Tolzin weiter: "Die Stille Feiung und Immunität
Aus konservativer schulmedizinischer Sicht gilt der sogenannte Antikörpertiter, also ein reiner Laborwert, als der entscheidende Messwert für Immunität. Dabei wird in der Regel nicht wirklich zwischen bloßem Erregerkontakt und tatsächlicher Erkrankung unterschieden. Das ist im Grunde fatal, denn eine mit dem umstrittenen PCR-Test festgestellt Infektion ist ja definitiv nicht mit Erkrankung gleichzusetzen, schon gar nicht bei SARS-Cov-2.
Ein als ausreichend hoch angesehener Antikörpertiter ohne tatsächliche Erkrankung wäre eine sogenannte "Stille Feiung", also ein symptomfreies Durchmachen der Krankheit mit nachfolgender Immunität.
Über die tatsächliche Aussagekraft des Antikörpertiters liegen mir auch nach 20 Jahren Recherche keine belastbaren Daten vor. Ob ein hoher Antikörpertiter tatsächlich etwas mit künftiger Gesundheit zu tun hat, konnte mir selbst das RKI, die deutsche Seuchenbehörde, nicht anhand nachvollziehbarer Studien belegen.
Gleichwohl scheint das Durchmachen z. B. der Masern tatsächlich bestimmte Blutwerte auf längere Zeit zu verändern, so dass gewisse Rückschlüsse möglich sind. Bei der Interpretation ist allerdings Vorsicht geboten, denn für die Eichung der Antikörpertests gibt es genauso wenig einen verbindlichen und überprüften Standard wie bei den PCR-Tests. Ob also ein hoher Antikörper etwas über einen vorherigen Kontakt mit bestimmten Krankheitserregern aussagen kann, ist deshalb aus meiner Sicht offen.
Falsch verstandenes Immunsystem
Auch wenn neuere Forschungsergebnisse noch keinen Niederschlag in der aktuellen Gesundheitspolitik gefunden haben, so bleibt selbst die Schulmedizin in ihrer Entwicklung nicht wirklich stehen. So wissen wir heute z. B., dass die Hauptlast der Immunabwehr nicht von Antikörpern, sondern vom sogenannten zellulären Immunsystem getragen wird, welches sehr genau zwischen fremd und körpereigen unterscheiden kann - und zwar unabhängig von den Antikörpern.
Die Antikörper sind, falls sie tatsächlich eine schützende Funktion besitzen, eher nachrangig zu sehen. Sie könnten allenfalls während der Schwangerschaft eine wichtige Funktion innehaben, wenn nämlich bei Mutter und Kind zur Verhinderung einer gegenseitigen Abstoßung das lebensnotwendige zelluläre Immunsystem heruntergefahren wird.
Berücksichtigt man das zelluläre Immunsystem, erscheinen auch frühkindliche Infektionen in einem völlig neuen Licht. Sie aktivieren und trainieren nämlich das zellulären Immunsystems. Völlig natürlich - ganz ohne Impfungen.
Diese Infektionen können völlig symptomfrei ablaufen. Die Forschung, welche Umstände darüber entscheiden, ob es dabei zu leichten und schweren Erkrankungen kommt, wurde bisher sträflich vernachlässigt. Ich gehe aber davon aus, dass vor allem gesunde Ernährung, Stillen, emotionale Bindung mit der Mutter, positive Spiegelung durch die Kontaktpersonen ("Du bist liebenswert, so wie Du bist") und psychosoziale Geborgenheit eine große Rolle spielen.
So gesehen sind die Umstände des Lockdowns mit der Durchsetzung von sozialer Distanz und die oft menschenverachtenden Umstände in den Kreißsälen ein Verbrechen an der Menschlichkeit und gehören im Grund vor ein Menschenrechts-Tribunal.
Zudem zeigt uns die Epigenetik, dass Körperzellen über sogenannte Exosome ständig auf genetischer Ebene miteinander kommunizieren. Und diese Exosome kann man von den sogenannten "Viren" im Grunde gar nicht unterscheiden.
Dies hat Konsequenzen: Selbst wenn ein PCR-Test wirklich in der Lage wäre, spezifische Partikel nachzuweisen, kann ein positives Ergebnis nichts über die tatsächliche Ursache einer Entzündung aussagen. Es kann ja nicht ausgeschlossen werden, dass ein PCR-Test z. B. nur auf eine stressbedingte erhöhte Ausschüttung von Exosomen reagiert. Die Epigenetik sowie die Psychoneuroimmunologie erforschen darüber hinaus auch die Zusammenhänge zwischen Umweltfaktoren sowie Psyche auf das Immunsystem.
Zwanghafter Tunnelblick auf Erreger und die eigene Ohnmacht
Doch trotz all dieser neueren Forschungen und Erkenntnisse leistet sich unsere Gesellschaft einen geradezu zwanghaften Tunnelblick auf die sogenannte Krankheitserreger - und auf den Antikörpertiter als den angeblichen Beweis für Immunität.
Diese kollektive Fixierung hat meiner Ansicht nach zwei Hauptursachen:
- Zum einen sind die meisten Menschen sehr anfällig für Schreckensszenarien und die Illusion der eigenen Ohnmacht. Was früher die Dämonen waren und die Angst vor der Hölle sind heute die Viren und die Angst vor Krankheit, Tod und sozialer Ausgrenzung.
- Darauf setzt die Furchtappellstrategie der Pharmaindustrie und ihrer Parteigänger auf. Es handelt sich in der Regel ja nicht um Familienunternehmen, sondern um Kapitalgesellschaften, deren einzige Interessen rein monetärer Art sind - und die an selbstbewussten gesunden Menschen natürlich nichts verdienen können.
Stille Feiung macht Impfung unnötig
Aus konservativ schulmedizinischer Sicht ist auch bei Corona eine stille Feiung möglich, d. h. ein Anstieg des entsprechenden Antikörper-Laborwerts ohne dass es zuvor zu einer sichtbaren Erkrankung kam. Der Nachweis eines als ausreichend angesehenen Titers macht eine Impfung damit unnötig und sollte z. B. gegenüber dem Arbeitgeber oder den Behörden als Immunitätsnachweis ausreichen.
Die Frage ist allerdings, wie hoch der Titer aus Sicht der Gesundheitsbehörden sein muss, um eine Impfung zu erübrigen. Eine entsprechende Anfrage nach dem Informationsfreiheitsgesetz (IFG) habe ich heute an das RKI, die deutsche Seuchenbehörde, geschickt.
Da jeder Hersteller seine Labortests mehr oder weniger selbst zulassen kann, sind unterschiedliche Testergebnisse der gleichen Blutprobe nicht nur möglich, sondern wahrscheinlich. Ich würde bei einem nicht ausreichenden Titer-Ergebnis nicht aufgeben, sondern den Test von anderen Laboren wiederholen lassen. Entsprechende Erfahrungswerte liegen mir bei Covid-19 derzeit jedoch noch nicht vor. Mich würde z. B. sehr interessieren, welchen Titerwert die Labore als "schützend" ansehen."
Quelle: Impfkritik.de von Hans U. P. Tolzin