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Die wahre Ursache der Pocken: Dr. Oidtmann - Teil 5

Archivmeldung vom 31.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Impfkritik.de / Eigenes Werk
Bild: Impfkritik.de / Eigenes Werk

Teil 5: Trotz der fast vollständigen Durchimpfung der damaligen Bevölkerung kehrte die Geißel nach sechzigjährigem Pockenfrieden im Jahre 1870 nach Deutschland zurück. Die offiziellen Schuldigen: die wenigen ungeimpften Säuglinge. Dr. Heinrich Oidtmann kam als einer der Wenigen zu ganz anderen Schlussfolgerungen. Nachfolgend der fünfte Teil einer sehr interessanten Publikation aus dem Jahr 1882. Dies berichtet der Medizinjurnalist Hans U. P. Tolzin auf "Impfkritik.de".

Weiter berichtet Tolzin: "Teil 1   Teil 2   Teil 3   Teil 4 finden sie jeweils hier.

Teil 5: Geschichte der Pocken bei Schaf und Mensch von 1700 bis 1800

Von der Einführung der Lanzetimpfung (Inokulation) bei den Menschen und bei den Schafen (1700) bis zur Unterdrückung des Verkehrs mit pockigen Schafsfellen und pockiger Schafswolle (1801/16)

Abb.Alle Welt glaubt, das Impfen sei erst gegen das Ende des vorigen Jahrhunderts durch den Chirurg Jenner entdeckt worden. Da ist aber ein großer Irrtum. Die Lanzetimpfung datiert in Europa bereits von dem Anfang des 18. oder dem Ende des 17. Jahrhunderts, also fast 100 Jahre vor der Jennerschen sogenannten Erfindung, welche darin bestand, dass er die Menschen statt mit der Menschenpockenlymphe mit Pockenlymphe vom Kalb oder von der Kuh impfte. Die Impfung entsprang im 17. Jahrhundert aus Aberglaube, Gewinnsucht und Betrug; die Anfänge derselben sind in Dunkel, in betrügerischer Mystik gehüllt.

Bei den rohen Völkern, besonders in Thessalien, war es schon im 17. Jahrhundert Sitte, gesunden Menschen das Pockengift mittels einer Lanzette beizubringen, mit anderen Worten sie zu impfen, zu inokulieren oder, wie man es damals nannte, mit Pockengift zu belzen. Die Einführung der abergläubischen Zeremonie des Impfens in Europa wird von den Geschichtsschreibern in folgender Weise beschrieben:

Gegen Ende des 17. Jahrhunderts erschien in Konstantinopel ein altes Weib, der griechischen Kirche angehörend, welches wegen Betruges aus ihrem Vaterland vertrieben worden war. Diese Frau hatte die Dreistigkeit zu behaupten, die Muttergottes sei ihr erschienen und habe sie gelehrt, als Verhütungsmittel gegen die Pocken, gesunden Menschen mit Pockengift die Wundmale Christi auf den Händen und Füßen und im Gesichte einzuimpfen.

„Anus Thessala ilud negotium asservabat“ … sagt Dr. Rennow in seiner „histor. Progress. Vaccinat“

Die Pocken-Schriftsteller aus dem Anfange des 18. Jahrhunderts berichten übereinstimmend mit Betrachtung die Entwicklungsgeschichte der Impfung in Europa. Die verworfenste Sorte von Frauenzimmern besorgte das Impfgeschäft. Die Furcht vor den Pocken trieb ihnen die Dümmsten der Dummen in die Arme.

Verabscheut von den kirchlichen Behörden, und anfangs auch von den Ärzten, trieben die Impfweiber ihr schmutziges Handwerk lange Zeit als Monopol. Erst als die Ärzte sahen, dass mit der Impferei viel Geld zu verdienen war, bemächtigten sie sich ebenfalls der Impfnadel, erwarben sich alsbald Impfkundschaft, und besiegten die Konkurrenz der alten Weiber.

Das Pockenbelzen oder Impfen war um die Mitte des vorigen Jahrhunderts schon allgemein bekannt, was schon daraus hervorgeht, dass Dr. Krünitz bereits um das Jahr 1765 in seiner Literatur der Pocken mehr als 300 Schriftsteller aufführt, welche über das Impfen geschrieben hatten.

Ganze Bände ließen sich drucken über die Greuel des Impfens im vorigen Jahrhundert. Es ist geschichtlich festgestellt, - vergl. Hufeland „Pocken in Weimar“, - dass das Impfen der gesunden Menschen mit dem Gift von pockenkranken Menschen eine zweite Hauptquelle der verheerenden Pockenepidemien im vorigen Jahrhundert war.

Die Einführung der Lanzetimpfung bei den Menschen im 18. Jahrhundert führte aber gleichzeitig zu der Impfung der Schafe und machte so die Wolle pockenkrank.

Wir haben oben gesehen, dass es in früheren Jahrhunderten bei den Schafzüchtern Sitte war, durch ein absichtliches Zusammentreiben gesunder Schafe mit den pockigen im Pockenstalle ganze Schafherden pockenkrank zu machen und so das Pockengift in der Wolle zu züchten. Im 18. Jahrhundert kam nun wie bei den Menschen, so auch bei den Schafen, zu diesem einfachen Pockenfangen die Lanzetimpfung hinzu.

Die Schäfer hatten, und zwar eher noch als die Tierärzte, den Menschenärzten das Impfen abgelauscht. Mit dem von Jahr zu Jahr steigenden Impfen der Schafe stieg aber auch die Pockensterblichkeit bei den Schafen und die Pocken-Durchseuchung der Schafswolle. Begreiflicher Weise musste mit dieser auch die Pockensterblichkeit der wolltragenden Menschen zunehmen.

Das Impfen der Schafe war gegen Anfang des 19. Jahrhunderts so allgemein und der blinde Glaube an die Schutzkraft der Impfung so fest geworden, dass im Jahre 1806 in Preußen die Landesbehörde sich herbeiließ, den Schafsbesitzern das Impfen der Schafe als ein unfehlbares Vorbeugungsmittel gegen die Pocken anzuempfehlen.

Siebenzig Jahre hielten die Tierärzte an diesem Wahne fest, dass das Impfen schütze, bis ihnen in den 1870er Jahren die Binde von den Augen fiel und sie einsahen, dass im Gegenteil nur da, wo man impfte, die Pocken auftraten, und dass da, wo man die Schafe nicht impfte, die Pockenkrankheit nicht bekannt war. Im Jahre 1870 wurde daher in § 49 des Viehseuchengesetzes für das deutsche Reich das Impfen der Schafe bei Strafe verboten. Dies war das Schicksal des Impfwesens im Schafstalle.

Aber lassen wir die Geschichte der Schaf-Pocken-Impfung. Bei den Menschen war die ursprüngliche Methode der Lanzetimpfung eine abergläubische; man bediente sich dabei einer vergifteten Impfnadel.

Die Impfweiber ritzten den Leuten auf den Handrücken, den Fußrücken, auf der Stirn und an den Wangen, entsprechend den Wundmalen Christi, in Kreuzesform („cruciatim“) die Haut auf und schmierten Pockengift in diese Wunden. Dabei murmelten sie Gebete und Beschwörungsformeln und zündeten geweihte Kerzen an. Die ganze Zeremonie lief auf eine Profanierung der sog. Stigmata hinaus.

Nachdem aber die Pockenimpfung in die Hände der Chirurgen und der Ärzte übergegangen war, ließen diese nach und nach einzelne Stigmen weg, erst die auf den Füßen, dann die im Gesichte, später verlegten sie die Impfstellen von den Handrücken auf die Arme.

Die Gestalt des Kreuzes für die Impfschnitte wurde noch lange beibehalten, stellenweise sogar bis tief in das 19. Jahrhundert hinein, als längst das Gift der Menschenpocke mit dem Gift der Kuhpocke (Vaccine) vertauscht, mit anderen Worten die Jennersche Impfweise eingeführt war.

Abb.Im späteren Verlaufe der Geschichte der Impfung begegnen wir keiner einzigen Änderung, sei es in der Technik des Impfens oder in dem Impfwunderglauben, aus welcher wir schließen könnten, dass von der Impfung das Mystische in Form oder Inhalt abgestreift worden wäre.

Ununterbrochen zieht sich das Gepräge des Aberglaubens durch drei Jahrhunderte hindurch; nur sehen wir von Zeit zu Zeit die Impfer sich abquälen, dem Impfkultus ein wissenschaftliches Mäntelchen umzuhängen, welches aber bis auf den heutigen Tag stets so fadenscheinig ausfiel, dass man es besser weggelassen hätte.

Jedesmal wurde es den Impfern unbehaglich, wenn sie über ihr Tun wissenschaftlich Rechnung ablegen sollten, und sie gerieten fast in Verzweiflung, wenn besonnene Impfgegner ihnen tatsächliche Beweise für den Wunderschutz der Impfzeremonie abverlangten.

Sehr interessant sind in dieser Beziehung die Streitschriften des Kaiserlichen Hofrats Dr. de Haen aus dem vorigen Jahrhundert, welcher die Pockenbelzer oder Impfärzte in zwei Klassen, in Betrüger oder Betrogene einteilte und in zehn Hauptthesen den Anhängern der Impfung ihren Selbstbetrug nachwies.

Gegen das Ende des 18. Jahrhunderts war das Pockenbelzen oder Pockenimpfen dermaßen in Verruf gekommen, und des Volkes hatte sich ein solcher Unwille gegen die Pockenbelzer bemächtigt, dass man nahe daran war, den ganzen Impfhumbug, welcher, statt die Pocken zu dämpfen, sie noch vermehrte, als eine ärztliche Torheit über Bord zu werfen.

Da kam der Chirurg Jenner und schmuggelte an die Stelle des Impfstoffes von pockigen Menschen den Impfstoff von pockigen Kühen in die Impfstube ein, und unter dieser Verkleidung trat der alte Impfgötze noch einmal seine verderbenbringende Laufbahn an, geschützt durch die frechste Anpreisung einer erdichteten Impfschutzstatistik.

Fortsetzung folgt!"

Quelle: Impfkritik

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