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Chef des Gamaleja-Zentrums zu Risiken von Pfizer-Impfstoff - „Uns fehlt umfassende Kenntnis“

Archivmeldung vom 20.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Bild: Screenshot Video: "Ex-Vizechef von Pfizer warnt vor Massenimpfung: „Es ist nur eine Notzulassung“" (https://youtu.be/VeD6xXws4t8) / Eigenes Werk
Bild: Screenshot Video: "Ex-Vizechef von Pfizer warnt vor Massenimpfung: „Es ist nur eine Notzulassung“" (https://youtu.be/VeD6xXws4t8) / Eigenes Werk

Der Chef des russischen Gamaleja-Forschungszentrums für Epidemiologie und Mikrobiologie Alexander Ginzburg ist auf die mögliche Ursache der gemeldeten Nebenwirkungen eingegangen, die vermutlich von der Verabreichung des Pfizer/Biontech-Impfstoffs gegen das Coronavirus herrühren könnten, und hat vor möglichen weiteren Risiken gewarnt. Dies schreibt das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "Eine mögliche Ursache für die vermutlichen Nebenwirkungen des Pfizer-Impfstoffs könnte die Verwendung von nukleosid-modifizierter Messenger-RNA sein – eine Technologie, die bisher nur bei Impfstoffen für Tiere und noch nie für Menschen zum Einsatz kam. Theoretisch sollte die modifizierte RNA einen Teil des Covid-19-Genoms tragen, um eine Immunantwort des Körpers auszulösen und so eine Immunität gegen eine tatsächliche Covid-19-Infektion zu erreichen.

Der Chef des Gamaleja-Forschungszentrums für Epidemiologie und Mikrobiologie, Alexander Ginzburg, verwies jedoch darauf, dass die RNA im Gegensatz zur DNA labiler ist – also anfällig für plötzliche Veränderungen. Dieser Prozess könne schon bei der Herstellung des Impfstoffs passieren, so dass sich mehrere Partien desselben Pfizer-Impfstoffs voneinander unterscheiden könnten, wobei die „verdorbenen“ möglicherweise unerwartete Nebenwirkungen hätten, betonte der Wissenschaftler.

„In Israel wurde eine leichte Gesichtslähmung bei (einigen mit der Vakzine von Pfizer – Anm. d. Red.) geimpften Personen beobachtet. Allerdings haben wir derzeit keine umfassende Kenntnis darüber, welche anderen Komplikationen (unter dem Einfluss dieses Serums – Anm. d. Red.) auftreten können. Es könnte zum Beispiel eine Lähmung der Speiseröhrenmuskulatur oder eine Herznervenlähmung sein“, betonte Ginzburg.

Der Impfstoff von Pfizer könnte bei etwa 30 bis 40 Prozent der Patienten, insbesondere bei Senioren und Allergikern, einen negativen Effekt haben, vermutete er.

Während die beiden amerikanischen Impfstoffe von Moderna und Pfizer auf einer modifizierten Boten-RNA basieren, werden bei anderen alternativen Impfstoffen oft das Spike-Protein (S) des Coronavirus oder seine Antigene mit Hilfe von adenoviralen Vektoren verabreicht, wie beispielsweise bei der britischen Impfung der Universität Oxford und des Pharmakonzerns AstraZeneca - oder bei der russischen Vakzine Sputnik V.

Zuvor hatten mindestens 13 Personen in Israel nach Angaben des Gesundheitsministeriums eine leichte Gesichtslähmung nach der Verabreichung des von Pfizer entwickelten Corona-Impfstoffes davongetragen.

In Norwegen sind laut der einheimischen Arzneimittelbehörde 23 Menschen gestorben, kurz nachdem sie mit Impfstoffen von Pfizer und Biontech gegen das Coronavirus geimpft worden waren. Die Behörden seien noch nicht sicher, ob es hier einen deutlichen Zusammenhang gebe, hieß es. Dennoch warnte das Land, dass die Impfung „ernste Konsequenzen“ für alte und gebrechliche Menschen mit sich bringen könnte.

Ende Dezember hatte die EU-Kommission dem von Biontech und Pfizer entwickelten Impfstoff die erste EU-weite Zulassung erteilt. Am 31. Dezember bekam die Vakzine auch die Notzulassung der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die Zulassung des russischen Impfstoffes Sputnik V in Ungarn geriet in die Kritik der EU-Behörden.

Die französische Zeitung „Le Monde“ berichtete unter Verweis auf die ihr vorliegenden Dokumente von einem angeblichen politischen Druck, den Biontech/Pfizer-Impfstoff zuzulassen. Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) habe bei einigen Problemen, die im Zusammenhang mit dem Medikament entdeckt worden seien, in die andere Richtung schauen müssen. Insbesondere musste die EMA dem Bericht zufolge den angeblichen Unterschied zwischen dem Inhalt der von Pfizer verkauften Fläschchen und den in den Impfstoffversuchen verwendeten Substanzen ignorieren."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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