Fit in die warme Jahreszeit mit einer Frühjahrskur
Archivmeldung vom 18.03.2024
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Freigeschaltet durch Mary SmithDie ersten warmen Sonnenstrahlen, bunte Frühjahrsblüten und munteres Vogelgezwitscher – der Frühling ist da! Und dennoch fühlen sich viele Menschen im Frühling abgeschlagen und müde. Eine Frühjahrskur hilft gegen die Frühjahrsmüdigkeit und weckt die Kräfte des Körpers und der Seele.
Wie kommt es zur Frühjahrsmüdigkeit?
Die Gründe für die Frühjahrsmüdigkeit liegen in der Lebensweise, aber auch im mangelnden Sonnenlicht im Winter.
Lichtmangel im Winter
Die Auswirkungen der wenigen Sonnenstunden sind schon im Winter spürbar. Die höhere Produktion von Melatonin laugt über die Wintermonate aus. Werden die Tage im Frühling nun wieder länger und heller, wird wieder weniger Melatonin und dafür mehr Serotonin produziert. Der Körper muss sich erst an diese Umstellung gewöhnen. Auch das macht müde.
Weniger Bewegung und kalorienreichere Ernährung
Hinzu kommt die andere Art der Ernährung und Lebensweise im Winter. Menschen bewegen sich weniger im Winter und auch die Teller sehen anders aus als in der warmen Sommerzeit. Deftiges, und oft auch vitaminärmeres Essen, prägt den Speiseplan.
Durch die deftigere und kalorienreichere Kost im Winter sammeln sich im Körper Schlacken an, die den Stoffwechsel träge machen. Die Folge ist Müdigkeit. Im Frühling schmelzen diese Schlacken. Dabei werden Giftstoffe freigesetzt, und auch diese machen wieder müde.
Ernährungskur, Fasten, Entschlacken, Detox – die Frühjahrskur hat eine lange Geschichte
Die Frühjahrsmüdigkeit, wie der Volksmund die Schlappheit im Frühjahr bezeichnet, ist keine Erscheinung der neuen, modernen Zeit. Das schlappe Gefühl im Übergang vom kalten Winter in den Frühling kennen die Menschen schon seit vielen Jahrhunderten. Schon bekannte Heilkundige wie Hildegard von Bingen oder Pfarrer Kneipp empfahlen Frühjahrskuren als Möglichkeit, wieder fit für den Sommer zu werden. Nicht zuletzt gründet sich die christliche Tradition des Fastens auch auf dieses Phänomen.
Möglichkeiten für eine Frühjahrskur
Heute finden sich verschiedene Bezeichnungen für die Frühjahrskur. Ob Detox, Entschlackung, Heilfasten oder Entgiftung – immer ist bei einer Frühjahrskur die Kombination von gesunder, vitaminreicher Ernährung und Bewegung gemeint. Die Natur bietet ab März die perfekten Möglichkeiten für eine Frühjahrskur. Die ersten Kräuter und Pflanzen sind bei Menschen wie Tieren beliebt und die wärmeren Temperaturen laden zu viel Bewegung an der frischen Luft ein.
Saftkuren, Tee-Kuren, Schüßler-Salz-Anwendungen oder Kuren nach ayurvedischer Philosophie: Es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten und Ansätze für eine Frühjahrskur. Man kann auswählen, welche davon zu einem selbst am besten passt. Unterstützt werden kann eine Frühjahrskur mit zusätzlichen Arzneimitteln und Nahrungsergänzungsmitteln aus der Apotheke.
Eine Kur, also die zeitweise Umstellung der Ernährung im Frühling, sollte mindestens eine Woche, besser noch etwas mehr, dauern, Zur Motivationssteigerung empfiehlt es sich, die Frühjahrskur nicht allein zu machen. Abgesehen davon sind die folgenden Punkte sind für eine Frühjahrskur wichtig.
Gesunde Ernährung
Die Grundlage für körperliches Wohlbefinden ist und bleibt eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Mit der Frühjahrskur macht man den Anfang dazu. Zucker, Alkohol, Kaffee und Fleisch sollten gemieden und durch eine ausgewogene und leichte vollwertige Kost ersetzt werden.
Viel Bewegung
Viel Bewegung an der frischen Luft und mäßiges Sonnenbanden hat schon Pfarrer Kneipp in der berühmten Kneipp-Kur empfohlen. Es genügen schon tägliche Spaziergänge, Yoga, kleine Wege mit dem Rad oder drei Mal in der Woche das Joggen, um den Kreislauf in Gang zu bringen, die Muskeln wieder zu stärken und die Frühjahrsmüdigkeit zu überwinden.
Kräuter und Tees
Für die Frühjahrskur sind spezielle Detox-Produkte nicht notwendig. Die Natur bietet eine Vielzahl von Kräutern, die im Frühjahr sprießen, um die Reinigung des Körpers anzukurbeln. Heilpflanzen und Tees wie Brennnessel, Löwenzahn, Bärlauch, Giersch und Birke als Tee oder als Wildkräutersalat verzehrt, zeigen eine starke Wirkung.
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