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Long Covid – Die Mär vom angeblich neuen Syndrom

Archivmeldung vom 22.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Müde, überarbeitet, erschöpft und gestresst durch Bürokratie
Müde, überarbeitet, erschöpft und gestresst durch Bürokratie

Bild: Eigenes Werk /OTT

„Long Covid“ – ein Begriff, der täglich durch die Medien geistert. Was man uns als Folgeerscheinung von Covid verkaufen will, könnten auch lange bekannte Syndrome sein: Post ICS (Post Intensiv Care Syndrom) und CFS (Chronisches Erschöpfungssyndrom). Dies schreiben Edith Brötzner und Roland Karner im Magazin "Wochenblick.at".

Weiter schreiben beide: "Sämtliche Symptome lassen sich perfekt als „Long Covid“ verkaufen: anhaltende Erschöpfung und Müdigkeit, Atembeschwerden, Gelenkschmerzen, Belastungsluftnot, eingeschränkte Leistungsfähigkeit, Schwindel, Konzentrationsschwäche, Depressionen, unklare Hautveränderungen usw.

Eine exakte Diagnose gibt es nicht und die „Long Covid“ zugeordneten Symptome sind so allgemein gehalten, dass sie für jede Problematik als Ursache dienen könnten. Es ließe sich ebenso gut ein Melatonin-Mangel durch Lichtverschmutzung diagnostizieren. Die Symptome wären exakt dieselben. Manche Mediziner würden die „Long Covid“-Symptome einer Verpilzung oder Verkeimung des Darmes zuordnen. „Long Covid“ ist symptomatisch ungreifbar und gleichzeitig so flexibel definiert wie Covid selbst. Was wäre, wenn wir nicht Covid die Schuld geben, sondern einen Blick auf die ungesunden Lebensumstände, die körperliche Verfassung, das geschwächte Immunsystem und die verhältnislosen, evidenzfreien „Schutzmaßnahmen“ als Ursache werfen würden?

Covid-Maßnahmen Schuld?

Das Post Intensive Care Syndrome (Post ICS) weist dieselben Symptome wie „Long Covid“ auf und ist bei Intensivpatienten standardmäßig: somatische Beschwerden wie körperliche Schwäche, Änderung des Appetits und Abgeschlagenheit, Symptome einer Depression. Die Menschen sind nach dem Aufenthalt auf einer Intensivstation enorm geschwächt und oft nicht mehr fähig, ihren Alltag eigenständig zu bewältigen. Durch die während der Intensivbehandlung verabreichten Medikamente, die wieder abgebaut werden müssen und die künstliche Veränderung der physiologischen Abläufe (Temperatur, Blutdruck, Atemfrequenz…) wird der Körper massiv gefordert. Wer schon vorher nicht hundertprozentig gesund war, muss mit bleibenden Schäden rechnen.

Oft ist auch Multimorbidität (gleichzeitiges Bestehen mehrerer Krankheiten) die Folge bei klassischen Risikopatienten mit Übergewicht, Diabetes und Bluthochdruck. Vor allem ältere Menschen kommen oft nicht mehr auf die Beine und bleiben Pflegefälle. Häufige Folgen einer Intensivbehandlung sind neurologische Symptome, Hirnschäden oder Gedächtnisstörungen. Für eine wesentliche Verbesserung braucht es eine lange ambulante Rehabilitation. Die Covid-Maßnahmen sind jedoch Gift für einen erfolgreichen Genesungsprozess.

Ähnliche Symptome

Auch das CFS (Chronisches Fatigue Syndrom) weist dieselben Symptome auf, über die auch „Long Covid“-Betroffene klagen: Konzentrationsstörungen, Reizempfindlichkeit, Kopf- und Gliederschmerzen, Halsschmerzen, Übelkeit, geschwollene Lymphknoten, anhaltende Erschöpfung, die sich durch körperlich und geistige Anstrengung verschlimmert. Die Patienten fühlen sich schwach und brauchen oft tagelang, um sich von alltäglichen Aktivitäten wie Spaziergängen oder Einkäufen zu erholen.

Ein geschwächtes Immunsystem und psychische Vorbelastungen kommen hier besonders stark zum Tragen. Einsamkeit und soziale Isolation, verursacht durch den Maßnahmenkurs der Bundesregierung und die ständig mit enormem Marketingaufwand geschürten Ängste begünstigen das CFS massiv. Ärzte müssten sich an Stelle der einfachen Symptombekämpfung das ganzheitliche, biopsychosoziale Belastungsmodell ansehen, um den Menschen wirklich helfen zu können. Die unterschiedlichen körperlichen und psychischen Belastungsfaktoren, die den Krankheitsverlauf beeinflussen, fordern individuelle, gesundheitsorientierte Behandlungen. Dafür braucht es einen politischen Handlungsrahmen.

Der Körper muss nach einer durchgemachten Krankheit die Ressourcen wieder auffüllen und durch gezieltes Training und Therapie wieder aufbauen. Dafür bräuchte man allerdings auch die Fitnessstudios, die maßnahmenbedingt alle geschlossen sind. Den unverhältnismäßigen Maßnahmen sind auch die psychosozialen Probleme geschuldet, die gerade entstehen. Die soziale Isolation und die schlechte Ernährung, bedingt durch die knapper werdenden finanziellen Mittel sind nur ein Teil der Negativfaktoren. Die einzige Möglichkeit, weitere Kollateralschäden zu vermeiden, ist ein sofortiges Zurückfahren und Überdenken der Maßnahmen. In einer Welt mit so viel Angst und Kontrolle kann niemand wirklich gesund sein.

Aufmerksamkeit ist sicher

Die Menschen müssen wieder artgerecht leben dürfen, in die Eigenverantwortung gehen und ihre Gesundheitsdefizite bearbeiten. Der erste Schritt sollte die radikale Veränderung der schlechten Gewohnheiten wie mangelnde Bewegung, ungesunde Ernährung, Rauchen, Alkohol usw. sein. Dazu bräuchte es oft nicht einmal einen Arzt oder Therapeuten. Auch soziale Faktoren sind oft ein Problem. Durch Corona haben Menschen die Möglichkeit, einen sogenannten Krankheitsgewinn durch erhöhte Aufmerksamkeit zu generieren. CFS-Betroffene kämpfen ebenso wie „Long Covid“-Patienten dafür, dass ihre Krankheiten anerkannt werden. Die durch Corona verstärkt erhaltene Aufmerksamkeit gefällt vielen. Wer vorher wenig Gesprächsstoff hatte, kann nun über etwas reden. Mit „Long Covid“ ist sogar ein Fernsehauftritt möglich.

Eines ist sicher: Mit all diesen künstlich produzierten Syndromen lässt sich viel Geld verdienen. Und um Gesundheit geht es in unserem „Krankheitssystem“ schon seit Langem nicht mehr.

Quelle: Wochenblick

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