Studie: 57 % der Deutschen putzen ihre Zähne falsch – Ursachen und Vorbeugung!
Archivmeldung vom 26.05.2021
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Freigeschaltet durch Anja SchmittWährend zahlreiche Erwachsene immer gründlicher auf die Zahngesundheit ihrer Kinder achten, vernachlässigen diese selbst häufig ihr Gebiss oder machen mitunter die größten Zahnputzfehler. Lesen Sie hier, welche das sind und wie Sie sie einfach vermeiden können.
Ursachen für mangelnde Zahnhygiene
Alltagsstress, Hektik, Konzentrationsmangel, die falsche Zahnputztechnik und nicht zuletzt auch die Angst vor dem Zahnarzt sind Gründe, warum laut einer Studie lediglich 32 % der Erwachsenen ihre Zähne richtig putzen. Kreisende Bewegungen, wie sie im Kleinkindalter gelernt werden, sind für Erwachsene die falsche Technik; fegende und rüttelnde Bewegungen von Rot nach Weiß schonen das Zahnfleisch und beseitigen Plaque effektiv. Während die Zahnarztphobie auch im 19. Jahrhundert noch ein weit verbreitetes Phänomen war, können Zahnärzte heute auch Angstpatienten besonders schonend und mit modernsten Techniken und Kenntnissen schmerzfrei und sicher behandeln. Die regelmäßigen zahnärztlichen Kontrolluntersuchungen gehören zweifelsfrei zu einer gesunden Mundhygiene dazu – am besten zweimal pro Jahr. Nur so kann sichergestellt werden, dass Krankheiten wie Parodontitis oder Karies keine Chance haben oder entsprechend behandelt werden. Achtung: Krankmachende Bakterien im Mundraum können zu verschleppten Entzündungen führen und außerdem das Herz-Kreislaufsystem negativ beeinflussen!
Das richtige Equipment für gesunde Zähne
Wer seine Zähne gründlich putzen möchte, kommt um das entsprechende Material nicht herum. Viele Erwachsene putzen ihre Zähne nur mit einer herkömmlichen Zahnbürste und noch dazu mit einer falschen Technik – eine schlechte Kombination. Wie auf elektrischezahnbuerste.org berichtet, reinigt die elektrische Zahnbürste wesentlich besser als jede Handzahnbürste. Der Markt bietet eine große Auswahl an elektrischen Zahnbürsten für jeden Geschmack mit unterschiedlichsten Funktionen und modernsten Features. Doch auch die beste Zahnbürste erreicht nicht jeden Winkel der Zähne und gerade enge Zahnzwischenräume sind eine echte Herausforderung für die Zahnbürste. Die Lösung: Interdentalbürsten und Zahnseide. Diese beiden Accessoires sollten in keinem Badezimmer fehlen. Interdentalbürsten eignen sich hervorragend für die gründliche Reinigung zwischen den Backenzähnen, bei Brücken und Implantaten. Dabei sollten sie am besten jeden Abend vor dem Spiegel verwendet werden und sanft hin und herbewegt werden – auch in den Zahnfleischtaschen, denn dort sammelt sich häufig Plaque und Bakterien. Die Zahnseide hingegen kann auch mehrmals täglich zwischen besonders eng liegenden Zähnen reinigen. Für den krönenden Abschluss eignet sich außerdem eine Mundspülung und die gelegentliche Anwendung eines Zungenreinigers.
Utensilien austauschen – wichtig und dennoch oft vergessen
Nahezu jeder Mensch wünscht sich gesunde Zähne, kräftiges Zahnfleisch und Schutz vor Parodontitis. Damit dies gelingt, ist neben dem regelmäßigen Zahnarztbesuch und der gründlichen Reinigung der Zähne auch die Reinigung der verwendeten Utensilien notwendig. Bürstenköpfe sollten mindestens alle zwei bis drei Monate ausgetauscht werden, bei starkem Verschleiß auch schon früher. Auch nach einem Infekt ist es ratsam, die Bürste nochmals auszuwechseln – sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern. Interdentalbürsten sollten spätestens alle 14 Tage ausgetauscht werden. Bei der Zahnseide handelt es sich hingegen um ein Einmal-Produkt.
Fazit
Zahlreiche Erwachsene putzen ihre Zähne falsch oder mit unzureichenden Kenntnissen. Mit einer elektrischen Zahnbürste und weiteren Hilfsmitteln, Konsequenz und entsprechender Ausdauer können Zahnputzfehler unkompliziert vermieden werden. Für Fragen rund um die persönliche Mundhygiene ist der Zahnarzt der beste Ansprechpartner.
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