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Kippeln erlaubt! Spiel und Spaß für einen gesunden Rücken

Archivmeldung vom 26.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Techniker Krankenkasse (TK)
Techniker Krankenkasse (TK)

Auf der Schulbank, vor dem Fernseher, am Computer - Grundschulkinder verbringen bis zu neun Stunden am Tag im Sitzen. Die Folge: Fast jedes zweite Kind hat Haltungsschäden, jedes dritte klagt gelegentlich über Rückenschmerzen, und nahezu jeder fünfte Grundschüler ist übergewichtig.

"Kinder brauchen täglich mehrere Stunden Bewegung, um sich gesund zu entwickeln", sagt Uwe-Folker Haase, Sportwissenschaftler bei der Techniker Krankenkasse (TK). Sein Rat: "Runter vom Stuhl und ab nach draußen!"

Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang. Eigentlich laufen, springen und toben sie am liebsten den ganzen Tag. "Wichtig ist, dass Eltern ihren Kindern den Raum dafür schaffen, sich auszutoben", rät Haase. Möglichkeiten zum Spielen gibt es überall: auf dem Spielplatz, im Sportverein, im Schwimmbad, im Garten oder auf dem Hof. Manchmal ist einfach Gelassenheit gefragt: So stockt vielen Erwachsenen der Atem, wenn die Kleinen in Bäumen baumeln oder auf Geländern balancieren. Haase rät, die Kinder beim Spielen im Auge zu behalten, ihnen aber die Gelegenheit zu geben, sich selbst auszuprobieren. "Bieten Sie Ihrem Kind die Sicherheit einer helfenden Hand, wenn es das möchte - aber aufdrängen sollte man den Kleinen die Sicherung nicht."

An Regentagen können eine Sprossenwand im Kinderzimmer, eine Turnstange im Türrahmen oder ein Hula-Hoop-Reifen für Abwechslung sorgen. Eltern sollten ihr Kind bei seinen vielfältigen Spielideen und in seinem Bewegungsdrang unterstützen und so oft es geht einfach selbst mitmachen. Ein kleiner Spaziergang im Wald oder am Fluss, ein Besuch auf dem Spielplatz, eine Runde Fußball im Garten oder auf dem Bolzplatz - damit verschaffen sich Eltern und ihre Kinder gemeinsam Spaß und Bewegung.

In der Schule sind Bewegungspausen und aktives Sitzen gefragt. "Kinder in Schulen, in denen Bewegung gezielt gefördert wird, lernen besser und sind zufriedener", sagt Haase. Und auch dem oft geforderten "Sitz doch endlich mal still!" widerspricht der Sportwissenschaftler: "Bewegungspausen sind wichtig. Sich zwischendurch zu strecken, gemeinsam eine kurze Bewegungsübung einzuschieben oder auch nur mit dem Stuhl zu kippeln, fördert die Konzentration und tut dem Rücken gut."

Viele weitere Tipps, Tricks und Bewegungsspiele finden Eltern in der TK-Broschüre "Kindern den Rücken stärken". Zum Beispiel geht es darum, wie Eltern Haltungsschäden erkennen und was sie dagegen tun können. Zudem gibt es Tipps für einen gesunden Hausaufgaben-Arbeitsplatz und rückenfreundliche Schulranzen. Die Broschüre kann kostenlos unter www.tk-online.de heruntergeladen werden und ist in jeder TK-Geschäftsstelle erhältlich.

Quelle: Techniker Krankenkasse (TK)

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