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Demo und Petition für Deutschlands beliebtesten Kinderarzt

Archivmeldung vom 08.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Impfkritik.de
Bild: Impfkritik.de

Seine Patienten lieben ihn. Seinen Kollegen ist er ein Dorn im Auge: Kinderarzt Dr. med. Wolfgang Scheel heilt die Menschen, verhält sich als Arzt aber nicht systemkonform - und soll deshalb jetzt die Zulassung verlieren. Dies berichtet der Impfexperte Hans U. P. Tolzin auf "Impkritik".

Weiter berichtet der Impfexperte: "

Kinderaugen strahlen, wenn sie aus seiner Praxis kommen

Man sieht ihm das nicht an, aber er ist seit etwa 50 Jahren ärztlich tätig, u. a. als Chefarzt, und nun seit 38 Jahren Kassenarzt. Seine Praxis brummt, seine Patienten lieben ihn.

Die meisten Eltern sind nach einer Odyssee durch verschiedene Kinderarztpraxen bei ihm gelandet - und geblieben. Er impft nicht, betrachtet seine Patienten ganzheitlich, behandelt auch Kinder mit Respekt und Geduld, so dass sie sich ihm gegenüber sehr schnell öffnen und auch gerne wiederkommen.

Doch sie kommen wesentlich seltener wieder als die Patienten anderer Kinderarztpraxen, denn seine Methoden und auch seine Gesundheitsratschläge seien effektiv, berichten ihre Eltern in 100 schriftlichen Stellungnahmen.

Während Patienten und Eltern froh und dankbar sind, dass sie ihn haben, brodelt es in Kollegenkreisen. Dort ist er ein Dorn im Auge: Dr. Scheel hält sich nicht an unpersönliche Leitlinien und eine dogmatisch-materialistische Medizin. Und, ganz schlimm: Er impft nicht.

Im September 2019 leitet die Bezirksärztekammer (BÄK) Nordwürttemberg ein berufsrechtliches Verfahren gegen ihn ein. Auf seiner Webseite stelle er die Erreger-Hypothese bei Masern in Frage, kritisiere Impfungen, empfehle eine vegane Ernährung und strebe Lichtnahrung an. Außerdem rechne er nur sieben Stunden pro Woche über die KV ab, erfülle somit nicht seinen vertraglich zugesagten Versorgungsauftrag.

Dr. Scheel nimmt schriftlich dazu Stellung und verweist unter anderem darauf, dass die Abrechnungen seine Vollzeittätigkeit in der Praxis nicht wiederspiegel können und dass er für seine Patienten Tag und Nacht erreichbar sei. Zudem habe es während seiner ganzen Praxis keine einzige Beanstandung gegeben.

Die BÄK muss zurückrudern, aber dafür schaltet sich am 20. Nov. 2019 das Gesundheitsamt Stuttgart ein, das den Fall eines Säuglings aufgreift, dessen Entwicklungsverzögerung und Mangelernährung Dr. Scheel bereits beim ersten Patientengespräch hätte erkennen müssen und den er zunächst mehrere Wochen homöopathisch behandelt habe, bevor er das Kind schließlich - beim seinem zweiten Besuch - in eine Klinik eingewiesen habe.

Üblich und angemessen wäre eigentlich auch und gerade für ein Gesundheitsamt, dass nun zunächst eine Stellungnahme des betreffenden Arztes eingeholt wird. Stattdessen richtet das Gesundheitsamt eine Beschwerde an die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KV-BW). Die KV schreibt daraufhin Dr. Scheel am 25. November an. Dr. Scheel antwortet darauf am 30. November.

Die KV will dies nicht auf sich beruhen lassen. Am 10. Januar stellt die KV bei der zuständigen Zulassungsstelle für Ärzte einen Antrag auf Entziehung der Kassenzulassung. Unterzeichnet ist der Antrag von Dr. med. Johannes Fechner, dem stellv. Vorstandsvorsitzenden der KV-BW. Eigentlich, so sagte Dr. Scheel mir im Interview, habe er immer ein gutes Verhältnis mit Dr. Fechner und dem Vorstand gehabt, man kenne sich ja seit Jahren.

Tribunal am 13. Februar um 15 Uhr in Stuttgart

Die Zulassungsstelle für Ärzte lädt daraufhin Dr. Scheel mit Schreiben vom 24. Januar zu einem Tribunal am 13. Februar vor, bei dem über den Antrag entschieden werden soll. Dr. Scheels schriftliche Bitte um Aufschub, weil dieser Termin für den Aufbau einer Verteidigung zu kurzfristig sei, wurde bisher nicht beantwortet. Wir müssen davon ausgehen, dass er in Abwesenheit abgeurteilt wird, sollte er diesen Termin nicht wahrnehmen.

Dass es hier nicht um eine Nichterfüllung eines Versorgungsvertrages oder um eine Patientenwohlgefährdung geht, ist offensichtlich. Dr. Scheel zeigt sich nachhaltig als nicht systemkonform und hat sogar großen Erfolg damit. Das ist wie ein Spiegel für alle anderen Kinderärzte im Landkreis, die ihre Patienten fließbandmäßig abfertigen und mit Pharmaprodukten abfertigen, statt zu heilen.

Es ist schon paradox, dass man ihm vorwirft, nicht zu impfen, gleichzeitig aber Kinderärzte gewähren lässt, die ungeimpfte Kinder nachweislich aus der Praxis werfen - obwohl sie das laut Berufsordnung gar nicht dürfen! Dr. Scheel betont deshalb auch zu Recht, dass er einen sehr wichtigen Versorgungsauftrag erfüllt, wenn er genau diese Patienten versorgt. Eine andere Anlaufstelle haben sie im ganzen Landkreis nicht. Im übrigen geht es offenbar anderen Landkreisen ähnlich: Scheels Patienten kommen aus ganz Baden-Württemberg - und weit darüber hinaus.

Petition mit bereits mehr als 4.000 Unterstützern

Für Scheels Patienten bzw. deren Eltern geht es jetzt ums Eingemachte. Sie sind nicht bereit, einen Entzug der Zulassung einfach hinzunehmen, haben sich zu hunderten über soziale Medien organisiert und rufen für den 13. Februar 2020 zu einer Demo ab 14 Uhr vor der KV im Albstadtweg 11 in Stuttgart-Möhringen auf. Dort werden zahlreiche Patienten öffentlich für Dr. Scheel Stellung beziehen.

Die Patienten betonen, dass die KV ihre hart erarbeiteten Versicherungsbeiträge in ihrem Auftrag verwalte und sich nicht einfach über ihren Willen hinwegsetzen dürfe. Zudem wollen sie nicht auf ihre freie Arztwahl verzichten. Innerhalb weniger Tage erreichte eine Petition der Patienten mehr als 4.000 Unterstützer. Diese Unterschriften sollen am 13. Februar um 15 Uhr von Patientenvertretern an Dr. Fercher übergeben werden.

Kommt um 14 Uhr zur KV und demonstriert mit uns!

Je mehr Teilnehmer die Demo haben wird, desto besser: Wir dürfen nicht zulassen, dass an Dr. Scheel ein Exempel statuiert wird, sondern sollten meiner Ansicht nach als Krankenversicherte und Patienten im Gegenteil die ganzheitlich arbeitenden Ärzte gegen ein korruptes System verteidigen, so gut wir können. Wir hoffen auch darauf, dass einige Ärztekollegen Dr. Scheel vor Ort unterstützen werden. Ich selbst werde ebenfalls vor Ort sein und Interviews machen. Sehen wir uns?

Hier nochmal Adresse und Uhrzeit:

70567 Stuttgart, Albstadtweg 11, Do., 13. Feb. 2020, 14:00 Uhr (Beginn der Demo)

Falls Sie selbst auch einen Brief an die KV schreiben wollen:

Derzeit schreiben viele Patienten, Freunde und Gleichgesinnte Briefe und Emails an die KV. Eine dringende Bitte von Dr. Scheel: Bitte seien Sie bei aller Empörung im Ton höflich und respektvoll!

Quelle: Impfkritik.de von Hans U. P. Tolzin

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