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Yoga verringert Burnout-Gefahr

Archivmeldung vom 22.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In der aktuellen Wirtschaft- und Finanzkrise haben viele Menschen Angst um ihren Arbeitsplatz. Weil sie ihren Job nicht verlieren wollen, schleppen sich viele auch dann ins Büro, wenn sie krank sind und eigentlich ins Bett gehören.

Der Krankenstand in den deutschen Unternehmen ist nach Statistiken des Bundesgesundheitsministeriums im ersten Halbjahr 2009 auf den tiefsten Stand seit Einführung der Krankenstands-Statistik im Jahr 1970 gesunken. Viele Menschen leisten aus Angst, den Job zu verlieren, täglich Überstunden, und setzen sich unter einen starken Leistungsdruck. Wer keinen Ausgleich schafft, riskiert bei einer dauerhaften Kombination von extremem Stress und Angst einen Burnout oder andere gesundheitliche Probleme. 

 Eine gesunde Lebensweise, Sport und Entspannungstechniken wie Yoga können dabei helfen, mit den Belastungen im Alltag besser umzugehen und zu regenerieren. Die Jahrtausende alte indische Tradition des Yoga findet schon seit Jahrzehnten immer mehr Anhänger in der westlichen Welt. „Yoga ist keine Religion, sondern eine praktische Technik, die jeder erlernen und anwenden kann“, erklärt Sheyda Schreiber vom YUJ The Yoga Institute in Köln das verbreitete Interesse an der uralten Wissenschaft. Die philosophische Lehre des Yoga – ursprünglich ein Weg zur Selbsterkenntnis – umfasst eine Reihe körperlicher und geistiger Übungen, die zu innerer Ausgeglichenheit, Sammlung und Konzentration führen. Es gibt verschiedene Yoga-Richtungen, die jeweils unterschiedliche Wege zur Erreichung dieser Ziele empfehlen. In den westlichen Kulturen liegt der Schwerpunkt meistens auf den traditionellen Hathta Yoga Systemen, die bestimmte Körperhaltungen (Asanas), mit Atemübungen zur Kontrolle der Lebensenergie (Pranayama) verbinden.

Yoga verhilft zu innerer Ausgeglichenheit und Ruhe und wirkt sich auf den gesamten Körper positiv aus. Wer auf diese Weise in sich selbst ruht, ist für die Anforderungen des Alltags besser gewappnet. Das Besondere an Yoga ist, dass dabei der ganze Mensch betrachtet und einbezogen wird: „Ziel ist die Harmonie von Körper, Geist und Seele“, sagt Sheyda Schreiber, die mehrjährige Yoga-Ausbildungen in Deutschland, England und Schweden absolviert hat. „Nur wenn diese drei Bereiche ausgeglichen sind, kann der Mensch sein Potential voll entfalten.“

Yoga steht allen Menschen offen, egal wie alt sie sind, ob Mann oder Frau, ob sie körperlich fit oder eher untrainiert sind. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, sondern Yoga ist für jeden erlernbar. Es geht dabei weder um Leistungsdruck noch um Wettbewerb, sondern um individuelles Wohlbefinden und Harmonie. „Das Schöne an Yoga ist“, erläutert Sheyda Schreiber, „dass es von jedem an jedem Ort und zu jeder Zeit praktiziert werden kann und deshalb eine wirkliche Hilfe im Alltag darstellt.“ Dies gilt insbesondere auch für Kundalini Yoga, das als der Diamant unter den Yogaarten gesehen werden kann, da es alle Facetten umfasst. „Kundalini Yoga ist ideal für die Menschen in der heutigen schnelllebigen Zeit, weil es sich auch bei einem vollen Terminkalender problemlos praktizieren lässt und besonders effizient und effektiv wirkt“, weiß Frau Schreiber, die Kundalini Yoga in ihrem Institut in Köln anbietet. 

 Natürlich ersetzt Yoga bei ernsten Krankheiten keinen Arzt, aber es kann durchaus dazu beitragen, Stress, Unruhe und Schlafstörungen zu mindern oder auch Beschwerden wie Bluthochdruck, Verspannungen oder Nervosität zu verringern. Bei vielen Krankheiten kann Yoga außerdem eine Therapie sehr gut ergänzen und die Behandlungserfolge steigern.

Quelle: YUJ The Yoga Institute – Yoga in Köln

 

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