Alltags-Stress: Wie Sie dem "Hamster-Rad" entkommen
Archivmeldung vom 01.12.2005
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.12.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Situation ist alarmierend: Laut aktuellen Erhebungen fühlen sich die meisten bundesdeutschen Arbeitnehmer nicht mehr wie früher körperlich geschlaucht - die Firma macht sie heute eher seelisch "fix und fertig". Besonders Frauen müssen sich immer häufiger wegen psychischer Beschwerden krankmelden, vermeldet das Wissenschaftliche Institut der Ortskrankenkassen (WIdO).
Fast jeder Dritte fühlt sich
durch die soziale Kälte und massiven Druck von oben, durch Angst um
den Arbeitsplatz, Mobbing, Überstunden und einen nie da gewesenen
Zeitdruck nervös und angespannt. Eine Erholung will sich auch am
freien Wochenende nicht so recht einstellen. Mehr als 40 Prozent der
Berufstätigen geben an, regelrecht "ausgebrannt" zu sein.
"Früher war das 'Burn-out-Syndrom' praktisch nur in helfenden und
sozialen Berufen bekannt, bei Ärzten, Schwestern, Lehrern oder
Altenpflegern. Heute gibt es fast keinen Beruf mehr, in dem nicht die
Gefahr des 'Ausbrennens' besteht", stellt der Münchner Internist und
Betriebsmediziner Dr. Peter Kramer besorgt fest. "Viele ziehen sich
in eine 'Pfeif-drauf-Haltung' zurück und haben für ihren ursprünglich
geliebten Beruf nur noch Ironie und Sarkasmus übrig.
Die Arbeit wird
nur noch als 'Hamster-Rad' erlebt:
Man rennt und rennt und kommt doch
nicht richtig zum Ziel."
Die meisten bekämpfen ihren Stress mit den falschen "Hausmitteln" - mit Alkohol, Kaffee und Zigaretten. Besser wäre es, so Dr. Kramer,
mit Bedacht für Ausgleich zu sorgen.
Seine Tipps:
- Die Freizeit bewusst genießen: ohne Handy, ohne Mailbox - aber
mit Familie und Freunden. Die Grundregel sollte lauten: ein Drittel
Arbeit, ein Drittel Freizeit, ein Drittel Schlaf.
- Für körperlichen Ausgleich sorgen: auf dem Fahrrad oder im
Garten, beim Schwimmen oder Wandern.
- Bloß keine Beruhigungs- oder Schlafpillen! Dem Stress besser mit
natürlichen Mitteln begegnen: Die seltene sibirische
Hochgebirgspflanze Rhodiola rosea zum Beispiel entfaltet zusammen mit
dem Anti-Stress-Mineral Magnesium und dem Nervenvitamin B1 im
Naturstoff-Mix Lentaya (Apotheke) eine nachweislich "adaptogene"
Wirkung. Das heißt, sie verbessert die Belastbarkeit in
Stress-Situationen und erhöht die natürliche Widerstandskraft. Diese
Wirkung ist in wissenschaftlichen Studien bestätigt worden.
Dauer-Stress ist übrigens gefährlich. Er kann langfristig die
gedächtnisbildenden Areale im Gehirn schädigen!
- Entspannungstechniken erlernen, z.B. Yoga, Autogenes Training
oder die progressive Muskelrelaxation nach Jacobson.
"Wichtig ist auch die intensive Entspannung durch Hobbys",
unterstreicht Betriebsarzt Dr. Kramer, fügt aber sogleich mahnend
hinzu: "Das gilt in diesem Zusammenhang natürlich nicht für Menschen,
die ihre Arbeit für ihr einziges Hobby halten. Sie sollten sich
unbedingt Liebhabereien außerhalb des Berufs widmen."
Quelle: Pressemitteilung Stroebel Communications