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US-Studie identifiziert mögliche Auslöser für Gewebeschädigungen nach akuten Atemwegsinfektionen

Archivmeldung vom 12.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH Fotograf: © T. Weidner
Bild: CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH Fotograf: © T. Weidner

Schnupfnase, Halsschmerzen und Husten zählen zu den vergleichsweise harmlosen Symptomen einer Erkältung. Doch Vorsicht: Eine Erkältung kann auch ernsthafte Langzeitkomplikationen zur Folge haben. Forscher der Universität St. Louis/USA konnten nun in einer aktuellen Studie mögliche Mechanismen ermitteln, die für solche Lungenschäden nach viralen Atemwegsinfektionen verantwortlich sein könnten [1].

Um die Ausprägung von akuten Infektionen der Atemwege und potentielle damit einhergehende Schädigungen des Gewebes möglichst frühzeitig einzudämmen, eignen sich Phytotherapeutika, welche den Körper durch ihre antiviralen und entzündungshemmenden Eigenschaften bei der Infektabwehr unterstützen.

Hierzu zählen zum Beispiel die Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich (ANGOCIN® Anti-Infekt N), die nicht nur antiviral [2-4], sondern auch antibakteriell [5-7] und antientzündlich [8-13] wirken. Senföle sollten bereits bei den ersten Krankheitszeichen einer Erkältung bevorzugt eingesetzt werden. Durch die möglichst frühzeitige Einnahme dieser pflanzlichen Wirkstoffe lassen sich Erkältungskrankheiten bereits im Keim ersticken. Die Kombination aus Kapuzinerkresse und Meerrettich verkürzt zudem die Erkrankungsdauer einer Entzündung von Nasenschleimhaut und -nebenhöhlen (Rhinosinusitis) um zwei Tage und reduziert bei längerfristiger Einnahme das Risiko für eine erneute Erkältung um etwa 50 Prozent, wie Studien belegen [14,15].

Über einen Zusammenhang zwischen einer akuten Atemwegsinfektion und chronischen Lungenschäden wird bereits länger diskutiert. Für eine durch das weltweit verbreitete Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) ausgelöste Bronchiolitis - die häufigste Atemwegsinfektion bei Kindern im ersten Lebensjahr - sind beispielsweise Langzeitkomplikationen wie wiederkehrende Atemwegsverengungen und eine anhaltende Überempfindlichkeit des Bronchialsystems beschrieben [17]. Eine RSV-Infektion im Säuglingsalter erhöht zudem das Risiko für frühkindliches Asthma, wie eine englische Studie belegt [18]. Der Bedarf an antiviral wirksamen Mitteln mit einem möglichst breiten Wirkspektrum ist daher nach wie vor groß. Aber da Viren in der Lage sind innerhalb kurzer Zeit ihre genetische Information zu verändern und sehr schnell Resistenzen gegen mögliche neue Therapien zu entwickeln, stehen Forscher vor einer schwierigen Aufgabe.

Kombination aus Kapuzinerkresse und Meerrettich wirkt 3-fach und verkürzt Krankheitsdauer

Hier lohnt ein Blick ins Pflanzenreich. So produzieren zum Beispiel die zur Gattung der Kreuzblütlerartigen zählenden Arzneipflanzen Kapuzinerkresse und Meerrettich antiinfektive Inhaltsstoffe - die Senföle -, die bei Erkältungskrankheiten der Bronchien und Nebenhöhlen nachweislich 3-fach wirken: gegen Viren [2-4] und Bakterien [5-7] sowie entzündungshemmend [8-13].

Die Wirksamkeit und gute Verträglichkeit der Senföle wurden in zahlreichen Forschungsarbeiten nachgewiesen [14,15,19,20]. So belegt eine aktuelle Studie, dass sich typische Symptome einer Rhinosinusitis, wie zum Beispiel verstärkter Sekretfluss, nasale Verstopfung und Kopfschmerzen, bei Einnahme der Kombination aus Kapuzinerkresse und Meerrettich um zwei Tage schneller besserten als in der Kontrollgruppe mit Placebo [14]. Eine weitere Studie konnte in einem Untersuchungszeitraum über zwölf Wochen zudem nachweisen, dass sich die Patienten während der Erkältungssaison unter Einnahme der Placebo doppelt so häufig erkälteten wie die Patienten, die die Pflanzenarznei erhielten [15].

Bakterielle Zusatzinfektionen vermeiden, Antibiotikagebrauch reduzieren

Entgegen der noch immer weit verbreiteten Annahme sind Antibiotika bei virusbedingten Erkrankungen wie Erkältungen nicht wirksam. Diese chemisch-synthetischen Arzneimittel bekämpfen ausschließlich Bakterien. Doch nach wie vor werden bei Erkältungskrankheiten zu oft und häufig leichtfertig Antibiotika eingesetzt, was die Zunahme von Bakterienresistenzen fördert. Daher gehören gerade im Anfangsstadium von entzündlichen Atemwegserkrankungen pflanzliche Wirkstoffe wie die Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich zur Therapie der ersten Wahl. Da sich Senföle durch vielfältige Wirkansätze auszeichnen, wird bei Bakterien die Entwicklung möglicher Resistenzmechanismen deutlich erschwert. Aufgrund seiner komplexen Wirkeigenschaften ist das pflanzliche Arzneimittel aus Kapuzinerkresse und Meerrettich (ANGOCIN® Anti-Infekt N) zur umfassenden Therapie von akuten Atemwegsinfektionen geeignet und hilft bakterielle Zusatzinfektionen zu vermeiden. Die Senfölkombination ist somit auch eine gute Option, um die Ausbreitung resistenter Keime zu bremsen und hocheffektive Antibiotika für ernste Erkrankungen aufzusparen.

Die Literaturquellen 1 bis 20 können angefordert werden bei [email protected]

Quelle: CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH (ots)

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