Große Analyse: So viel kostet ein Restaurantbesuch in Deutschlands Städten
Archivmeldung vom 31.08.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićIn Wuppertal gibt es die günstigsten Restaurants in Deutschland, gefolgt von Dortmund, Krefeld und Kassel. Das ergab die große Analyse vom Online-Portal Speisekartenweb.de, das die Preise von über 5.000.000 Gerichten in ca. 40.000 Restaurants analysiert hat. Am teuersten sind hingegen die Städte München, Stuttgart und Karlsruhe. Die Preise in Wuppertal und München liegen dabei im Durchschnitt um 2EUR auseinander. Die Ergebnisse im Detail:
Pizza:
Wer in Deutschland günstig Pizza essen möchte, muss nach Nordrhein-Westfalen. Tatsächlich belegen die Städte im einwohnerreichsten Bundesland Platz 1 bis 10 der günstigsten Pizza-Städte in Deutschland. Angeführt von den Ruhgebiet-Städten Herne (5.58EUR), Gelsenkirchen (5.74EUR) und Hamm (6.08EUR) setzt sich die Liste über Krefeld (Platz 4, 6.15EUR) bis Oberhausen (Platz 10, 6.69EUR) fort. Am anderen Ende des Rankings sticht der Süden hervor. So kann sich Stuttgart mit durchschnittlich 9.93EUR als teuerste Pizza-Stadt in Deutschland bezeichnen. Dahinter folgen Augsburg (9.84EUR) und München (9.60EUR). Der Norden folgt mit Lübeck (9.35EUR) und Hamburg (9.10EUR) auf Platz 4 und 6. Natürlich kommt es auch auf den Belag an. Wer günstig Pizza essen möchte, sollte am besten zu einer Pizza Cipolla greifen. Die Pizza, deren Belag hauptsächlich aus Zwiebeln besteht, ist durchschnittlich für nur 5.38EUR zu bekommen. Dahinter folgt mit der Pizza Margherita für durchschnittlich 5.82EUR ein wahrer Klassiker. Pizza Parma, mit dem namensgebenden Parmaschinken, ist mit durchschnittlich 9.43EUR am teuersten. Pizza Hauptstadt in Deutschland, gemessen an der Anzahl der Restaurants, ist Berlin, gefolgt von Hamburg und München. Und welche Pizza Sorte gibt es in Deutschland nun am häufigsten? Hier gewinnt ein Klassiker, die Pizza Margherita, gefolgt von der Pizza Hawaii und Pizza Salami.
Schnitzel:
Wer kein großer Pizza Fan ist, der kann einen Ausflug nach Berlin unternehmen. Dort gibt es nämlich nicht nur das größte Angebot an Pizza, auch die meisten Schnitzel-Restaurants findet man hier, wenn auch nicht das günstigste. Dort rangiert Berlin nur im Mittelfeld. Spitzenreiter ist Wuppertal, hier bekommt man ein Schnitzelgericht für durchschnittlich 7.73EUR. Auf Wuppertal folgen Dortmund mit 8.12EUR und Gelsenkirchen mit 8.34EUR. Ähnlich wie schon bei der Pizza dominiert Nordrhein-Westfalen das Feld auch hier. Am meisten verbreitet ist das klassische Wiener Schnitzel mit durchschnittlich 10.43EUR. Etwas günstiger, für durchschnittlich 8.50EUR, gibt es das Schnitzel Wiener Art, das im Gegensatz zum Original mit Schweinefleisch zubereitet wird. Auch das Jägerschnitzel erfreut sich nach wie vor größer Beliebtheit, insbesondere in Köln, der nach Anzahl der Restaurants deutschen Jägerschnitzel Hochburg.
Döner:
Die Anzahl der Imbisse in Deutschland wächst laut Statista kontinuierlich weiter, auf zuletzt über 37.000 Stück in Deutschland. Grund genug einen Blick auf den Döner zu werfen. Den bekommt man in Deutschland für durchschnittlich 6.55EUR, allerdings wieder mit starken regionalen Unterschieden. Während der Döner mit 5.77EUR in Dortmund am günstigsten ist, muss man in München durchschnittlich ganze 7.81 ausgeben.
Kaviar:
Wenn es einmal etwas exklusiver sein soll, lohnt sich ein Blick auf die Kaviar-Hotspots (Bild) in Deutschland. Am einfachsten ein passendes Restaurant zu finden, ist es in München, gefolgt von Berlin und Hamburg. Auch am nördlichsten Punkt Deutschlands, auf Sylt, gibt es die edlen Fischeier auf den Speisekarten. Im Osten von Deutschland bildet neben Berlin auch Halle an der Saale eine Anlaufstelle für Liebhaber.
Datenbasis: Ausgewertet wurden über 5.000.000 Gerichte aus ca. 40.000 Speisekarten der auf Speisekartenweb.de in Deutschland gelisteten Restaurants. Damit eine Stadt in ein Ranking aufgenommen wurde, muss es mindestens 50 Restaurants mit dem untersuchten Gericht haben. Die Speisekarten sind maximal 6 Monate alt und wurden aus verschiedenen öffentlichen Quellen zusammengetragen.
Quelle: Speisekartenweb.de (ots)