Von Stulle bis Trendgericht: Abendbrot ist in deutschen Küchen weiterhin beliebt
Archivmeldung vom 16.10.2024
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Freigeschaltet durch Mary SmithVon wegen eingestaubt! Das klassische Abendbrot - je nach Region auch als Vesper oder Brotzeit bekannt - ist in Deutschland sehr beliebt. Drei Viertel (78 Prozent) der Haushalte in Deutschland isst mindestens einmal in der Woche Abendbrot, wie eine aktuelle Studie von infas quo im Auftrag der EURO Kartensysteme bestätigt. Auch wenn die kalte Mahlzeit am Abend besonders oft bei Menschen ab 50 Jahren aufgetischt wird, inspirieren kreative Kreationen im Netz auch jüngere Menschen zum Abendbrot.
Altbewährte Klassiker des Backhandwerks sind dabei weiterhin gefragt, weiß Sandra Heberer, Geschäftsführerin der Wiener Feinbäckerei Heberer GmbH. Welche Brotsorten besonders gerne verspeist werden, wo Kundinnen und Kunden die Backwaren bevorzugt einkaufen und wie sie diese bezahlen, untersucht die repräsentative Studie.
In Deutschland gibt es mehr als 300 verschiedene Brotsorten. "In unseren Filialen sehen wir, dass die Nachfrage nach innovativen Snacks steigt, gleichzeitig sind die Klassiker wie unser handausgehobenes Brot 'Das Echte' immer noch die Nummer eins unter den Brotsorten", erklärt Sandra Heberer, Geschäftsführerin der Wiener Feinbäckerei Heberer GmbH, die das Familienunternehmen gemeinsam mit ihrem Bruder Georg P. Heberer aktuell in fünfter Generation führt. Dass die Kundinnen und Kunden echtes Backhandwerk zu schätzen wissen, bestätigen auch die Umfrageergebnisse: Mit 49 Prozent kaufen die Befragten ihre Backwaren am liebsten frisch bei einer Bäckerei vor Ort ein, mehr als die Hälfte (51 Prozent) davon mindestens einmal die Woche. Demgegenüber besorgt ein Viertel (25 Prozent) seine Backwaren bevorzugt beim Discounter und nur 19 Prozent beim Supermarkt.
Zwischen Klassik und Moderne - welche Brotkreationen schmecken am besten?
Worauf liegt das Augenmerk der Konsumentinnen und Konsumenten beim Brotkauf? Mehr als drei von vier Befragten (77 Prozent) machen die Wahl vom Geschmack abhängig, die Brotsorte ist für 59 Prozent ausschlaggebend - erst danach entscheidet der Preis (43 Prozent). Als beliebteste Brotsorte setzt sich das Mehrkorn- und Vollkornbrot durch (29 Prozent), gefolgt von Mischbrot (17 Prozent) und Roggenbrot (16 Prozent). Neben der Vielfalt der Brotsorten prägten auch verschiedene Trends die Brotkultur hierzulande - vom Züchten der eigenen Sauerteigkultur über Social-Media-Lieblinge wie das schmuckvolle "Charcuterie Board" bis hin zu ausgefallenen Brotdosen für die Kleinen.
Kontaktlos, schnell und gut für die Lieblingsbäckerei - die girocard
Der Wandel macht auch vor der Ladenkasse nicht Halt: Statt in der Geldbörse nach Münzen zu kramen, zücken immer mehr Menschen die Karte. Obwohl das Bargeld bei Bäckereien noch die am weitesten verbreitete Bezahlmethode ist, folgt auf dem zweiten Platz die girocard. Die Zahlung mit der Karte ist besonders bei den 18- bis 29-Jährigen beliebt, mit 77 Prozent haben fast vier von fünf der Befragten ihre Backwaren schon einmal mit der Debitkarte der deutschen Banken und Sparkassen bezahlt. Dass die girocard die günstigste Bezahlmethode ist, war fast zwei Dritteln (61 Prozent) der Befragten jedoch noch nicht bekannt. Tatsächlich zahlt sich die beliebteste Bezahlkarte hierzulande für Einzelhandelsunternehmen wie Bäckereien mit ihren geringen Transaktionskosten aus, auch bei Kleinstbeträgen. Um ihre Lieblingsbäckerei zu unterstützen, will etwa die Hälfte (47 Prozent) aller Befragten beim Bezahlen künftig noch häufiger sagen: "Mit der girocard, bitte!"
Quelle: EURO Kartensysteme GmbH (ots)