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Zuerst der Profit, dann die Moral: So viel Gift ist im Essen

Archivmeldung vom 23.06.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.06.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Bildmontage WB: Freepik /  Eigenes Werk
Bild: Bildmontage WB: Freepik / Eigenes Werk

Die internationale Machtkonzentration auf einige wenige ist bei Weitem nicht nur ein Thema in Corona-Fragen. Sie schlägt sich seit Jahren zunehmend auf die Qualität unseres Essens nieder. In der zunehmend US-dominierten Nahrungsmittelproduktion liegen Macht und Einfluss in den Händen weniger Akteure, die die Märkte und Produktionsmittel beherrschen. Sie und nicht die Politik bestimmen so darüber, wie unser Essen erzeugt wird und was wir zu uns nehmen. Wochenblick widmet sich einer Bestandsaufnahme über Essen, das krank macht.

Weiter berichtet das Magazin: "Es war eine Welle von Fusionen, die binnen weniger Jahrzehnte dazu geführt hat, dass der Weltmarkt für Saatgut und Pestizide heute von gerade noch vier Großkonzernen beherrscht wird. Dieser seit Langem anhaltende Trend führt nicht nur, aber insbesondere in den USA dazu, dass der Lebensmittelmarkt von der Saat bis zum Supermarkt heute von dieser Konzernkrake beherrscht wird, die die Landwirtschaft und Tierzucht bis hin zu den Endprodukten nahezu völlig kontrolliert.

Apokalyptische Zustände – ethischer Totalbankrott

In dem auf gnadenlose Effizienz und normierte Produkte ausgerichteten Markt tritt das Tierwohl völlig in den Hintergrund: Um sie schneller zu mästen, werden Kühe, die eigentlich Grasfresser sind, mit Soja und Mais zwangsernährt. Auch Antibiotika sind häufig Bestandteil des Tierfutters. In der nach wie vor weltweit dominierenden Massentierzucht herrschen selbst in den meisten westlichen Ländern apokalyptische Zustände: Kranke, degenerierte Tiere, die unter Abszessen, Entzündungen und anderen Krankheiten leiden und mit dem Futter beigemischten Medikamenten bis zur Schlachtreife am Leben gehalten werden.

Auf viel zu engem Raum steht das Vieh meist sein kurzes Leben lang in seinen eigenen Exkrementen, hygienische und veterinärmedizinische Standards werden missachtet. Nachdem sie, gequält und meist krank, unter bestialischen Bedingungen geschlachtet wurden, gelangen die Krankheiten, die die wider ihre Natur zwangsernährten Nutztiere entwickelt haben, aber auch die ihnen dagegen verabreichten Antibiotika, Medikamente und Chemikalien später in die Nahrungskette. Betroffen sind vor allem die Schweine- und Rinderzucht.

Gen-Soja. & Co: Krebserregende Chemie

Neben dem ethischen Totalbankrott, den die in diesen Praktiken zum Vorschein kommende Missachtung der Schöpfung und Geringschätzung der eigenen Lebensmittel bedeuten, liegt es auf der Hand, dass solche Produktionsverhältnisse unmöglich gesund sein können. 90 Prozent aller industriellen Nahrungsmittel enthalten heute Mais oder Soja – wobei die Konzerne sich mit allen Mitteln gegen eine entsprechende Kennzeichnung der Produkte wehren.

Dafür gibt es einen simplen Grund: 94 Prozent der Sojapflanzen in den USA sind mittlerweile gentechnisch manipuliert. Dieses Gen-Futter landet dann im Industriefleisch, das vor allem für den Fast-Food-Bereich produziert wird Die Genmanipulation von Nutzpflanzen erstreckt sich aber nicht nur auf Mais und Soja als Tierfutter, sondern auch auf zum rein menschlichen Verzehr bestimmter Getreidesorten.

Top-Themen & interessante Artikel der aktuellen Ausgabe

  • Wochen-Blick: Kein Entkommen vor dem Gift
  • Österreich und die Welt: Nun ist es soweit: Selbstgemachte Gas-Krise
  • Wochenthema: Wie unser Essen krank macht
  • Im Gespräch: Corona-Demonstrant gewinnt Beschwerde: Polizei hat rechtswidrig gehandelt
  • Aus der Heimat: Wehrgeschichte-Museum zeigt neue Entdeckungen
  • Analyse: COVID-19-Politik der Regierung ist Blödsinn und nichts als Schikane
  • Mediathek: “Impfung” hinterlässt auch bei Promis Schäden – so unterschiedlich reagieren sie
  • Unsere Leute: An den Stammtischen im Land wird die Regierung arg “zerlegt”

In der österreichischen Medienlandschaft gibt es bis auf den „Wochenblick“ fast keinen wirklichen Widerstand. In den vergangenen Wochen und Monaten erreichten zahlreiche Leserbriefe die „Wochenblick“-Redaktion und zeigen, dass der „Wochenblick“ mit seiner Berichterstattung einen krisensicheren Kurs fährt. Dennoch übt die Regierung einerseits mit ihren Maßnahmen großen wirtschaftlichen Druck aus – und überschüttet andererseits ihr ergebene Medien mit Geld, um die demokratische Meinungsbildung zu ihren Gunsten zu verzerren.

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Quelle: Wochenblick

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