Höchster Qualitätsanspruch - Naturata und Demeter
Archivmeldung vom 06.03.2015
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtSchon seit der Gründung vor mehr als 40 Jahren steht Naturata für biodynamische Lebensmittel. Dank konsequenter Förderung von landwirtschaftlichen Projekten ist der Bio-Pionier einer der größten Inverkehrbringer von Demeter-Produkten. Insgesamt umfasst das Sortiment 40 Prozent und wird stetig ausgebaut. Schon seit Jahren in Demeter-Qualität erhältlich sind die Naturata Senf-Produkte.
Senfspezialitäten - Purer Geschmack ohne Zusatzstoffe
Die Senfspezialitäten werden nach einem traditionellen Verfahren in einem kleinen handwerklichen Betrieb in der Schweiz hergestellt. Die Zutaten für die würzigen Pasten stammen ausschließlich von biodynamisch wirtschaftenden Landwirten in Deutschland. Bevor die Rohstoffe zu feinstem Senf verarbeitet werden, erfolgt zunächst eine sorgfältige Eingangskontrolle und Reinigung. Anschließend werden die Senfkörner durch Walzen grob vermahlen und mit Wasser, Essig, Salz sowie den verschiedenen Gewürzen vermischt. Die dadurch entstandene Maische bekommt etwas Zeit zum Reifen. Die Dauer und die Zusammensetzung der Maische beeinflussen den Geschmack und die Qualität des Senfes. Danach wird die Maische schonend fein vermahlen, bis der Senf eine cremige Konsistenz erhält. Der fertige Senf wird anschließend einer abschließenden Qualitätskontrolle unterzogen, gekühlt und in Tuben abgefüllt.
Demeter, was ist das eigentlich?
Seit mehr als 80 Jahren ist Demeter der älteste ökologische Landbauverband mit weltweit über 3.200 Betrieben und rund 1000.000 Hektar Fläche. Als internationale Bio-Marke ist Demeter auf allen Kontinenten vertreten.
Anbau und Bewirtschaftung
Oberstes Gebot bei Demeter und auch der EG-Öko-Verordnung ist das Weglassen von chemisch-synthetischen Dünge- und Pflanzenschutzmitteln. Demeter-Betriebe gehen hier aber noch einen Schritt weiter: Zur Qualitätssteigerung des Bodens werden ihm spezielle Kompost- und Spritzpräparate zugefügt. Diese bestehen aus Heilpflanzen, Rindermist und Quarzmehl, was in den Demeter-Betrieben entsprechend verarbeitet und auf den Feldern in kleinen Mengen aufgebracht wird. Dadurch wird das Bodenleben aktiver, die Fruchtbarkeit gesteigert und das Wurzelwachstum angeregt. Diese positive Wirkung auf die nachhaltige Förderung des Bodens wurde mittlerweile auch in langjährigen Forschungsstudien bestätigt. Ein weiterer Unterschied ist der Umfang des Wirtschaftens. Darf unter EG-Öko-Verordnung neben Bio-Anbau auch noch konventioneller Anbau bei ein und demselben Bauern betrieben werden, setzen Demeter- Höfe zu 100% auf die bio-dynamische Anbauart.
Weiterverarbeitung
Nach der Ernte muss auch die Weiterverarbeitung den Demeter Qualitätsstandards entsprechen. So sind nur wenige und absolut notwendige Zusatzstoffe erlaubt, wie z.B. Jod, Nitritpökelsalz und so genannte natürliche Aromen.
Tierhaltung auf Demeter-Höfen
Die eigene Tierhaltung auf Demeter-Höfen ist ein Muss. Die Größe der Tierhaltung ist abhängig von der Größe des Anbaugebietes. Die Rinder produzieren den wichtigen Mist, der nach umfangreicher Weiterverarbeitung als biologisch-dynamischer Dünger das Futter gut wachsen lässt. Demeter-Höfe erzeugen mindestens die Hälfte der Futterration für ihre Tiere auf dem eigenen Hof. Es ist nur selbst erzeugtes oder von anderen Demeter-Betrieben zugekauftes Futter zulässig, das frei von Tiermehlen, Zusatzstoffen, Antibiotika und Hormonen ist.
Regelmäßige Kontrollen und internationale Richtlinien
Alle Demeter-Betriebe werden einmal jährlich gemäß der EG-Verordnung für den ökologischen Landbau durch staatlich anerkannte, unabhängige Kontrollstellen überprüft. Demeter hat als einziger Anbauverband international geltende Richtlinien,so dass auch für Importware der Demeter-Qualitätsanspruch erfüllt wird.
Quelle: Naturata (ots)