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Studie: Mehr als jedes zweite Unternehmen stellt Laptops und Handys mit höheren Sicherheitsstandards

Archivmeldung vom 27.12.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.12.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Phishing
Phishing

Bild von vicky gharat auf Pixabay

In der heutigen digitalisierten Welt sind Laptop, Smartphone und Tablet Standard, wenn es darum geht, effizient geschäftlich auch von unterwegs zu arbeiten. Doch das birgt auch große Risiken, denn unzureichend geschützte Systeme bieten Cyberkriminellen viele Möglichkeiten, an sensible Daten und Informationen zu gelangen und Geräte zu sabotieren. Gerade während Dienstreisen sind Unternehmen diesbezüglich besonders gefährdet. Dieser Gefahr sind sich Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger bewusst: Rund zwei Drittel schätzen das Risiko von Cyberangriffen während einer Geschäftsreise als hoch ein.

Zum Schutz davor schreiben viele Unternehmen mitunter strenge Regeln und Vorgaben vor, wenn Mitarbeitende auf Dienstreise gehen. Mehr als die Hälfte der befragten Firmen stellt Laptops und Handys mit höheren Sicherheitsstandards zur Verfügung oder ermöglichen einen Zugang über eine sogenannte VPN-Verbindung, die von Unbeteiligten nicht einsehbar ist. Das sind die Ergebnisse der repräsentativen "Kurzbefragung Cybersecurity 2023", einer Initiative von Travel Management Companies im Deutschen Reiseverband (DRV).

Mehr als jedes zweite befragte Unternehmen (53 Prozent) schreibt vor allem die Verwendung einer Zwei-Faktor-Authentifizierung vor. Gefolgt von dem Verbot, öffentliche Netzwerke und frei zugängliches WLAN zu nutzen (50 Prozent) sowie strengen Vorgaben für die Passworterstellung (49 Prozent). Knapp einem Drittel der befragten Dienstreisenden ist eine Einwahl ausschließlich per VPN-Verbindung erlaubt, wenn sie beruflich unterwegs sind. Nahezu ebenso viele (31 Prozent) geben an, spezielle Geräte mit erhöhten Sicherheitsstandards in bestimmten Ländern mitnehmen zu müssen. Als weitere Verhaltensregeln zum Schutz vor Cyberrisiken auf Geschäftsreisen nennen die Befragten die Deaktivierung von Bluetooth (31 Prozent) und Schutzfilter für Bildschirme (26 Prozent). Lediglich fünf Prozent der Befragten sagen, dass sie keinerlei Verhaltensregeln auferlegt bekommen.

Firmen stellen Laptops & Co. zum Schutz vor Cyberangriffen

58 Prozent der Unternehmen stellen Laptops und Handys mit höheren Sicherheitsstandards zur Verfügung oder ermöglichen einen Zugang über eine VPN-Verbindung (51 Prozent). Zur Ausstattung auf Geschäftsreisen gehören für 44 Prozent auch verschließbare Transporttaschen für Laptops, Kamera- und Mikrofonabdeckungen (43 Prozent), Laptops mit kleineren Blickwinkeln sowie Sichtschutzfolien (je 31 Prozent). Nur sieben von einhundert Unternehmen stellen keine Materialien zum Schutz vor Cyberangriffen auf Geschäftsreisen zur Verfügung.

Vor allem Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitenden (70 Prozent) statten ihre Geschäftsreisenden mit Firmenlaptops und -handys mit entsprechenden Sicherheitsmerkmalen aus. Bei kleineren Unternehmen tut dies nur knapp jedes zweite (48 Prozent).

Darauf achten Geschäftsreisende

Mehr als die Hälfte der Befragten schützt immer ihren Bildschirm vor fremden Blicken in der Öffentlichkeit (59 Prozent), vergibt konsequent komplexere Passwörter (55 Prozent) oder meidet stets öffentliche Netzwerke (52 Prozent). Viele (41 Prozent) vermeiden es zudem, während ihrer Geschäftsreise an öffentlichen Plätzen zu arbeiten. 39 Prozent der Befragten ändern ihre Passwörter vor und/oder nach ihren Dienstreisen.

"Diese Ergebnisse unterstreichen die wachsende Bedeutung der Cybersicherheit auf Geschäftsreisen und das Bewusstsein der Reisenden selbst, sich aktiv vor Gefahren zu schützen", sagt Alexander Albert, Geschäftsführer BCD Travel Germany GmbH. "Wir wissen um die zunehmende Bedeutung von Cybersicherheit und engagieren uns weiter für unsere Kunden, sie umfassend zu informieren und zu unterstützen."

Quelle: DRV Deutscher Reiseverband e.V. (ots)

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