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Navigationsgeräte: "Nach 200 Metern links abbiegen"

Archivmeldung vom 06.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ob zweidimensional, mit 3D-Karte, Breitbild oder integriertem Verkehrsfunkkanal. Die Auswahl an Navigationsgeräten und ihren Zusatzausstattungen ist groß. Da fällt die Wahl oft nicht leicht.

"Grundsätzlich sollten Käufer darauf achten, dass sich das 'Navi' leicht bedienen lässt und eine gut verständliche Sprachausgabe sowie ein helles Display besitzt, das wenig reflektiert", rät Stephan Scheuer von TÜV Rheinland. Ebenfalls wichtig: eine augenfreundliche und übersichtliche Kartendarstellung. "Momentan liegen besonders Geräte mit großflächigen Displays im 5:4 und 16:9 Format im Trend", weiß der Experte für elektronische Geräte. "Auch die 3D-Darstellungen haben sich weiterentwickelt. Sie besitzen jetzt eine wesentlich bessere Bildqualität und sind klarer strukturiert." Die Kartendarstellung im 3D-Format hilft dem Autofahrer vor allem dabei, sich außerhalb der Stadt zu orientieren sowie Gefälle und Steigungen bei Fahrten mit Anhänger besser einzuschätzen.

Grundsätzlich muss sich der Käufer zwischen fest eingebauten und mobilen Geräten entscheiden. Erstere sind direkt mit der Fahrzeugelektronik verbunden und funktionieren bei schlechtem Satellitensignal zuverlässiger als Mobile. Allerdings sind diese Modelle oftmals umständlich einzubauen. Mobile Geräte dagegen liegen preislich unter den fest eingebauten und lassen sich meist unkompliziert anschließen. Hier rät der Experte, das "Navi" gleich nach dem Kauf testweise im Auto anzubringen. "Eine vernünftige Halterung kann jeder einfach und intuitiv mit einem Handgriff befestigen", sagt Scheuer. "Das "Navi" muss sich leicht einsetzten und wieder entfernen lassen, da es aus Diebstahlgründen nicht im Auto vergessen werden sollte." Aber Vorsicht: Der mobile Lotse darf nicht mitten auf der Frontscheibe angebracht werden, da er dort das Blickfeld des Fahrers zu sehr einschränkt.

Noch ein Tipp für Pendler und Vielfahrer: Geräte mit eingebauten Stauwarnsystemen, wie zum Beispiel TMC und TMCpro, wirken langem Warten im Berufsverkehr entgegen. Sie empfangen über UkW-Sender aktuelle Verkehrsinformationen und bringen ihre Besitzer damit auf dem schnellsten Weg an das gewünschte Ziel.

Quelle: TÜV Rheinland

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