Lust und Last mit Tablet & Co.
Archivmeldung vom 09.07.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittModerne Technik erleichtert zwar das Leben, bringt aber auch so manche Tücken mit sich: Zwei Drittel der Nutzer von Computern, Laptops, Tablets oder Smartphones standen in den letzten sechs Monaten mindestens einmal vor einem technischen Problem. 33 Prozent kämpfen sogar mindestens einmal im Monat mit der Technik, so das Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts TNS Emnid im Auftrag der Deutschen Telekom.
An erster Stelle der genannten Probleme (61 Prozent) steht die mangelnde Geschwindigkeit der verwendeten Endgeräte und des Internets. Vor allem jüngere Nutzer, die häufiger als andere Altersgruppen datenreiche Videos und Musikdateien aus dem Netz herunterladen, klagen über lange Lade- und Speicherzeiten. Aber auch Softwareprobleme (41 Prozent), Schadprogramme wie Viren und Trojaner (37 Prozent) oder das Heimnetzwerk (31 Prozent) verursachen oft Ärger. Fast jeder fünfte Befragte (18 Prozent) nennt Schwierigkeiten mit der Einrichtung oder Synchronisierung von E-Mail-Konten, ebenso viele den Verlust von Daten.
Hohe Bewertung des eigenen IT-Wissens
Im Umgang mit PC, Laptop oder Smartphone geben sich die meisten Anwender selbstbewusst: 64 Prozent schätzen ihr Know-how als gut bis sehr gut ein, 36 Prozent als eher schlecht bis sehr schlecht. Die positive Einschätzung des eigenen IT-Wissens nimmt mit dem Alter kontinuierlich ab: Nur 14 Prozent der 14- bis 29-jährigen nennen schlechte bis sehr schlechte Kenntnisse, aber 39 Prozent der 50- bis 59-jährigen und sogar 66 Prozent der über 60-jährigen.
Suche nach Problemlösung primär im privaten Umfeld
Wenn das eigene Know-how zur Lösung von technischen Problemen nicht ausreicht, greifen zwei Drittel der Nutzer auf die Unterstützung von Freunden und Bekannten oder von Familienmitgliedern (60 Prozent) zurück. 23 Prozent nehmen die kostenpflichtige Dienstleistung von IT-Fachleuten in Anspruch. Die Gründe dafür sind unterschiedlich: Für die meisten steht das Vertrauen in das Expertenwissen im Vordergrund (80 Prozent); häufig ist aber auch ausschlaggebend, dass ein Fachmann das Problem wesentlich schneller löst als man selbst (78 Prozent). Vielen ist einfach ihre Freizeit zu wichtig, um sich mit IT-Problemen zu beschäftigen (51 Prozent) und nicht selten ist der Grund auch der, dass man niemandem zur Last fallen möchte (49 Prozent).
IT-Wissen korrespondiert mit Sicherheitsbewusstsein
Warnungen vor Phishing-Mails, Spyware, Viren oder Hackerangriffen scheinen an den meisten Nutzern nicht spurlos vorbei zu gehen. Die meisten Befragten geben an, mindestens eine der gängigsten Sicherheitsvorkehrungen an ihren technischen Geräten vorzunehmen. Dazu zählt vor allem die Verwendung und Aktualisierung von Antivirensoftware, die Verschlüsselung von Daten oder die regelmäßige Änderung von Passwörtern. Auffallend ist jedoch, dass 30 Prozent derer, die ihr Wissen als schlecht oder sehr schlecht einschätzen, keine dieser wichtigen Sicherheitsmaßnahmen treffen. Zwölf Prozent der Befragten verzichten komplett auf die Sicherung ihrer Daten und Endgeräte. Bei Nutzern ab 50 Jahren sind es sogar 22 Prozent und bei den über 60-jährigen sogar 31 Prozent.
Quelle: Deutsche Telekom AG (ots)