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Apps entwickeln und online anbieten – von der Entwicklung bis zu den ersten Einnahmen

Archivmeldung vom 11.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Symbolbild
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Die Digitalisierung hat praktisch jeden Bereich unseres Lebens beeinflusst. Unter anderem mit dem Aufkommen der Smartphones hat sich eine Menge geändert. Vor allem aufgrund der zahlreichen Apps, die unseren Alltag in vielen Situationen erleichtern sowie zur Informationsbeschaffung und Unterhaltung dienen.

Aufgrund der großen Popularität von Apps, ist es natürlich nur nahelegend, selbst die ein oder andere zu entwickeln. Schließlich lassen sich mit Apps gute Einnahmen erzielen. Sie können einfach in einem App Shop wie dem Apple Store oder Google Play angeboten werden.

Worauf es bei der Entwicklung ankommt

Wer mit Apps Geld verdienen möchte, wird diese erst einmal entwickeln müssen. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine wäre es die App alleine beziehungsweise gemeinsam mit Bekannten oder Freunden zu entwickeln. Diese Option ist aber natürlich nur dann interessant, wenn hinreichende Kenntnisse im Programmieren vorliegen und man auch Menschen kennt, die sich in diesem Bereich auskennen. Sollte das der Fall sein, ist es möglich ohne hohe Investitionen eine App zu entwickeln. Doch die erforderliche Arbeit darf natürlich keineswegs unterschätzt werden. Eine eigenständige Programmierung erfordert viel Zeit und Nerven.

Die Alternative dazu wäre es erfahrene Programmierer mit der Entwicklung der App zu beauftragen. Das kann aber schnell teuer werden. Allein im ersten Entwicklungsschritt kostet die Programmierung vieler Apps bereits mehr als 50.000 Euro. Allerdings ist es auch möglich, die App im Ausland programmieren zu lassen. Unter anderem pakistanische und indische Programmierer haben einen guten Ruf und sind meist deutlich günstiger. Jedoch müssen erst einmal qualifizierte und seriöse Programmierer gefunden werden. Das ist gar nicht so einfach.

Bevor es aber überhaupt an die Entwicklung geht, braucht es natürlich eine gute Idee. Diese beinhaltet jedoch nicht nur die Idee an sich, sondern auch weitere Punkte. Von Relevanz ist beispielsweise das Betriebssystem. Lohnenswert sind derzeit nur Apps für Android oder iOS. Beide Plattformen sind interessant. Es ist daher wichtig sich zu überlegen, welche für die eigene App am meisten Sinn macht. Sollte die App erfolgreich sein, kann immer noch eine Version für das andere Betriebssystem entwickelt werden. Wichtig ist auch das Design. Viele Apps werden zwar schnell installiert, jedoch auch genauso schnell wieder gelöscht. Ohne ein gutes Design können Sie davon ausgehen, dass das auch bei Ihrer App der Fall ist. Daher ist es sinnvoll, ausreichend Zeit in die Gestaltung des Designs zu investieren.

Seine fertigen Apps monetarisieren

Sobald eine oder mehrere Apps entwickelt wurden, gilt es diese an den Mann zu bringen und damit Einnahmen zu erzielen. Das ist allerdings gar nicht so einfach und erfordert gewisse Marketingmaßnahmen. Wie eine App letztendlich beworben wird, bleibt einem selbst überlassen. Möglichkeiten gibt es mehr als genug. Vor allem SEO und SEA sollten diesbezüglich genannt werden. Eine potentielle Option ist das Erstellen einer eigenen Webseite. Diese Webseite kann dann zum Bewerben der Apps genutzt werden. Damit das allerdings auch funktioniert, braucht die Webseite guten Content und muss mit bestimmten Keywords ranken. Dafür wiederum sind sowohl OnPage- als auch OffPage-Maßnahmen erforderlich. Hier kommt SEO ins Spiel, das unausweichlich ist, wenn es darum geht von Google mit seiner Webseite gut platziert zu werden.

SEA ist natürlich nicht weniger wichtig. Eine gute Möglichkeit, um seine Apps an den Mann zu bringen, sind Werbeanzeigen. Vor allem Facebook und Google Ads erfreuen sich einer enormen Beliebtheit. Sofern diese gut genutzt und die richtige Zielgruppe anvisiert wird, lassen sich gute Ergebnisse erzielen. Interessant ist auch In-App-Werbung. Durch das Schalten von Werbeanzeigen auf anderen Apps, lassen sich prinzipiell viele Downloads generieren. Doch auch hier ist natürlich wichtig, dass die Ads gut gestaltet sind. Sollte es mit dem Marketing klappen, bleibt nur noch die Frage nach der Monetarisierung. Dabei handelt es sich allerdings um einen wichtigen Aspekt, der ebenfalls gut überdacht werden sollte. Wobei es natürlich auch möglich ist, die Art der Monetarisierung im Nachhinein anzupassen. Wer sich für eine bestimmte Monetarisierungsart entscheidet, ist also keinesfalls langfristig an sie gebunden. Im Prinzip ist es ohnehin sinnvoll, mehrere Methoden auszuprobieren und deren Ergebnisse zu analysieren.

Eine der ersten Fragen, die Sie sich stellen sollten, ist ob die App kostenlos oder kostenpflichtig angeboten werden soll. Sofern die App kostenpflichtig angeboten wird, bringt natürlich jeder Download einen gewissen Betrag ein. Doch in der Regel erwarten Kunden dann auch, dass keine weiteren Kosten fällig werden. Außerdem ist von weit weniger Downloads auszugehen. Viele Entwickler entscheiden sich daher für ein Freemium-Modell. Bei einem Freemium-Modell ist die App kostenlos, es gibt aber kostenpflichtige Upgrades. Besagte Upgrades können unterschiedlicher Natur sein. Eine Möglichkeit wäre einfach eine bessere Version der App kostenpflichtig anzubieten. Noch beliebter als das sind aber In-App-Käufe. In-App-Käufe gibt es nicht nur bei Games, sondern auch anderen Apps. Eine weitere Möglichkeit wäre es eine kostenlose Testversion anzubieten, die nach ein oder zwei Wochen kostenpflichtig wird. Auch diese Art der Monetarisierung kann Sinn machen.

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