Künstliche Intelligenz zur unterbewussten Manipulation der öffentlichen Meinung zu Corona
Archivmeldung vom 11.03.2020
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Freigeschaltet durch André OttMit der Ausbreitung der weltweiten Coronavirus-Pandemie ist eine der größten Herausforderungen für Regierungen, öffentliche Gesundheitseinrichtungen, Unternehmen und die Öffentlichkeit, wie Handlungsorientierung in Zusammenhang mit der Gesundheitskrise am effektivsten kommuniziert wird.
Auf Basis von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen in Kombination mit fundierten neurowissenschaftlichen Erkenntnissen hat das führende KI-Unternehmen machineVantage (www.machinevantage.com) ein hocheffektives Kommunikationsmodell zum Umgang mit der weltweiten Gesundheitskrise identifiziert. Das Unternehmen ist darauf spezialisiert, Metaphern zu finden, auf die das Unterbewusstsein stark anspricht. Dort werden 95 % der alltäglichen Entscheidungen getroffen.
"Die Neurowissenschaft hat den Beweis geliefert, dass Metaphern die 'Sprache des Unterbewusstseins' sind. Sie eignen sich hervorragend, um wichtige Informationen zu kommunizieren", sagte Dr. A. K. Pradeep, Gründer und CEO von machineVantage. "Prinzipiell handelt es sich dabei um eine Art 'Kurzschrift' für das Gehirn, das dieser Form der Information eine hohe Priorität zuordnet. Wir wenden spezielle KI-gestützte Algorithmen auf eine riesige Metaphernsammlung an und verarbeiten neurowissenschaftliche Erkenntnisse, um die sinn- und wirkungsvollste neue Metapher zur Bewältigung der Coronavirus-Krise zu finden."
"Diese Metapher heißt 'Gesundheit ist mit Toren assoziiert'", sagte Dr. Pradeep. "Wir ordnen Metaphern auf vier Ebenen ein und unsere KI-Systeme haben diese "Tor"-Metapher als 'Emergent' isoliert. Mit anderen Worten, sie gewinnt im Unterbewusstsein an Bedeutung. Wir möchten diese Erkenntnis mit der Welt teilen und so unseren Beitrag in dieser Gesundheitskrise leisten, um die Kommunikation mit der Öffentlichkeit zu verbessern." Dr. Pradeep erklärt, dass Gesundheit und Tore im Unterbewusstsein in vieler Weise assoziiert werden.
Dies geschieht primär durch Konzepte, die in der Tor-Metapher verankert sind:
A. Gesundheit ist ein Tor - zu einem besseren Leben und sinnstiftenden Dingen
B. Tore zur Gesundheit - Durchgänge zur Erlangung und Erhaltung von Gesundheit
Beide werden dahingehend aktiviert, dass die Zerstörung unserer Gesundheit die Tore zu einer besseren Zukunft schließt und Tore geschlossen werden müssen, damit wir mit Blick auf das Covid-19-Virus gesund sein und bleiben können.
In der Vorstellung nehmen Tore meist die Gestalt von Bauten wie Türen, Eisengattern oder Brücken an. Im Unterbewusstsein werden Tore als metaphorische Portale konzeptualisiert, die Zugang erlauben oder verhindern. Ein Virus wie Covid-19 als Feind aktiviert im Unterbewusstsein die Tor-Metapher.
Dr. Pradeep hat sechs suggestive Hauptkonzepte identifiziert, die von der Tor-Metapher angestoßen werden:
1. Lasst uns die Tore schließen - die Abriegelung von Städten und Schließung von Grenzen sind jetzt akzeptabel 2. Lasst uns zum Schutz innerhalb der Tore bleiben - Reisebeschränkungen sind jetzt akzeptabel 3. Menschen sollen an den Toren anklopfen - es wird jetzt erwartet, dass alle getestet werden, die durchkommen 4. Tore sind möglicherweise eine Zeitlang geschlossen - Hamsterkäufe sind jetzt akzeptabel 5. Das Warten bei geschlossenen Toren kann stressvoll sein - die Suche nach Ablenkung und positiver Beschäftigung bei geschlossenen Toren ist jetzt akzeptabel 6. Tore müssen stark sein und neu gebaut werden - die kontinuierliche Neubewertung und Umgestaltung von Maßnahmen und Verfahren durch politische Entscheidungsträger und Vertreter der Gesundheitsbehörden werden jetzt akzeptiert und erwartet
"Wenn man durch die Linse dieser Tor-Metapher betrachtet, wie das Unterbewusstsein Informationen in Zusammenhang mit dem Coronavirus verarbeitet und darauf reagiert, kann man deutlich effektiver mit der Öffentlichkeit über diese Gesundheitskrise kommunizieren", sagte Dr. Pradeep.
Daten aus dem Einzelhandel zum Kaufverhalten der Menschen bestätigen die Aktivierung der Tor-Metapher im Unterbewusstsein. Hamsterkäufe von Verbrauchsgütern des täglichen Bedarfs wie Toilettenpapier und Suppenkonserven zeigen die Aktivierung von 'Tore sind möglicherweise eine Zeitlang geschlossen'. Das Horten von Unterhaltungsartikeln wie Spielen, CDs und DVDs lässt darauf schließen, dass 'Das Warten bei geschlossenen Toren kann stressvoll sein' ebenfalls im Unterbewusstsein aktiviert wird.
"Mit wachsender Sorge angesichts der Pandemie sollten politische Entscheidungsträger, die medizinische Fachwelt, Vermarkter von Verbrauchsgütern und andere bei der Aufklärung und Kommunikation mit der Öffentlichkeit die Tor-Metapher zu Hilfe nehmen", sagte Dr. Pradeep. "Wir wollen unseren Beitrag im weltweiten Kampf gegen das Virus leisten, indem wir den Beteiligten an vorderster Front die Erkenntnisse zur Tor-Metapher bereitstellen."
Quelle: MachineVantage (ots)