PC-Puzzle selbst programmieren
Archivmeldung vom 09.11.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittPinsel oder Grafiktablett bekommen Konkurrenz: Mit simplem Programmcode kann man Grafiken, Animationen und sogar Spiele auf den Bildschirm zaubern. Eine kostenlose Software macht Künstlern und Programmier-Neulingen den Einstieg leicht, so das Computermagazin c't.
Wenige Befehle reichen aus, und der PC-Nutzer wird zum Künstler:
Mit Hilfe der Software "Processing" schaffen es auch Nicht-Profis,
auf einfache Weise aufwendige Grafiken zu erstellen. Nach den ersten
Erfahrungen kann man bereits einfache Spiele programmieren, etwa eine
Art Squash für eine Person, das mit der Maus gesteuert wird. Man kann
auch recht einfach aus dem Lieblingsfoto des vergangenen Urlaubs ein
Puzzlespiel für den Bildschirm fabrizieren.
"Da schon die erste Zeile Code auf Knopfdruck ein sichtbares
Erfolgserlebnis produziert, setzen Design-Dozenten Processing
zunehmend in der Ausbildung ein", erklärt c't-Redakteur Peter König.
Manch komplizierten Befehl in der zugrunde liegenden
Java-Programmiersprache übersetzt "Processing" in einen knappen
Ein-Wort-Befehl. Die Ergebnisse der Programmierarbeit laufen auf
allen gängigen Betriebssystemen.
Egal ob man "Processing" für Spielereien oder ernsthafte
Visualisierung einsetzt, ob damit kreative Filter für Digitalfotos
programmiert werden oder der Computer abstrakte Vektoranimationen
berechnet - wer sich an "Processing" versucht, kann die Ergebnisse
gerne an die c't-Redaktion schicken und sich mit ihr über die
Ergebnisse austauschen: [email protected].
Quelle: Pressemitteilung c't 24/2007