Interview mit Lukás "Izmi" Veselý
Archivmeldung vom 10.03.2007
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Freigeschaltet durch Jens BrehlDie Redaktion der Taktikzone hatte die Gelegenheit mit Lukás "Izmi" Veselý, einem Mitglied vom Entwicklerteam Altar Interactive, über "UFO: Afterlight" zu sprechen. Über die Neuerungen in "UFO: Afterlight" steht er dabei Rede und Antwort. "UFO: Afterlight" ist ein Echtzeit-Taktikspiel im Stil der X-COM Triologie und der Nachfolger von "UFO: Aftermath" und "UFO: Aftershock".
Taktikzone (tz): UFO: Afterlight ist in Vergleich zu den
Vorgängern relativ schnell entwickelt worden. Dabei drängt sich der
Verdacht auf, dass es eigentlich eher als Add-On für UFO: Aftershock
geplant war!?
Lukás "Izmi" Veselý (lv) :Afterlight ist vor dem Start des Projektes nicht geplant gewesen.
Wir haben aber gewusst, dass dieser nächste Schritt weniger Zeit in
Anspruch nehmen würde - wegen den Erfahrungen aus den Vorgängern beim
Arbeitsablauf, der Grafikengine, der Spielmechanik,etc. Als der
Publisher dann zu uns gekommen ist und eine Fortsetzung in einem Jahr
wollte, haben wir ohne Bedenken zugestimmt.
tz: Die augenscheinlichste Änderung in UFO: Afterlight ist der Stil der Grafik - Warum habt ihr diesen Schritt gewagt?
lv: Die vorherige UFO-Spiele sind wegen ihrem Grafikstil als flach, wenig
überzeugend, blass,etc. kritisiert worden. Wir denken nicht, dass diese
Kritik komplett berechtigt war, haben aber dann doch entschlossen das
künstlerisches Konzept grundsätzlich zu ändern. Wir haben uns dann für
einen bunteren und modernen Grafikstil, angelegt an Cartoons oder
Comics und gegen zu realistische Darstellungen entschieden. Und wir
glauben, dass uns dies gelungen ist.
tz: Was sind neben der Grafik die wesentlichen Neuerungen und Verbesserungen von UFO: Afterlight in Vergleich zu den Vorgängern?
lv: Das bedeutendste ist eine Stärkung der RPG-Elemente. In Afterlight gibt
es Charaktere, die durch ihren Namen und ihre individuellen Vorteile
gekennzeichnet sind, sowie durch die Tatsache, dass die Charaktere nur
begrenzt zur Verfügung stehen. Sie sind mit ihren eigenen
Lebensbeschreibungen einzigartig nicht nur allgemein erzeugtes anonymes
Kanonenfutter. Andere Verbesserungen gibt es in der Diplomatie, mit
mehr Splittergruppen und mehr Optionen zum verhandeln.
Die offensichtlichste Neuerung ist die Änderung des Planetens, auf dem die Geschichte statt findet. Der Spieler kontrolliert jetzt eine Kolonie auf dem Mars, wo einige Menschen nach den Ereignissen aus UFO: Aftermath vor den Retikulanern Zuflucht gefunden haben.
Anmerkung der Redaktion:
Wir möchten uns bei Daniel Iske von der Redaktion Taktikzone bedanken, dass er uns einen Teil des Interviews zur Verfügung gestellt hat.