IT-Sicherheit: Auch für kleinere Unternehmen ein großes Thema
Archivmeldung vom 05.08.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittUm Systemausfälle zu vermeiden, sollte jede Firma die Leistung ihrer Netzwerke überwachen. Doch die Bedeutung von IT-Administratoren wird von vielen Firmen unterschätzt. Dabei benötigen gerade kleine Unternehmen, deren Netzwerke mit steigender Anzahl an Kunden, Aufträgen und Angestellten immer dynamischer und komplexer werden, eine professionelle Verwaltung der IT-Strukturen. Sonst kann es im schlimmsten Fall zum Totalausfall kommen, was nicht selten die Existenz einer Firma bedroht.
Im Rahmen einer Studie gaben 76 Prozent der befragten deutschen und britischen Unternehmen an, im vergangenen Jahr Opfer eines Cyber-Angriffs geworden zu sein. In Deutschland verloren 33 Prozent in Folge einer Attacke sogar Daten. Ganz gleich, ob der Angriff von Kriminellen, eigenen Mitarbeitern oder der Konkurrenz ausgeht: Die Folgen sind für eine Firma verheerend.
Denn die Kosten, die aus einem Datenverlust entstehen, sind immens. Im Jahr 2011 mussten Unternehmen im Durchschnitt 3,4 Millionen Euro aufwenden, weil kriminelle Angriffe oder Fahrlässigkeit zu Datenverlust führten. Besonders für Finanzdienstleister und Firmen aus den Bereichen Industrie und Energie kann es teuer werden. 200 Euro pro verlorenen Datensatz werden in diesen Branchen durchschnittlich als Folgekosten einer Cyberattacke angegeben. Dabei kann mit einer gut strukturierten IT-Verwaltung all das verhindert werden.
Firewall, Virenschutz, Zugangskontrolle, Data Leakage Prevention und Mobile Device Management gehören zu den Basics einer funktionierenden IT-Struktur. Netzwerk-Monitoring spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Denn eine professionell durchgeführte Netzwerküberwachung dient als Frühwarnsystem. Ein gutes Tool für Netzwerküberwachung, wie der Network Performance Monitor von Solarwinds, erkennt Probleme, bevor diese zu einem Totalausfall führen. Auffälligkeiten bei der Netzwerkleistung werden bereits bemerkt, bevor es zu einer größeren Störung kommt. Das erleichtert dem Netzwerkadministrator die Arbeit und sorgt für die Sicherheit des IT-Systems.
Besonders Unternehmen in der Gründungsphase verzichten aus Kostengründen oft auf Investitionen in die IT-Sicherheit. Dabei zeigt sich nicht erst nach einem fehlerhaften Backup, sondern bereits bei kleineren Problemen wie der Überlastung des Servers, dass sich die Investition in IT-Administration auszahlt. Ein IT-Administrator verwaltet nicht nur die Systeme, sondern unterstützt auch bei anderen Aufgaben. So kann er Empfehlungen für die Anschaffung neuer IT-Systeme aussprechen, physikalische und virtuelle IT-Infrastrukturen aufbauen oder erweitern und mit Programmiersprachen wie Java, PHP und MySQL den Auf- und Ausbau einer eigenen Unternehmenswebsite unterstützen.