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Gaming-Branche prägt neue Arbeitsweisen Unternehmen bestätigen: KI hat positiven Einfluss auf Weiterbildung

Archivmeldung vom 01.06.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.06.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Laut dem neuen Global Insights Gaming Report der ManpowerGroup berücksichtigen bereits 56 Prozent der Arbeitgeber Kandidaten mit Gaming-Fähigkeiten bei Einstellungsentscheidungen.
Laut dem neuen Global Insights Gaming Report der ManpowerGroup berücksichtigen bereits 56 Prozent der Arbeitgeber Kandidaten mit Gaming-Fähigkeiten bei Einstellungsentscheidungen.

Bildrechte: Adobe Stock Fotograf: ManpowerGroup Deutschland GmbH

Die Gaming-Industrie hat eine bemerkenswerte Entwicklung erlebt, die nicht nur die Unterhaltungslandschaft verändert, sondern auch die Zukunft der Arbeit prägt. Die Fähigkeiten, die durch Spieleentwicklung und -erfahrung erworben wurden, werden zunehmend als wertvolle Ressource für Unternehmen in allen Branchen angesehen. Laut dem neuen Global Insights Gaming Report der ManpowerGroup berücksichtigen bereits 56 Prozent der Arbeitgeber Kandidat*innen mit Gaming-Fähigkeiten bei Einstellungsentscheidungen. Der Report mit dem Titel "Gaming World of Work 2024 Outlook" bietet einen Einblick in die sich entwickelnde Beziehung zwischen Gaming und Arbeitswelt und zeigt fünf Trends auf, die die Zukunft der Arbeit prägen werden.

Weltweit spielen über 80 Prozent der Internetnutzer Videospiele auf verschiedenen Geräten, von Mobilgeräten bis hin zu PCs und Konsolen wie PS5 und Steam Decks. "Der Report verdeutlicht die wachsende Bedeutung der Gaming-Industrie für die Arbeitswelt. Diese Branche macht bedeutende technologische Fortschritte, weshalb Unternehmen sie nutzen können, um wichtige technische Fähigkeiten zu identifizieren und Talente zu rekrutieren", sagt Iwona Janas, Country Manager der ManpowerGroup Deutschland.

Trend 1: Wachsender Einfluss des Gaming-Business

Die Gaming-Branche hat sich zu einem Vorreiter für Echtzeitgrafik, künstliche Intelligenz (KI) und interaktives Storytelling entwickelt. Durch technologische Exzellenz hat sie Hochleistungsrechnersysteme, Grafikprozessoren (GPUs) und innovative Softwarelösungen vorangetrieben. Diese Technologien beeinflussen nicht nur die Spieleentwicklung, sondern haben auch Auswirkungen auf andere Branchen, indem sie neue Chancen und Herausforderungen schaffen. Arbeitgeber sollten die wachsende Gamer-Gemeinschaft in ihre Personalmarketingstrategien einbeziehen und von der Gaming-Branche lernen, um Gamer effektiv in ihre Belegschaft zu integrieren.

Trend 2: Zunehmender Einsatz von KI - Gemischte Gefühle bei Arbeitnehmenden

Durch die Integration von KI in Nicht-Spieler-Charaktere (NPCs), die automatisierte Inhaltegenerierung und dynamisches Storytelling schafft sie immersive Spielerlebnisse, die Problemlösung, strategisches Denken und Soft Skills erfordern. Unternehmen erkennen das Potenzial von KI für Mitarbeitertraining und -entwicklung. Die meisten Arbeitgeber (70 Prozent) weltweit gaben in einer Befragung an, dass immersive Technologien, einschließlich KI, in den nächsten zwei Jahren einen positiven Einfluss auf Weiterbildung und Training haben werden. Arbeitnehmende dagegen haben gemischte Gefühle. Als sie in mehreren Ländern gefragt wurden, wie sie sich über den wachsenden Einsatz von KI fühlen, sagten sie, dass sie neugierig (29 Prozent), nervös (20 Prozent) und zuversichtlich (16 Prozent) seien. Aufgrund des zunehmenden Einsatzes von KI sind für die meisten Unternehmen (63 Prozent) zusätzliche KI-Schulungen für Mitarbeitende entscheidend.

Trend 3: Eine neue Realität für Arbeit und Spiel

Das steigende Interesse an Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) hat die Gaming-Branche dazu veranlasst, neue Möglichkeiten zu erkunden. Diese Technologien finden nicht nur in Spielen Anwendung, sondern auch in Bereichen wie Bildung, Gesundheitswesen und betrieblichem Training. Unternehmen nutzen VR und AR für Trainingssimulationen, Remotezusammenarbeit und erweiterte Visualisierung, was zu einer steigenden Nachfrage nach Fachkräften mit entsprechenden Kenntnissen führt. Auch Arbeitnehmende sind offen für den Einsatz von VR und AR am Arbeitsplatz. Fast die Hälfte (46 Prozent) gibt bei einer Befragung an, dass sie sich beim virtuellen Training oder Coaching wohl fühlen würden. Die Mehrheit (51 Prozent) sagt auch, dass sie sich wohl fühlen würden, an einem VR-Bewerbungsgespräch teilzunehmen. Während 18 Prozent der Arbeitgeber VR in ihren Rekrutierungsprozess bereits einbezieht, planen 35 Prozent der Unternehmen, die Technologie innerhalb der nächsten 3 Jahre einzuführen.

Trend 4: Gamifizierung der Arbeit

Die Gamifizierung von Aufgaben bietet Unternehmen die Möglichkeit, die Mitarbeiterbindung zu erhöhen und die Geschäftsergebnisse zu verbessern. Indem sie Spielmechaniken und Erfahrungsgestaltung einsetzen, können Unternehmen Mitarbeitende motivieren und deren Soft Skills entwickeln. Gamifizierung wird als effektive Methode angesehen, um die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern und die Leistung zu verbessern. Bei einer Befragung gaben Mitarbeitende an, dass Gamifizierung sie bei der Arbeit produktiver (89 Prozent) und glücklicher (88 Prozent) macht.

Trend 5: Durch Gaming erworbene Fähigkeiten gefragt

Gaming fördert nicht nur technische Fähigkeiten, sondern auch Soft Skills wie kritisches Denken, Kreativität und emotionale Intelligenz. Arbeitgeber erkennen den Wert von Spielerfahrung und ziehen vermehrt Kandidat*innen mit Gaming-Fähigkeiten in Betracht. Diese Fähigkeiten sind in einer zunehmend automatisierten Arbeitswelt von entscheidender Bedeutung und ermöglichen es Unternehmen, die Talente von morgen anzuziehen und zu halten. So wollen 65 Prozent der Arbeitgeber zukünftig Kandidat*innen mit Spielerfahrung im Bewerbungsprozess berücksichtigen.

Quelle: ManpowerGroup Deutschland GmbH (ots)

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