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Die Windows-Defragmentierungskontroverse

Archivmeldung vom 12.06.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.06.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Unternehmen sind auf optimale Systemgesundheit angewiesen, damit sie ihre Zielsetzungen erreichen können. Angesichts der heutigen umfangreicheren Dateigrössen, der hohen Festplattenkapazitäten und der dramatischen Fragmentierungsrate von Dateien ist die Defragmentierung des Systems eine der grundlegenden Wartungsaufgaben für alle Windows-Benutzer, um eine hohe Leistung sicherzustellen.

Bei der Defragmentierung werden die Inhalte eines Speicherlaufwerks physisch umorganisiert und die jeweiligen Bestandteile einer jeden Datei zusammenhängend gespeichert, damit das System optimal arbeiten kann.

Nicht nur die Defragmentierung allein ist notwendig, auch die Auswahl der Defragmentierungstechnologie ist entscheidend.

Microsoft liefert einen systemeigenen Defragmentierer. Viele IT-Administratoren stellen jedoch nach kurzer Zeit fest, dass dieser nicht den Bedürfnissen anspruchsvoller Systeme auf einem professionellen Niveau gerecht wird.

Zum Einen ist er äusserst zeitaufwendig. Der Administrator muss den Defragmentierungsprozess auf jeder einzelnen Maschine vornehmen, während er statt dessen Unternehmensmitarbeitern helfen oder sich um andere wichtige Systemwartungsaufgaben kümmern könnte.

Das Verfahren ist fürchterlich langsam und extrem ressourcenintensiv. Alle anderen Aktivitäten auf dem System müssen angehalten werden. Aus diesem Grund erfolgt die Defragmentierung oft nach Geschäftsschluss oder an Wochenenden, wodurch zwangsläufig Überstundenkosten entstehen. Als weiterer Frustfaktor für alle IT-Administratoren, die lieber zuhause bei ihren Familien wären, kommt hinzu, dass es kein Anzeichen dafür gibt, wie lange der Prozess dauern wird und wann die Qual endlich vorbei sein wird.

Man sollte meinen, dass ein so langwieriger und mühsamer Prozess beeindruckende Ergebnisse bringt, aber die Wirklichkeit ist davon leider weit entfernt.

Weder eliminiert das systemeigene Dienstprogramm alle Fragmente, noch behebt es die Fragmentierung von freiem Speicherplatz. Es defragmentiert weder die MFT noch die Auslagerungsdateien. Insgesamt stellen die Ergebnisse eine leichte Verbesserung dar, bleiben aber oberflächlich.

Auf der anderen Seite könnten Unternehmen, die erkennen, dass das systemeigene Dienstprogramm keine Lösung darstellt, eine automatische Alternative bevorzugen.

Wenn ein wirklich automatischer Defragmentierer auf dem System installiert ist, d.h. einer, der in Echtzeit arbeitet, sobald Fragmentierungen auftreten, bleibt IT-Administratoren dieser Aspekt der Computerpflege erspart.

Einige automatische Softwareprodukte auf dem Markt sind mit einer Technologie ausgestattet, die verhindert, dass der Defragmentierungsprozess die Systemressourcen beeinträchtigt. Der Benutzer wird nicht einmal bemerken, dass die Software im Hintergrund läuft.

Wenn Ihnen eine optimale Systemgesundheit wirklich am Herzen liegt, ist es deshalb am besten, eine Aufrüstung auf ein automatisches System in Betracht zu ziehen, das keine Einplanung oder manuelle Bedienung erfordert und anhaltend für maximale Leistung sorgt.

Quelle: Max Clarke

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